Höpfner, Hedi
Hedi Höpfner ( 15. Mai 1910 in Berlin; 24. August 1988 in Hamburg) war eine deutsche Tänzerin, Schauspielerin und Schauspiellehrerin.
Wirken
Hedi Höpfner absolvierte eine Tanzausbildung an der Städtischen Oper in Berlin und trat – wie auch später meistens – zusammen mit ihrer jüngeren Schwester Margot Höpfner in dem Stummfilm „Kindertränen“ auf.
1928 erhielten die Geschwister Höpfner einen Nachwuchspreis für ihre Auftritte im Kabarett der Komiker. Obwohl Hedi Höpfner hauptsächlich Theater spielte, wirkte sie in den 1930er Jahren auch in mehreren UFA-Filmproduktionen mit, vornehmlich in Tanzrollen, darunter auch in dem Hans-Albers-Film Münchhausen. Jedoch fielen unter anderem die Szenen mit ihr nach der Premiere der Zensur zum Opfer.
Ende der 1950er Jahre beendete Hedi Höpfner die Zusammenarbeit mit ihrer Schwester und eröffnete in Hamburg eine Schauspielschule, das Bühnenstudio Hedi Höpfner. Ihre bekannteren Schüler waren u.a. Klaus J. Behrendt, Thomas Fritsch, Maria Happel, Maja Maranow und Christoph M. Ohrt.
Filmographie
- Die Czardasfürstin (1934)
- Kirschen in Nachbars Garten (1935)
- Vier Mädels und ein Mann (1935/36)
- Mach' mich glücklich (1935)
- Flitterwochen (1936)
- Truxa (1936/37)
- Jugend im Tanz (1938)
- Der Trichter (1938)
- Capriccio (1938)
- Es leuchten die Sterne (1938)
- Revolutionshochzeit (1938)
- Fronttheater (1942)
- Bunter Reigen (1942)
- Capriccio 59 (1959)