Dürrschmidt, Karl

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Das Karl-Dürrschmidt-Grab in Wiesau

Karl Dürrschmidt (Lebensrune.png 9. April 1930 in Wintersgrün bei Karlsbad; Todesrune.png 25. März 2018 in Wiesau) war ein deutscher NPEA-Schüler.

Werdegang

Karl Dürrschmidt war von Januar bis April 1945 ein Jungmann der Nationalpolitischen Erziehungsanstalt Neubeuern im Gau München-Oberbayern. Ende April 1945 wurde er mitsamt seinen Mitschülern in ein KLV-Lager in Rimsting am Chiemsee überstellt. Dort plante er mit seinen Kameraden Heinz G. und Hans Cz. die Rückkehr in die sudetendeutsche Heimat, eine Wanderstrecke, die im Juni desselben Jahres in 15 Tagen zurückgelegt wurde. Weil ihn die Tschechen für einen „Wehrwolf“ hielten, war er von Juni bis Oktober auf der Burg Elbogen interniert. Von dort aus wurde er in das Konzentrationslager Tschemoschna verbracht. Im Juli 1946 gelang ihm, mittlerweile 16 Jahre alt, die Flucht nach Weiden in der Oberpfalz, wo er seine Eltern wiedersah. Seinen Lebensabschnitt dieser zwei Jahre beschrieb er im Jahr 2004 in dem autobiographischen Buch „Mit 15 in den Krieg – Ein Napola-Schüler berichtet“.[1]

Tod

Dürrschmidt verstarb am 25. März 2018 in Wiesau.[2]

Siehe auch

Veröffentlichungen

  • Mit 15 in den Krieg – Ein Napola-Schüler berichtet, Leopold-Stocker-Verlag, Graz 2004, ISBN 3-7020-1079-3

Fußnoten