Stubbendorff, Ludwig

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Ludwig Stubbendorff bei seinem Olympiasiegerritt 1936 auf dem Trakehner „Nurmi“

Ludwig Stubbendorff (Lebensrune.png 24. Februar 1906 in Turloff bei Schwerin; Todesrune.png gefallen 17. Juli 1941 südlich von Nikonowitschi an der Ostfront) war ein deutscher Offizier der Reichswehr und der Wehrmacht, Reiter, Olympiasieger und zuletzt Major der Heeres-Artillerie im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

V. l. n. r.: Hauptmann Ludwig Stubbendorff, Reichssportführer von Tschammer und Osten, Rittmeister Lippert, Oberleutnant von Wangenheim (mit gebrochenem Schlüsselbein und Armbinde) und Major Richard Sahla, 16. August 1936.

Stubbendorf-Prüfung

„Am 24. Februar 2006 jährte sich der 100. Geburtstag von Ludwig Stubbendorff, dem einzigen Reiter in der Geschichte des Vielseitigkeitssports, der bei Olympischen Spielen sowohl in der Einzel- als auch in der Mannschaftswertung Gold gewinnen konnte. Als Mitglied der Kavallerieschule Hannover gewann der Offizier bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin mit dem Ostpreußen Nurmi beide Goldmedaillen in der Vielseitigkeit. Bereits im Sommer 1941 an der Ostfront gefallen, erinnerte nach dem Krieg die Stubbendorff-Prüfung, eine Vielseitigkeit im A- und L-Bereich, an den Ausnahmereiter, der auch in den Disziplinen Springen und Dressur brillierte.“[1]

Auszeichnungen und Ehrungen (Auszug)

Olympische Sommerspiele 1936

  • Bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin gewann er sowohl im Einzel als auch mit der Mannschaft auf Nurmi die Goldmedaille im Vielseitigkeitsreiten

Ehrungen

  • Die beim Reitsport nach ihm benannte „Stubbendorf-Prüfung“

Fußnoten