Kameradschaft Aachener Land
Die Kameradschaft Aachener Land (kurz: KAL) war eine 2002[1] (linksextreme Medien datieren die Gründung auf 2001)[2] gegründete Kameradschaft in Aachen. Sie wurde am 23. August 2012 durch den nordrhein-westfälischen Innenminister Ralf Jäger (SPD) verboten.
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Logo
Das Logo der Kameradschaft war rund, zeigte neben dem Schriftzug Kameradschaft Aachener Land drei Triskelen sowie die Silhouette von zwei Personen mit Gewehren. Das Logo gab es als weißen Druck auf schwarzem Grund und umgekehrt.
Geschichte
Seit ihrer offiziellen Gründung im Jahre 2002 verfolgte sie politische Ziele mit völkischen Perspektiven. Seit diesem Zeitpunkt bildete sie strukturlos, von Aachen bis nach Düren in undefinierten Grenzen, den regionalen, und europaweit einen Teil des Nationalen Widerstandes. Zu ihren offiziellen Agitationsformen gehörten unter anderem traditionsfeste Veranstaltungen, Aufklärungsarbeiten, politisch angelehnte Aktionen und Demonstrationen. Sie versuchte, jedem Aktivisten eine vielseitige Plattform der Möglichkeiten im Widerstand anzubieten.[1]
In der ersten Jahreshälfte 2011 wurde ein Indizierungsantrag der Weltnetzseite bei der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) gestellt, (Az.: Pr. 201/11).[3] Am 28. Juni 2011 wurde die Seite indiziert und als jugendgefährdend eingestuft. Die Seite war danach über Rechner in Schulen und Suchmaschinen nicht mehr abruf- und auffindbar.
Die Kameradschaft Aachener Land feierte am 17. März 2012 ihr zehnjähriges Bestehen.
Am 29. September 2012 führten Antideutsche eine Demonstration gegen die Kameradschaft Aachener Land in Erkelenz durch. An der Demonstration nahmen knapp 200 Teilnehmer des „Aktionsbündnisses 29. September 2012“ teil.[4]
Am 23. August 2012 wurde die Kameradschaft vom nordrhein-westfälischen Innenminister Ralf Jäger (SPD) verboten.
Sonstiges
Nach den Verboten der Kameradschaft Aachener Land, der Kameradschaft Hamm und des Nationalen Widerstandes Dortmund veröffentlichte Midgards Stimme ein Solidaritätslied mit dem Titel „Verbietet nur“.