Slowenien

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Republika Slovenija
Republik Slowenien
Flagge
Wappen
Flagge Wappen
Amtssprache Slowenisch
Hauptstadt Laibach
Staatsform Parlamentarische Republik
Regierungssystem Parlamentarische Demokratie
Staatsoberhaupt Staatspräsident Borut Pahor
Regierungschef Ministerpräsident Janez Janša[1]
Fläche 20.273 km²
Einwohnerzahl 2.064.241
Bevölkerungsdichte 102 Einwohner pro km²
Währung Euro (EUR)
Unabhängigkeit 25. Juni 1991 (von Jugoslawien)
Nationalhymne Zdravljica (siebte Strophe)
Zeitzone UTC+1 MEZ
UTC+2 MESZ (März bis Oktober)
Kfz-Kennzeichen SLO
ISO 3166 SI, SVN, 705
Weltnetz-TLD .si
Telefonvorwahl +386

Slowenien ist ein Gebiet in Mitteleuropa. Es grenzt im Westen an Italien, im Norden an Deutschland, im Süden an Kroatien und im Osten an Ungarn. Das Gebiet war bis zum Ende des Ersten Weltkrieges Teil der Krain und Steiermark. Es besteht aus Südkärnten, Krain und der Untersteiermark. Im 6. Jahrhundert ließen sich Ostgermanen in dem Gebiet nieder, ebenso ein kleiner Volksstamm der slawischen Sprachgruppe, die Winden.

Geschichte

Das Gebiet des heutigen Slowenien war bis 1919 Teil der Habsburger Monarchie und somit österreichisches Kronland. Der sogenannte Vertrag von Saint-Germain entriß dann die Untersteiermark mit der Hauptstadt Marburg sowie Teile des Kärntner Unterlandes der deutschen Kontrolle, es wurde nicht der Republik Deutschösterreich zugeschlagen, obwohl diese Anspruch darauf geltend machte. Durch den sogenannten Vertrag von Trianon 1920 mit Ungarn wurde dann das Übermurgebiet im Norden ebenfalls an das neu gegründete Gebiet „Slowenien“ angegliedert, das damals zusammen mit Serbien und Kroatien einen Staatenbund bilden wollte. Das Gebiet Sloweniens war Teil des geplanten Tschechischen Korridors, der einen tschechischen Zugang zum Mittelmeer realisieren sollte.

Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurden die verbliebenen deutschen Bewohner von Tito-Partisanen aus ihrer Heimat vertrieben oder ermordet. Die slowenischen und kroatischen Verbände, die auf Seiten der Achsenmächte gegen den Bolschewismus gekämpft hatten, flohen nach Kärnten und begaben sich in den Schutz der englischen Besatzungstruppen („Befreier“). Diese lieferten die Kriegsgefangenen und Zivilisten an Titos Terrorbanden aus, die sie auf Todesmärschen und im Massaker von Bleiburg in Kärnten, im Gebiet um Marburg an der Drau und in den Schluchten des Hornwaldes ermordeten. Zur Zeit des Tito-Regimes war Slowenien Teil des Kunststaates Jugo-Slawien, wobei versucht wurde, weitere Gebiete Deutschland zu entreißen und Slowenien einzugliedern.

Im Jahre 2009 wurden tausende von Leichen in einem slowenischen Bergwerk etwa 90 Kilometer östlich der Hauptstadt Laibach gefunden. Mehrere Tausend Tote, mit Kalk bestreut, teilweise mumifiziert, starben einen offenbar qualvollen Tod. Die Ermittler schließen nicht aus, daß die Opfer lebend im Bergwerk eingemauert wurden:

„...die slowenische Generalstaatsanwältin Barbara Brezigar sagte nach einer Begehung der Höhle, die Bilder seien „schrecklich“: „Das gehört zu den schockierendsten Dingen, die man im Leben sehen kann. „ Eine Strafverfolgung werde kaum möglich sein, da die Verantwortlichen voraussichtlich nicht mehr lebten. (...) die Leichname [befanden sich] noch in einem guten Zustand, weil die Zugänge zur Höhle mit Beton und mehreren Lagen Erde versiegelt worden waren. „Wir fanden schließlich einen Raum, der ganz weiß war. Uns wurde bald klar, daß diese weiße Masse Körper waren, die mit Kalk bedeckt wurden ...“[2]

Nach Darstellung von Kroatiens Innenminister Tomislav Karamarko gibt es in Kroatien rund 840, im benachbarten Slowenien 600 und in Bosnien-Herzegowina etwa 90 solcher Massengräber.[3] Selbst der Ausbau der Autobahn in Slowenien wird von der Regierung immer wieder verzögert, da mittlerweile bekannt ist, daß hierbei wahrscheinlich wieder die Leichen von mehreren Tausend ermordeten deutschen Zivilisten und kroatischen Soldaten, die auf deutscher Seite gekämpft haben, gefunden werden.[4] Im Wald von Tezno wurden bereits im Jahre 1999 mehr als 15.000(!) Leichen in einem Massengrab gefunden. Bei den Ermordeten handelte es sich zum großen Teil um Deutsche und mit Deutschland verbündete Kämpfer gegen den Bolschewismus.[5]

Überfremdung: Transitroute für illegale Einwanderer

Pfeil 2 siehe auch.pngSiehe auch: Asylantenflut 2015 in Europa

Seit Ungarn im Herbst 2015 seine Grenze zu Serbien für illegale Einwanderer – die entweder über die Türkei oder aber dem Seeweg (→ Kriminelle Seeeinwanderer) nach Griechenland kommen – sperrte, weichen diese vermehrt nach Kroatien aus und können von dort aus nur über Slowenien weiterreisen. Slowenien ist deshalb zu einer wichtigen Transitroute geworden, um in die BRÖ, die BRD, Schweden oder andere wohlhabende Länder Mittel- und Nordeuropas zu gelangen.

Ende Oktober 2015 brannten Asylforderer nahezu eine gesamte Zeltstadt nieder, in der sie festsaßen, – noch nicht bestätigten Spekulationen zufolge – um ihre beabsichtigte Weiterreise zu erzwingen.[6] Im Oktober sollen rund 170.000 fremdländische Asylforderer den EU-Staat Slowenien durchquert haben. Am 12. November begann das Land mit der Errichtung eines Grenzzauns an seiner 700 Kilometer langen Grenze zu Kroatien. Die slowenische Regierung spricht derzeit nur von „vorübergehenden technischen Hindernissen“, bei denen es sich um Stacheldrahtzäune handelt.[7]

Anfang März 2016 kündigte Slowenien die Schließung der Grenzen für Personen an, die das Land „nur“ Durchreisen wollen. Ausnahmen sollen nur für Personen bestehen, die mit gültigen Reisedokumenten im Land selbst Asyl beantragen wollen. Allerdings wird die Zahl auf 40 bis 50 Asylbewerber monatlich begrenzt. Serbien folgte Slowenien unverzüglich und kündigte ebenfalls eine neue Regelung an, wie die Einreise aus Mazedonien und Bulgarien zukünftig eingeschränkt werden soll.[8]

Zitate

  • „Man muss immer bedenken, daß die große Mehrzahl der Flüchtlinge überhaupt nicht in Slowenien bleiben will.“ — Sloweniens Premier Miro Cerar[6]

Siehe auch

Literatur

  • Franz W. Seidler: Deutsche Opfer: Kriegs- und Nachkriegsverbrechen alliierter Täter, Pour le Mérite Verlag, 2013, ISBN 978-3932381669, Kapitel Terror gegen Deutsche auf dem Balkan (S. 253–275)
  • Ingomar Pust: Völkermord der Tito-Partisanen 1944–1948: Die Vernichtung der altösterreichischen deutschen Volksgruppe in Jugoslawien und die Massaker an Kroaten und Slowenen. Oswald Hartmann, 2. Aufl. 1992, ISBN 978-3925921186 [368 S.]

Verweise

Fußnoten

  1. Ein vorbestrafter Krimineller, 2014 rechtskräftig wegen Vorteilsannahme zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Verfassungsrichter des Landes sorgten dafür, daß er nach sechs Monaten freikam und die Sache wegen dann eingetretener Verjährung im Sande verlief.
  2. deutschland-kontrovers.net: Massengrab in Slowenien entdeckt
  3. Massengrab mit deutschen Soldaten in Kroatien
  4. vgl.: Josip Broz Tito und die verheimlichten Massengräber in Slowenien
  5. Slowenien öffnet Massengrab aus der Nachkriegszeit
  6. 6,0 6,1 Slowenien: Asylsuchende brennen eigene Zeltstadt nieder, Junge Freiheit, 21. Oktober 2015
  7. Slowenien baut Grenzzaun, Junge Freiheit, 11. November 2015
  8. Slowenien lässt keine Flüchtlinge mehr durch, FAZ, 8. März 2016