Der verlorene Horizont

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FILM

Der verlorene Horizont.jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Der verlorene Horizont
Originaltitel: Lost Horizon
Produktionsland: VSA
Erscheinungsjahr: 1937
Laufzeit: 132 Minuten
Sprache: Englisch
Filmproduktion: Columbia Pictures Corporation
IMDb: deueng
Stab
Regie: Frank Capra
Drehbuch: Robert Riskin
Vorlage: James Hilton
Produzenten: Frank Capra,
Harry Cohn
Musik: Dimitri Tiomkin
Kamera: Joseph Walker
Schnitt: Gene Havlick,
Gene Milford
Besetzung
Darsteller Rolle
Ronald Colman Robert Conway
Jane Wyatt Sondra
Edward Everett Horton Lovett
John Howard George Conway
Thomas Mitchell Barnard
Margo Maria
Isabel Jewell Gloria
H. B. Warner Chang
Sam Jaffe Groß-Lama

Der verlorene Horizont (engl. Lost Horizon) ist ein VS-amerikanischer Spielfilm von 1937.

Weiterer Titel

  • Das verlorene Paradies
  • In den Fesseln von Shangri-La

Handlung

Quelle
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Während seines Aufstandes der Eingeborenen bringen die Brüder Robert und Georg Conway die in Baskul ansässigen Weißen per Flugzeug nach Schanghai. In dem letzten Flugzeug, in dem die Flüchtlinge starten, befinden sich außer den beiden Brüdern der Amerikaner Barnard, Professor Alexander P. Lovett und die an einer unheilbaren Krankheit leidende Gloria Stone.

Die Passagiere bemerken plötzlich, daß das Flugzeug von seinem Kurs abgewichen ist und daß am Steuer statt des britischen Piloten ein seltsam aussehender Orientale sitzt. Nach stundenlangem Flug landet der Apparat ins tibetanischen Hochland, meilenfern von aller Zivilisation, in einer Landschaft von wunderbarer Schönheit. Es ist Shangri-La, der Garten der Zufriedenheit. Der Groß-Lama, der der Beherrscher dieses Reiches ist, macht Robert Conway die Eröffnung, daß er ihn hierherkommen ließ, weil er seinen Büchern entnommen habe, daß er sich nach Frieden sehne.

Robert Conway und seine Begleiter fühlen sich in der neuen Umwelt glücklich und zufrieden. Nur George sehnt sich nach seiner früheren Existenz zurück, obwohl Maria, ein Mädchen, das er in Shangri-La kennengelernt hat, ihn leidenschaftlich liebt und ihn zum Bleiben zu bestimmen sucht. Maria erzählt, daß sie im Jahre 1888 hierhergekommen ist, also fast 60 Jahre zählt und ihre Jugend und Schönheit der Wunderkraft des Groß-Lama verdankt.

Noch zwei Paare haben sich gefunden: Robert Conway verliebt sich in die schöne Sandra Bizet und zwischen Gloria, die ihre Gesundheit wiedergefunden hat und dem Amerikaner Barnard entspinnt sich eine herzliche Zuneigung.

Der Groß-Lama übergibt vor seinem Tode Robert Conway die Regierung des Landes. George aber weckt Zweifel in Robert an der Wunderkraft des verstorbenen Groß-Lama, er beraubt ihn aller Illusionen und veranlaßt ihn mit ihm gemeinsam Shangri-La zu verlassen. Maria folgt George. Aber kaum haben sie die alte Welt erreicht, als mit Maria eine furchtbare Veränderung vor sich geht: sie altert plötzlich und zusehends. Nun erkennt George, daß er seinen Bruder mit Unrecht um den Glauben an Shangri-La gebracht habe. Von Reue ergriffen, macht er seinem Leben freiwillig ein Ende. Robert aber findet nach mühseligen Strapazen den Weg zurück in das Land des Friedens und der Güte.

Quelle: Mein Film – Illustrierte Film- und Kinorundschau, Nr. 6335, 25. Februar 1938


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