Heiduschka, Alfred (1919)

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Ritterkreuzverleihungszeremonie

Alfred Heiduschka (Lebensrune.png 24. März 1919 in Wittichenau, Schlesien; Todesrune.png gefallen 21. März 1945 bei Poppa, Königreich Ungarn) war ein deutscher Unteroffizier der Wehrmacht, zuletzt Oberfeldwebel der Luftwaffe und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges. Der erfolgreiche Sturzkampfflieger absolvierte 750 Feindflüge.

Werdegang

3. Staffel des Schlachtgeschwaders 2
Grabstätte

Heiduschka trat nach seiner Volljährigkeit und dem Reichsarbeitsdienst der Luftwaffe bei und wurde, nachdem sein Fliegerantrag stattgegeben wurde, in beinahe drei Jahren zum Flugzeugführer und Sturzkampfflieger ausgebildet.

Zweiter Weltkrieg

Im Mai 1940, kurz vor dem Westfeldzug, war es soweit, und Unteroffizier Heiduschka wurde einem Sturzkampfgeschwader zugewiesen und erhielt seine Ju  87. Später diente er dann im Sturzkampfgeschwader 2 „Immelmann“[1] und, nach dessen Umbenennung, im Schlachtgeschwader 2 „Immelmann“.[2]

Fliegertod

Oberfeldwebel Alfred Heiduschka fiel drei Tage vor dem 26. Geburtstag und fünf Tage nach dem Scheitern der Plattenseeoffensive, als das Geschwader im Schlachtfliegereinsatz den Rückzug deutscher Truppen Richtung Ostmark und Wien schütze. Er befand sich mit seiner Fw 190 auf dem Rückweg von seinem 750. Feindflug, sein Treibstoff war aufgebraucht und er setzte zum Landeflug an. Aus dem Nichts tauchten mehrere Lockheed P-38 „Lightning“ der USAAF am Himmel auf und schossen ihn ab.

Ruhestätte

Er ruht auf der Kriegsgräberstätte des Gemeindefriedhofs in Poppa (Pápa);[3] Endgrablage: Block B, Reihe 2, Grab 1.

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten

  1. Sturzkampfgeschwader 2 „Immelmann“, Lexikon der Wehrmacht
  2. Schlachtgeschwader 2 „Immelmann“, Lexikon der Wehrmacht
  3. Auf dem Gemeindefriedhof in Pápa ruhen in einer Parzelle 400 deutsche Soldaten des Zweiten Weltkrieges. In Pápa befand sich Ende 1944 ein Feldlazarett, in dem vor allem die Verwundeten des Vormarsches auf Budapest (→ Schlacht um Budapest) ärztlich versorgt wurden. Die ersten Beisetzungen deutscher Soldaten folgten im Oktober 1944. Anfang Januar 1945 hatte der Friedhof schon über 100 Gräber. Auch 14 verbündete ungarische Soldaten wurden in der deutschen Parzelle VII bestattet.