Peiper, Horst
Horst Eberhard Gustav Ludwig Wolfgang Christian Gotthold Peiper ( 2. April 1912 in Berlin; 11. Juni 1941 in Polen) war ein deutscher Offizier der SS, zuletzt SS-Hauptsturmführer der Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis
Mitgliedschaften
- Deutscher Pfadfinderbund (seit Oktober 1927)
- Hitler-Jugend
- Schutzstaffel (SS-Nr. 279.578)
- Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP-Nr. 5.020.840)
Werdegang
- SS-Mann im 12. Sturm/SS-Standarte „Germania“/Verfügungstruppe Juni 1935–1936
- SS-Junkerschule Bad Tölz
- 20 April 1937 SS-Untersturmführer
- SS-Totenkopf-Standarte „Oberbayern“ 1937–1938
- IV. SS-Totenkopf-Standarte „Ostmark “ 1938–1939
- 11. September 1938 SS-Obersturmführer
- SS-Heimwehr „Danzig“ 1939
- Adjutant von Karl-Heinz Bertling (1898–1964; zuletzt SS-Oberführer), Kommandeur des SS-Totenkopf-Infanterie-Regiments 2/SS-Division „Totenkopf“ ab Mai 1940
- Chef der 1. Kompanie/SS-Totenkopf-Aufklärungs-Abteilung (Aufklärungs-Abteilung 3) seit 3. Januar 1941
Tod
Horst Peiper, der sich im Polenfeldzug und im Westfeldzug 1940 bewährte, starb an den Folgen eines Unfalles als Chef einer Aufklärungskompanie, die sich in Polen zwecks Ausbildung zur Vorbereitung auf das Unternehmen „Barbarossa“ befand.
Ruhestätte
Peiper wurde am 17. Juni 1941 mit militärischen Ehren im Beisein seiner Familie (sein Bruder Joachim Peiper hatte Sonderurlaub bekommen) auf dem Waldfriedhof in Berlin-Dahlem beigesetzt. Ob seine Überreste nach dem Krieg nach Ammersee überführt wurden oder ob nur sein Name auf dem Grabstein der Familie steht, ist unbekannt.
Familie
Horst Peiper war der Sohn von Charlotte Marie, geb. Schwartz (1879–1949) und Offizier Woldemar Peiper und der Bruder von Hans-Hasso (1910–1942) und Joachim Peiper.
Auszeichnung (Auszug)
- Ehrendegen „Reichsführer-SS“
- Danziger Kreuz, 2. Klasse
- Eisernes Kreuz (1939) 2. Klasse