Nolte, Heinrich

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Heinrich Nolte I.png

Heinrich Nolte (Lebensrune.png 29. April 1921; Todesrune.png 30. Mai 1987) war ein deutscher Unteroffizier der Wehrmacht, zuletzt Feldwebel des Heeres im Zweiten Weltkrieg. Als Schütze, aber vor allem Angehöriger des Panzergrenadier-Regiments 33 bei der 4. Panzer-Division erlitt er zwischen August 1941 und Oktober 1944 sieben, teilweise schwere Verwundungen. Nolte, den seine Kameraden liebevoll nur „August“ nannten, symbolisiert vorbildlich die vielen Tausenden deutschen Panzergrenadiere, die als Infanterie der Panzertruppe stets verwegen und treu an der Kriegsfront dienen, nur selten hoch, oder gar höchst ausgezeichnet wurden, aber die große Last des Nahkampfes (Nolte wurden 33 Nahkampftage bestätigt) und die damit einhergehenden Verwundungen zumeist klaglos auf sich nahmen im Kampf um die Freiheit von Volk und Vaterland.

Beförderungen

  • März 1942 Gefreiter
  • März 1943 Obergefreiter
  • Mai 1943 Unteroffizier
  • Oktober 1944 Feldwebel

Verwundungen

Nolte, Leutnant Rudolf Lezius (Lebensrune.png 23. November 1915 in Magdeburg; ⚔ 10. Juli 1943 Tegloje bei Orel; posthum zum Oberleutnant befördert), Simon (⚔), Hans G. Müller und Major Hans-Detloff von Cossel (⚔)
  • 9. Oktober 1941 Nolte war als Melder im Beiwagenkrad, als die Maschine einen feindlichen Pak-Treffer erlitt. Granatsplitter drangen in beide Schienbeine, er erlitt ebenfalls eine schwere Prellung an der rechten Hüfte.
  • 16. Oktober 1942 Nolte erlitt einen Gewehrstreifschuß, der die linke Achselhöhle und das Schulterblatt streifte.
  • 11. Juli 1943 Nolte wurde von einem russischen Schützenpanzer überfahren und erlitt dabei eine Quetschung des linken Fußes.
  • 8. Oktober 1943 Noltes Schützenpanzer wurde vom Feind getroffen, er erlitt eine Prellung der rechten Schulter und einen Bruch zweier Rippen des rechten Brustkorbes.
  • 9. Januar 1944 Der Gefechtsbunker, in dem sich Nolte mit Kameraden befand, erhielt einen Volltreffer. Von 7.10 bis 10.20 Uhr waren die Männer verschüttet, sein schon lädierter linker Fuß erlitt erneut eine Quetschung.
  • 15. Oktober 1944 Um 6.30 Uhr morgens wurde Noltes Schützenpanzer getroffen, dabei platzen bei ihm beide Trommelfelle, sein linker Zeigefinger wurde gebrochen und er erlitt zahlreiche Prellungen und Platzwunden der rechten Körperhälfte. Er wurde im Verwundetennest bzw. auf dem Truppenverbandplatz notdürftig versorgt, kämpfte aber weiter, da der Feind drohte, in die HKL einzubrechen. Sein psychischer Zustand schon zu diesem Zeitpunkt ist kaum auszudenken. Am Nachmittag sollte es ihn dann erneut treffen.
  • 15. Oktober 1944 Um 15.00 Uhr erhielt Noltes MG-Stand bei den schweren Kämpfen im Kurland-Kessel (der 18. Armee unter General der Infanterie Ehrenfried Boege bzw. der Heeresgruppe Nord unter Generaloberst Ferdinand Schörner unterstellt) einen Artillerie-Volltreffer. Bis 16.40 Uhr war er verschüttet, wobei sein Gesicht fürchterlich schmerzte, da sein linker Oberkiefer gebrochen war. Des weiteren wurde beim Beschuß sein linkes Knie gequetscht, sein linker Fuß gebrochen, und er erlitt einen schweren Nervenschock. Vom Feldlazarett wurde er nach Tagen ins Lazarett verlegt und schließlich in Reservelazarett Marienbad, wo er erst am 26. Februar 1945 entlassen wurde.

Auszeichnungen (Auszug)

Bildergalerie