Hohenfriedberg-Kaserne

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Die Hohenfriedberg-Kaserne am Sparrenbusch war eine deutsche Kaserne in Bad Freienwalde.

Name

Die Kaserne war nach der Schlacht bei Hohenfriedberg benannt. Der Sparrenbusch ist eine Erhebung am Abhang des Barnimes zum Oderbruch. Das Restaurant „Forsthaus Sparrenbusch“ wurde 1935 für den Kasernenneubau abgerissen. Der Wald, an dessen Ort ab Mitte der 1930er Jahre die Kaserne gebaut wurde, trägt diesen Namen, weil er zu den Besitztümern der Familie von Otto Christoph von Sparr gehörte.[1]

Geschichte

Die Kaserne wurde zu der Zeit des Nationalsozialismus von 1935 bis 1936 erbaut und von der Wehrmacht genutzt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges nutzten die Besatzer der Roten Armee, der Sowjetarmee und die Streitkräften Rußlands bis 1993 die Kaserne.

Stationierungen

1937–1945

Kradschützen-Bataillon 3 des Schützenregimentes 3

Unterstellung: Schützenregiment 3 (Eberswalde), 3. Panzer-Division

1940–1940

Schützen-Ersatz-Bataillon 8

1945

5. Jägerdivision

1945–1985

16. Garde-Motorisiertes-Schützenregiment „Lwiw“ (GdMSR), Lenin-Orden, Rotbannerorden, Suworow-Orden, Kutusoworden, Bogdan-Chmelnizki-Orden

Vollständiger Russischer Name: 16-й гвардейский мотострелковый Львовский ордена Ленина Краснознамённый орденов Суворова, Кутузова и Богдана Хмельницкого полк (в/ч п/п 60524) Бад-Фрайенвальде

Unterstellung: 6. Garde-Motorisierte-Schützendivision (GdMSD Bernau)

1985–1993

6. Garde Panzerregiment „Lwiw“ (GdPR), Lenin-Orden, Rotbannerorden, Suworow-Orden, Kutusoworden, Bogdan-Chmelnizki-Orden (Bad Freienwalde)

Vollständiger Russischer Name: 6-й гвардейский танковый Львовский ордена Ленина Краснознамённый орденов Суворова, Кутузова и Богдана Хмельницкого полк (Бад-Фрайенвальде)

Ausrüstung 1990: 93 T-80, 58 BMP (24 BMP-2, 30 BMP-1, 4 BRM-1K), 2 BTR- 60, 18 2Cl, 6 BMP-1KSH, 2 PRP-3/4, 3 RCM, 1 R-145BM, 3 PU-12, 2 MT-55A

Unterstellung: 90. Garde-Panzerdivision (90. GdPD Bernau)

Siehe auch

Verweise

Fußnoten

  1. Theodor Fontane: Die Wanderungen. Band 2: Das Oderland. Barnim/Lebus. Friedrich Wilhelm Hendel Verlag, Naunhof und Leipzig 1940, S. 434–451.
  2. Albert Seidemann: Geschichte des Thüringisch-Sächsisch-Märkischen Geschlechts Seidemann von 1470 bis zur Gegenwart. Mitteldeutscher Nationalverlag G.m.b.H., Berlin 1940, S. 218–220.