Goldenes Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes
Das Goldene Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes wurde durch Verordnung des Führers vom 29. Dezember 1944 als höchste deutsche Tapferkeitsauszeichnung gestiftet.
Inhaltsverzeichnis
Erläuterung
Das Goldene Eichenlaub sollte im ganzen höchstens zwölf mal verliehen werden. Als Vorbild diente das Eichenlaub des Ordens „Pour le Mérite“ (Brillanten ab 1789, Eichenlaub für außerordentlichen Verdienst ab 1813), welches aus drei goldenen Eichenblättern am Ring bestand.
Erste Verleihung
Als erster Soldat der deutschen Wehrmacht erhielt am 1. Januar 1945 Oberstleutnant Hans-Ulrich Rudel, Kommodore des Schlachtgeschwaders „Immelmann“, diese höchste deutsche Auszeichnung aus der Hand des Führers.
Mit der Gesamtzahl von über 2.000 erfolgreichen Vernichtungen ausschließlich an der Ostfront, darunter 800 Feindfahrzeuge, 519 Feindpanzer, 150 Artilleriegeschütze, 70 Landungsfahrzeuge, neun Flugzeuge der Roten Luftwaffe, vier Panzerzüge, mehrere Brücken, ein Zerstörer, zwei Kreuzer und das sowjetische Schlachtschiff „Marat“ während 2.530 Feindflügen (2.100 mit der Ju 87, 430 mit der Fw 190) ist Oberst Rudel bis heute der erfolgreichste Schlachtflieger aller Luftwaffen der Welt.
Weitere Verleihungen
Oberst Rudel blieb der einzige Träger dieser höchsten deutschen Tapferkeitsauszeichnung.