Eckinger, Josef-Franz

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Ritterkreuzträger Dr. jur. Josef-Franz Eckinger

Josef-Franz Eckinger (auch als Josef Franz geführt; Lebensrune.png 17. Dezember 1904 in Steyr, Donaumonarchie; Todesrune.png gefallen 17. Oktober 1941 bei Mjedonje, nordwestlich Kalinin bzw. Twer) war ein deutscher Jurist und Offizier des österreichischen Bundesheeres sowie des Heeres der Wehrmacht, zuletzt Oberstleutnant (posthum) und Eichenlaubträger des Zweiten Weltkrieges.

Leben

Das später von den Russen geschändete und eingeebnete Kriegsgrab des Majors Dr. Josef Eckinger

Jugend und Ausbildung

Josef Franz Eckinger (laut Wehrmachtakten ohne Bindestrich) wurde am 17. Dezember 1904 in Steyr geboren und trat 1924 als Dragoner in das österreichische Bundesheer ein. Anschließend studierte er Rechtswissenschaft und promovierte.

Deutsche Wehrmacht

Nach dem Beitritt Österreichs wurde der stets deutschnationale Eckinger als Hauptmann in die Wehrmacht übernommen und Ende 1938 wurde er Chef der 8. Kompanie vom Schützen-Regiment 1.

Zweiter Weltkrieg

Mit der 8. Kompanie des Schützen-Regiments 1 nahm er am Polenfeldzug teil und wurde ab Mai 1940 Führer des II. Bataillons, welches er im Westfeldzug 1940 führte. Er erhielt er am 17. März 1941 für seinen hervorragenden Einsatz im Frankreichfeldzug das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Ab Juni 1941 war er beim Ostfeldzug im Einsatz und wurde im September 1941 zum Kommandeur des I. Bataillons/Schützen-Regiment 113 (mot) der 1. Panzerdivision ernannt. Mit diesem nahm er am Vormarsch auf Sankt Petersburg und anschließend auf Moskau teil. Am 14. Oktober 1941 gelang es ihm mit seiner Einheit und der ihm unterstellten Artillerie, bei Twer zwei unzerstörte Wolga-Brücken zu erobern.

Tod

Am 17. Oktober 1941 fiel Major Eckinger an der Ostfront bei Mjednoje nordwestlich Kalinin bzw. Twer an der Wolga. Posthum wurde ihm am 31. Dezember 1941 das Eichenlaub zum Ritterkreuz verliehen und die posthume Beförderung zum Oberstleutnant ausgesprochen.

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise