Kryssing, Christian Peder

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Christian Peder Kryssing.jpg

Christian Peder Kryssing (auch Christian Poul Kryssing) (Lebensrune.png 7. Juli 1891 in Kolding, Dänemark; Todesrune.png 19. Juli 1976 in Hadersleben, Nordschleswig) war ein dänischer Offizier und erster Führer des Freikorps „Danmark“ im Zweiten Weltkrieg.

Leben

Oberstleutnant Kryssing (Mitte) in der dänischen Ingenieur-Kaserne (heute: Svanemølle-Kaserne) im Gespräch mit SS-Offizieren während der Aufstellung des Freikorps, Hellerup bei Kopenhagen am 19. Juli 1941

Kryssing stammte aus einer alten Offiziersfamilie und wurde wegen seiner Verdienste um die Armee durch den König zum Ritter des Dannebrogordens geschlagen. 1940 war er als Oberstleutnant Kommandeur eines Artillerie-Regiments.

Zweiter Weltkrieg

Nach Beginn des Unternehmens „Barbarossa“ übernahm Kryssing, bereits in den 1930er Jahren Nationalsozialist, mit Einwilligung des Königs und der dänischen Regierung die Führung der auf deutscher Seite kämpfenden Freiwilligen seines Landes. Sein Land war am 25. November 1940 dem Antikominternpakt beigetreten. Kryssing begründete seine Aktivitäten mit der „Ehre Dänemarks, die den Kampf gegen den bolschewistischen Weltfeind erforderlich mache“.

Im Februar 1942 wurde Kryssing durch Christian Frederik von Schalburg abgelöst und diente fortan in der 5. SS-Panzer-Division „Wiking“. Am 1. August 1943 wurde Kryssing als erster ausländischer Freiwilliger zum SS-Brigadeführer und Generalmajor der Waffen-SS befördert.

Nachkriegszeit

Nach dem Untergang wurde er bei der Gefangennahme durch die Amerikaner schwer gefoltert, unter anderem schossen sie ihm in beide Beine. Trotz vorheriger Rückendeckung durch König und Regierung wurde er durch seine opportunistischen Landsleute zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, da er Europa nicht ohne einen Kampf dem Bolschewismus und damit der Vernichtung überlassen wollte.

Familie

Seine Frau wurde als Lazaretthelferin in Reval schwer verwundet, seine beiden Söhne fielen als Offiziere der Waffen-SS im Kampf gegen den Bolschewismus.[1]

Söhne

  • Niels John Effersøe Kryssing (Lebensrune.png 17. Dezember 1921) war SS-Unterscharführer im Freikorps „Danmark“ und zuletzt SS-Untersturmführer (seit 30. Januar 1943 Untersturmführer beim SS-Panzer-Grenadier-Ersatz-Bataillon „Westland“) in der SS-Panzer-Aufklärungs-Abteilung 11/11. SS-Panzergrenadier-Division „Nordland“. Kryssing fiel am 16. bzw. 27. Januar 1944 bei Narwa im Kampf gegen die Rote Armee, die aus dem Kessel von Oranienbaum ausbrach.
  • Jens Effersøe Kryssing (Lebensrune.png 28. Juni 1924) war, wie sein Vater, der 3. SS-Panzer-Division „Totenkopf“ unterstellt. Er wurde am 22. Mai 1942 an der Ostfront schwer verwundet und galt, je nach Quelle, als vermißt bzw. am 27. Mai 1942 als gefallen.

Beförderungen

  • Kaptajn (Dänisches Heer): 1. April 1927
  • Oberstløjtnant (Dänisches Heer): 1. November 1937
  • SS-Obersturmbannführer: 19. Juli 1941
  • SS-Standartenführer: 30. Januar 1943
  • SS-Oberführer: 20. April 1943
  • SS-Brigadeführer und Generalmajor der Waffen-SS: 1. August 1943

Auszeichnungen (Auszug)

Verweis

Fußnoten