Krämer, Christoph
Christoph „Chris“ Krämer ( 21. August 1913 in Menden/Sieg; 6. Oktober 1990 in Brühl/Nordrhein-Westfalen) war ein deutscher Unteroffizier der Wehrmacht, zuletzt Oberfeldwebel des Heeres und Ritterkreuzträger der Panzertruppe im Zweiten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Krämer trat 1933 der Reichswehr bei, die ab 1935 in die Wehrmacht umgewandelt wurde. Vor dem Krieg diente er u. a. im Wach-Bataillon „Berlin“.
Zweiter Weltkrieg
Im Krieg diente er bei der 7. Panzer-Division sowie deren Vorläufer der 2. leichten Division. Er nahm als Zug- und später Kompanieführer am Polen-, West- und Rußlandfeldzug teil.
Verwundungen
Krämer wurde achtmal verwundet, einmal lebensbedrohlich schwer, als er von sechs Schüssen einer Maschinenpistole getroffen wurde. Nur der Tatsache, daß an der Ostfront -50° C herrschte, verdankt er sein Leben, da die bittere Kälte ihn vor dem Verbluten rettete. In einem Brief an einen Kameraden schrieb er dazu:
- „Dennoch, gelobt sei, was hart macht.“
Nachkriegszeit
Oberfeldwebel a. D. Krämer war nach Krieg und Kriegsgefangenschaft jahrelang Mitglied der „Ordensgemeinschaft der Ritterkreuzträger“ (Sektion Köln) und der „Traditionsgemeinschaft der 7. Panzer-Division“.
Auszeichnungen (Auszug)
- Deutsches Reichssportabzeichen in Bronze
- Wehrmacht-Dienstauszeichnung, IV. Klasse und III. Klasse
- Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938 mit Spange „Prager Burg“
- Eisernes Kreuz (1939), 2. und 1. Klasse
- Panzerkampfabzeichen in Bronze
- Medaille „Winterschlacht im Osten 1941/42“
- Nahkampfspange in Silber
- Verwundetenabzeichen (1939) in Schwarz, Silber und Gold
- Deutsches Kreuz in Gold am 7. August 1943 als Oberfeldwebel und Zugführer in der 5. Kompanie/Panzer-Grenadier-Regiment 7/7. Panzer-Division
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 14. Mai 1944 als Oberfeldwebel und Zugführer in der 5. Kompanie/Panzer-Grenadier-Regiment 7/7. Panzer-Division