Kempke, Wilhelm

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Wilhelm Kempke

Wilhelm Kempke (Lebensrune.png 15. November 1920 in Lalendorf bei Güstrow; Todesrune.png gefallen 2. Dezember 1944 über dem Reichsgebiet) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Oberleutnant und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Von links: Hans Kroh, Kempke und Erich Schuster

Kempke trat der Luftwaffe im Juli 1938 bei und diente in der 1. Kompanie/Fallschirmjäger-Regiment 1. Er wurde zur Versuchs-Abteilung „Friedrichshafen“ versetzt, aus der sich dann die Sturm-Abteilung „Koch“ entwickelte. Mit dieser nahm er beim Westfeldzug 1940 am Sturm auf die Festung Eben-Emael und beim Balkanfeldzug am Unternehmen „Merkur“ teil. Anschließend ging es an die Ostfront, schließlich wurde er für die Offizierslaufbahn vorbereitet, am 1. August 1942 wurde er dann zum Leutnant befördert. Er diente vermutlich ebenfalls bei der Fallschirmjäger-Brigade „Ramcke“ in Nordfrankreich, dann Nordafrika, dies läßt sich jedoch nicht einwandfrei belegen.

Im März 1944 wurde Kempke zum Kampfgeschwader 200 versetzt. Das KG 200 verfügte über ein Sonderkommando von 400 Fallschirmjägern, zuerst unter Major Hans Jungwirth. Zur Tarnung wurden die beiden verstärkten Kompanien (zusammen nahezu Bataillonsgröße) als 3. (7./II.) und 4. (8./II.) Staffel der II. Gruppe/KG 200 geführt. Am 1. August 1944 erfolgte dann die Beförderung zum Oberleutnant, im November 1944 wurde Kempke zum „Technischen Offizier“ der II. Gruppe ernannt.

Tod

Kempke fiel, je nach Quelle, am 2. Dezember oder am 19. Dezember 1944 (nach Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, allerdings mit dem Geburtsort Salendorf), als das Transportflug des KG 200 mit Fallschirmjägern an Bord vermutlich nach Feindeinwirkung abstürzte. Seine Überreste sollen geborgen worden sein und auf dem Friedhof Güstrow (Rostocker Chaussee) am Gräberfeld des Zweiten Weltkrieges bestattet worden sein.

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise