Ich lebe mein Leben

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FILM

Ich lebe mein Leben.jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Ich lebe mein Leben
Originaltitel: I Live My Life
Produktionsland: VSA
Erscheinungsjahr: 1935
Laufzeit: 85 Minuten
Sprache: Englisch
Filmproduktion: MGM
IMDb: deueng
Stab
Regie: W. S. van Dyke
Drehbuch: Joseph L. Mankiewicz
Vorlage: A. Carter Goodloe
Produzent: Bernard H. Hyman
Musik: Dimitri Tiomkin
Kamera: George J. Folsey,
William H. Daniels
Schnitt: Tom Held
Besetzung
Darsteller
(Synchronstimme)
Rolle
Joan Crawford
(Lu Säuberlich)
Kay Bentley
Brian Aherne Terence ‚Terry‘ O’Neill
Frank Morgan G. P. Bentley
Aline MacMahon Betty Collins
Eric Blore Grove, Bentley’s Butler
Fred Keating Gene Piper
Jessie Ralph Mrs. O.H.B. Gage, Kay’s Großmutter
Arthur Treacher Gallup, Mrs. Gage’s Butler

Ich lebe mein Leben (engl. I Live My Life) ist ein VS-amerikanischer Spielfilm von 1935.

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Handlung

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

Eine reizende kleine Satire auf die amerikanische Gesellschaft, dargestellt eigentlich nur von zwei Menschen: Joan Crawford und Brian Aherne. Die ganze Hohlheit der Coektail-Gesellschaft, der auf Grund praller Börsen eingesetzten Vorstände von Wirtschaftsverbänden und gar von wissenschaftlichen Institutionen wird freundlich und eindeutig glossiert.

Joan Crawford, im Film Kay genannt, ist hier eine Millionärstochter und ihr Gegenspieler (diesmal am besten Sinn des Wortes) Brian Aherne, ein junger Archälologe namens Terry. Auf der Insel Naxos lernen sie sich kennen, sie, die Vergnügungsreisende, er bei seinen Ausgrabungen. Die Begleitumstände sind komisch genug; in diesen Szenen beweist der Spielleiter W. S. van Dyke wieder einmal das Fingerspitzengefühl der Amerikaner in der lockeren Führung des Spiels und in der Lagerung vieler kleiner Pointen.

Natürlich können in der Freundschaft zwischen Kay und Terry wilde Stürme nicht ausbleiben; jeder von ihnen will „sein Leben leben“, und die Interessen der beiden sind recht verschieden. Er hat nichts für das fade Gesellschaftsleben New Yorks, sie nichts für seine „Buddeleien“ auf Naxos übrig. Ihr zuliebe macht Terry wenigstens einen Versuch, läßt sich, eine unglückliche Marionette, für einige Wochen in einen Direktorposten setzen. Bis er es nicht mehr aushält.

Besonders nett gelungen ist die Schlußszene, die der feierlichen Trauung in der Kirche, bei der es sich herausstellt, daß doch er recht behalten hat und nunmehr sie sein Leben zu führen bereit ist, an Seiten des Mannes zu leben, der ihr, ihrem verwöhnten Vater und der reichen Frau Großmutter so herzerfrischend die Meinung gesagt hat.

Den Vater der Kay, eine im Reichtum leicht vertrottelte Gestalt, spielt sehr gut Frank Morgan; die keifende Großmutter ist Jessie Ralph. Der Applaus des Publikums bei der Uraufführung galt jedoch in erster Linie den beiden Hauptdarstellern.

Quelle: Filmwelt – Das Film- und Foto-Magazin, Nummer 1, 3. Januar 1937


Wissenswertes

Joan Crawford wird hier erstmals von Lu Säuberlich synchronisiert. In den 1930er Jahren sprach Lu Säuberlich gelegentlich synchron, vor allem für Joan Crawford und Eleanor Powell.

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