Klöckner, Julia

Aus Metapedia
(Weitergeleitet von Julia Klöckner)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Julia Klöckner

Julia Klöckner (Lebensrune.png 16. Dezember 1972 in Bad Kreuznach) ist eine deutsche Politikerin der BRD-Blockpartei CDU und seit 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages. Sie ist seit dem 14. März 2018 Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft.


Werdegang

Julia Klöckner, katholisch, wurde am 16. Dezember 1972 in Bad Kreuznach geboren und wuchs in dem nahe gelegenen Dorf Guldental auf. Nach dem Abitur 1992 am Gymnasium an der Stadtmauer in Bad Kreuznach studierte sie Theologie, Politikwissenschaft und Pädagogik, machte ihren Magistra Artium mit einer Arbeit über „Struktur und Entwicklung der europäischen Weinbaupolitik“ und legte 1998 ihr Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien für die Fächer Sozialkunde und Religion ab. 1995 wurde sie zur Deutschen Weinkönigin gewählt. Mit Sonder-Missio nach der Zwischenprüfung wirkte sie noch vor Abschluß ihres Studiums 1994-1998 als Religionslehrerin an der Pestalozzi-Grundschule Wiesbaden-Biebrich. Nach Ende ihres Studiums schloß sie 1998-2000 noch ein journalistisches Volontariat an.

Wirken

Von 1998 bis 2002 war Julia Klöckner als freie Mitarbeiterin beim SWR-Fernsehen in Mainz, Abt. Landeskultur tätig[1] und von 2000 bis 2002 als Redakteurin bei der Zeitschrift „Weinwelt“ tätig. Seit 2001 ist sie Chefredakteurin des „Sommelier-Magazin“.

Partei

Julia Klöckner trat 1997 in die Junge Union (JU) und die CDU ein. Seit 2002 gehört sie dem JU-Landesvorstand in Rheinland-Pfalz und dem Bundesvorstand der Frauen-Union an. Sie ist außerdem seit 2003 Mitglied im Landesvorstand der CDU Rheinland-Pfalz und wurde 2006 zur stellvertretenden CDU-Landesvorsitzenden gewählt.

Abgeordnete

Seit 2002 ist Julia Klöckner Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier ist sie stellvertretende Vorsitzende der Jungen Gruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und außerdem Beauftragte der CDU/CSU-Fraktion für Verbraucherpolitik. Seit 2006 gehört sie als Beisitzerin dem Fraktionsvorstand an.

Julia Klöckner ist bei der Bundestagswahl 2002 über die Landesliste Rheinland-Pfalz und 2005 als direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises 203 Kreuznach in den Bundestag eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2005 erreichte sie 43,0 % der Erststimmen.

Sie ist Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Verbraucherschutz.

Seit 2009 ist sie Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und Mitglied im Kabinett Merkel II (Angela Merkel).

Positionen

Im Zuge der Asylantenflut in Europa 2015 forderte Klöckner ein Gesetz, das Flüchtlinge zur Integration verpflichtet soll. Der Grund: Klöckner machte Erfahrungen mit den Auswirkungen des auch von ihr praktizierten BRD-Gutmenschentums. Während sie bei einem Besuch eines Asylantenheims die gepriesene Willkommenskultur praktizierte ließ ein Flüchtlingsimam ihr mitteilen, daß er ihr nicht die Hand reichen werde, „weil sie eine Frau ist“.[2]

Mitgliedschaften/Ämter

Zentralkomitee der Deutschen Katholiken, Weißer Ring, Atlantik-Brücke, cnetz - Verein für Netzpolitik, SWR-Rundfunkrat, Kuratorium der Caritas-Stiftung „Mittelpunkt Mensch“ und der „Ossig-Stiftung“ für den Förderverein „Kinderklinik Bad Kreuznach“, Schirmfrau der Dt. Multiple Sklerose Gesellschaft und der Patientenstiftung „Aktion Niere“, Jury-Mitglied des „Finanzforum Vordenken“ und des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.

Auszeichnungen

1995 wurde Julia Klöckner zur Deutschen Weinkönigin gekürt. 2003 erhielt sie den „Deutschen Sektkulturpreis Helmut Arntz“.

Familie

Julia Klöckner ist unverheiratet, aber seit 2000 mit dem Medienmanager und Autor Helmut Ortner liiert. Klöckner wohnt in Bad Kreuznach.

Zitate

Siehe auch

Veröffentlichungen

  • Julia Klöckner, Thomas Hartmann: Der Wein erfreue des Menschen Herz. Paulusverlag, Fribourg 1999, ISBN 3722804469
  • Julia Klöckner, Thomas Hartmann: Irdischer Wein - himmlischer Genuss. Paulusverlag, Fribourg 2008, ISBN 3722807484

Fußnoten

  1. Internationales Biographisches Archiv 02/2010
  2. Klöckner fordert Gesetz zur Integrationspflicht für Flüchtlinge, Focus, 22. September 2015
  3. 33-cabinet.png Abgerufen am 31. Mai 2016. [http://www.webcitation.org/archive?url=https://jungefreiheit.de/politik/deutschland /2016/merkel-und-sarrazin-kritisieren-gauland/&email=counterthememoryhole@gmx.com Bei WebCite® archivieren].[https://jungefreiheit.de/politik/deutschland /2016/merkel-und-sarrazin-kritisieren-gauland/ Merkel und Sarrazin kritisieren Gauland], Junge Freiheit, 30. Mai 2016