Engell, Hans Egon

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Hans Egon Engell (1897-1974)

Hans Egon Theodor Otto Martin Engell (Lebensrune.png 15. November 1897 in Hof Selmsdorf; Todesrune.png 16. August 1974 in Bad Salzdetfurth) war ein deutscher Politiker (NSDAP, GB/BHE).

Leben

Jugend

Hans-Egon Engell, geboren am 5. November 1897 zu Hof Selmsdorf bei Schönberg im Fürstentum Ratzeburg (Mecklenburg-Strelitz) als Sohn des Domänenpächters Hans Engell, besuchte bis 1910 die Goetheschule in Berlin, dann das Gymnasium in Rostock.

Erster Weltkrieg

Beim Kriegsausbruch des ersten Weltkrieges meldet sich der Sechzehnjährige freiwillig und wurde auch angenommen. Ende September 1915 geriet er in der Wilnaschlacht in russische Kriegsgefangenschaft. Nach der russischen Revolution im Frühjahr 1918 gelang es ihm, zu entweichen. Er kämpfte zunächst an der südrussischen Front gegen die Bolschewisten, deren wahres Wesen er rasch genug kennen zu lernen Gelegenheit hatte. Nach Deutschland zurückgekehrt, meldete er sich sofort wieder zur Front und kämpfte bis zum letzten Tage im Westen.

Weimarer Republik

Erst nach dem Kriege kann er das Abiturium nachholen, studierte dann vier Semester Staatswissenschaft in Berlin, Leipzig und München, dann aber trieb ihn die Verbundenheit mit der Scholle wieder zur Landwirtschaft, 1921 übernahm er das Gut Granzow in Mecklenburg. Seit den frühen 1930er-Jahren war Engell Mitglied der NSDAP. Bei den Wahlen 1932 zog er als Abgeordneter in den Landtag in Mecklenburg-Schwerin und wurde stellvertretender Vorsitzender der Fraktion.

Drittes Reich

Nach der Machtübernahme berief ihn die nationalsozialistische Regierung Granzow- Scharf in das mecklenburgische Siedlungsamt. Am 29. Mai 1933 ernannte ihn der Reichsstatthalter Hildebrandt zum Staatsrat und seit dem 26. Juni 1933 als Minister für Landwirtschaft. Als im gleichen Jahres Ministerpräsident Walter Granzow Reichskommissar in Berlin wurde, ernannte ihn Friedrich Hildebrandt zu dessen Nachfolger.

Nachkriegszeit

1950 trat er dem Gesamtdeutscher Block/Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten (GB/BHE) bei. Engell war zwischen den Jahren 1953 bis 1957 Bundestagsabgeordneter für diese Partei.

Auszeichnungen (Auszug)

Literatur