Korol, Martin
Martin Korol ( 4. Dezember 1944 in Guben) ist ein deutscher Pädagoge.
Er war zudem Politiker und Abgeordneter der Bremischen Bürgerschaft. 2013 trat er aus der SPD aus und war kurzzeitig partei- und fraktionlos. Am 22. Oktober wechselte Korol zur Wählervereinigung Bürger in Wut (BIW).[1] Bedingt durch das Wahlergebnis der Bürgerschaftswahl 2015 in Bremen verlor Korol sein Mandat in der Bürgerschaft.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Korol studierte die Fächer Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte im bayerischen Erlangen und im niedersächsischen Hannover. Er wurde an der Universität Bremen promoviert. Bis zu seiner Pensionierung war er 39 Jahre Lehrer in den Fächern Deutsch und Geschichte.
Politik
Korol wurde 1968 Mitglied der SPD und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Am 12. Februar 2013 trat er als Nachrücker für die verstorbene Renate Möbius in die Bremische Bürgerschaft ein. 2013 wurde er durch kritische Äußerungen über Zigeuner bekannt, weswegen er kurze Zeit später aus der SPD-Fraktion ausgeschlossen wurde. Mit dem BIW-Abgeordneten Jan Timke bildete er eine parlamentarische Gruppe. Seither versuchen einige Mitglieder der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Korol wegen seiner mißliebigen Äußerungen zu Zigeunern, „Homo-Ehe“, zur in der BRD üblichen Abtreibungspraxis und Bildungsegalitarismus, aus der Gewerkschaft ausschließen zu lassen.[2]