Klärmann, Hans

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Hans Klärmann.jpg

Hans Klärmann (Lebensrune.png 24. Mai 1910 in Sipsdorf bei Lehnsahn, Provinz Schleswig-Holstein; Todesrune.png gefallen 6. September 1944 bei Radzymin im Generalgouvernement) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Major des Heeres und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Hans Klarmann III.jpg

Zweiter Weltkrieg

Tapferkeitstat zum Ritterkreuz

Eine relativ unbekannte Tatsache sind die im Afrikakorps eingesetzten ehemaligen Fremdenlegionäre deutscher Herkunft beim Panzergrenadier-Regiment 361. Hauptmann Hans Klärmann und seine ehemaligen Legionäre erzwangen im kühnen Angriff, trotz starker feindlicher Abwehr, den Einbruch in die Stadt Tobruk. Dort stießen sie bis zum Hafengelände vor und versenkten im Feindfeuer noch drei feindliche Schiffe. Bei Marsa Matruk überwand Hauptmann Klärmann an der Spitze seines Bataillons die feindliche Minensperre und nahm anschließend eine feuernde Artilleriestellung des Gegners ein. Hierfür wurde er im September 1942 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet.

Tod

Bataillonskommandeur Major Klärmann, der inzwischen versetzt wurde und an der Ostfront kämpfte, fiel am 6. September 1944 zur Zeit des Warschauer Aufstandes an der Spitze seiner Panzergrenadiere bei den Kämpfen bei Radzymin (25 Kilometer östlich von Warschau), wo schließlich das III. sowjetische Panzerkorps der 2. sowjetischen Panzerarmee, das im Juli 1944 auf Praga vorgestoßen war und nun flüchtete, von deutschen Kräften (III. Panzerkorps und IV. SS-Panzerkorps) vernichtet wurde.

Ruhestätte

Er ruht auf der Kriegsgräberstätte von Modlin bei Neuhof, wie es von 1940 bis 1943 bzw. Bugmünde, wie es von 1943 bis 1945 hieß.

Auszeichnungen (Auszug)

Von links: Die Ritterkreuzträger Hans Klärmann, Major Georg Briel und Feldwebel Erich Nürnberger ( 1944) als Ehrengäste in Hamburg, 1943.