Gesundheit

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Gesundheit bedeutet dem Wortursprung nach stark, kräftig, heil und ganz zu sein.[1] Sie ist insbesondere der Zustand eines Lebewesens, in welchem alle seine Organe naturgemäß ausgebildet sind[2] und ihre normale Leistungsfähigkeit besitzen, wobei auch das persönliche Befinden eine Rolle spielt.[3] Nicht zuletzt gemäß des auf die Antike zurückgehenden Ausspruchs „ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“[4] gehört ebenso der seelische Zustand zu einer ganzheitlichen Auffassung von Gesundheit. Der Begriff der Gesundheit kann ebenfalls verwendet werden für gesunde Tiere, gesunde Pflanzen oder auch gesunden Wald.

Weitere Definitionen

Aus naturheilkundlicher Sicht ist Gesundheit außerdem die Fähigkeit des Organismus, auf äußere Umstände angemessen zu reagieren, wonach beispielsweise Fieber eine gesunde Reaktion auf eine Infektionskrankheit wie Masern darstellt (und nicht unterdrückt werden sollte). Gesundheit auf Grundlage der Natur ermöglicht dann im besten Falle ein langes Leben, ohne auf Ärzte und Produkte der Pharmaindustrie angewiesen zu sein.

Die Schulwissenschaft tut sich allgemein schwer, eine einheitliche Definition der Gesundheit aufzustellen, obwohl auch in der Systempresse ständig von Gesundheit gesprochen wird. Die Definition der Weltgesundheitsorganisation von 1948 lautet:

„Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen.“[5]

Politisch korrekte Gesundheit

In neuerer Zeit ist eine Tendenz zu politisch korrekten Verbrämungen des Gesundheitsbegriffs erkennbar. Dabei wird versucht, den Zustand körperlicher und geistiger Gesundheit nicht mehr als anzustrebende Normalität darzustellen (→Inklusion).

So erklärt der Duden heutzutage, Gesundheit sei die „Nichtbeeinträchtigung durch Krankheit“. Mit einer derartigen Definition können viele Erkrankungen als „gesund“ normalisiert werden, soweit nur die Symptome hinreichend unterdrückt oder überdeckt sind, daß der Betroffene sich von ihnen (vorerst) nicht beeinträchtigt fühlt. Eine überwiegend kranke, von der Pharmaindustrie dauerhaft abhängige Gesellschaft kann sich somit „gesund“ nennen, ohne ihre (in Wirklichkeit ungesunde) Lebensführung hinterfragen zu müssen.

Die amerikanische Bewegung namens „fat acceptance“ will zudem erreichen, daß Fettleibigkeit als „gesund“ anerkannt wird, da jedes Körpergewicht gesund sei; ein normales (also in Wirklichkeit gesundes) Gewicht sei hingegen lediglich ein „soziales Konstrukt“, das „Fettphobie“[6] erzeuge.

Siehe auch

Fußnoten

  1. Von germanisch (ga)sunda - stark, kräftig; außerdem griech. holos - ganz, heil
  2. Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon, Band 2. Leipzig 1838., S. 211.
  3. Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 7. Leipzig 1907, S. 751.
  4. Mens sana in corpŏre sano (lat.). Es besteht eine gewisse Uneinigkeit darüber, ob der römische Satiriker Juvenal damit ursprünglich meinte, daß ein gesunder Geist nur in einem gesunden Körper wohnen könne (Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 167) oder ob es sich eher um eine Aufforderung handelt, über der Pflege des Geistes die des Körpers nicht zu vernachlässigen (Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 13. Leipzig 1908, S. 617).
  5. Laut Verfassung der Weltgesundheitsorganisation
  6. Vgl. auch Kampfbegriffe wie Homophobie, Islamophobie