Bürger in Wut
Bürger in Wut | |
Parteivorsitzender | Jan Timke |
Gründung | 2004 |
Weltnetzseite | www.buerger-in-wut.de |
Bürger in Wut (Abk. BIW) ist eine Wählervereinigung in der BRD; sie wurde im März 2004 gegründet. Ihr Bundesvorsitzender ist Jan Timke. Die BIW kandidieren seit 2007 für den Bremer Landtag und die Bremerhavener Stadtverordnetenversammlung. Bei der Wahl im Mai 2011 trat die Wählervereinigung wieder im Bundesland Bremen erfolgreich an. Im damals laufenden Wahlkampf engagierte sich auch BIW-Mitglied und Islamkritiker Udo Ulfkotte für seine politische Vereinigung. Im Mai 2015 zog der Parteivorsitzende erneut als einzelner Abgeordneter in die Bremische Bürgerschaft ein.
Die BIW werden insbesondere von den BRD-Blockparteien und -Systemmedien als „rechtspopulistisch“ kategorisiert. Dies führte dazu, daß sich der Vorsitzende Timke des öfteren von sonstigen rechtsgerichteten politischen Parteien distanzierte; was den BIW in der Vergangenheit den Vorwurf der Inkonsequenz und vorauseilenden Distanzierung einbrachte. Auch dem in der BRD ohnehin allgegenwärtigen linken Terror konnten sie sich dadurch kaum entziehen und werden immer wieder das Ziel linker Verfolgung.[1]
Inhaltsverzeichnis
Positionen
Die Bürger in Wut verstehen sich als eine bürgerlich-konservative Wählervereinigung, als eine Alternative zu den etablierten Parteien in der BRD. Die Partei setzt sich für eine sozial-konservative Politik der Vernunft ein, die sich an der Lebenswirklichkeit orientiert und nicht auf Dogmen oder Ideologien fußt. Des weiteren startete die Wählergemeinschaft eine Initiative für die Rückkehr zur D-Mark. Weiterhin hat die Partei 14 Leitlinien, die die politischen Grundpositionen widerspiegeln.[2] Des weiteren wurde ein programmatisches Selbstverständnis der BIW formuliert.[3]
Deutsches Volk
Politische Maßnahmen zum Schutz und Erhalt des deutschen Volkes sind in Programm und Leitlinien nicht direkt enthalten. Die Partei äußerte in der Vergangenheit, daß man sich politisch für die Rückkehr zum Abstammungsprinzip stark machen wolle, allerdings sollen Paßdeutsche und politisch „gewünschte“ Zuwanderer dabei nicht ausgeschlossen werden.
Zuwanderung
Politische Maßnahmen, die die weitere Zuwanderung befördern, lehnt die Partei ab. Ein genereller Zuwanderungsstop oder gar Rückführung von Zuwanderern in ihre Heimatländer sind in Programm und Leitlinien allerdings nicht enthalten. Konsequente Abschiebungen fordert die Partei nur für Wirtschaftsflüchtlinge und Asylbetrüger. Die Probleme, die die BRD aufgrund der demographischen Entwicklung bevorstehen, will man durch bestmögliche Ausschöpfung moderner Technologien (z. B. Automatisierung, Roboter, Effizienzsteigerungen) sowie die Mobilisierung einheimischer Arbeitsloser und Unterbeschäftigter lösen. BIW lehnen ein Zuwanderungsgesetz ab, wie es von der AfD, PEGIDA und den BRD-Blockparteien Anfang 2015 wieder verstärkt gefordert wurde, weil dieses die Grenzen für noch mehr Ausländer erst öffne.[4]
Bremer Bürgerschaftswahl 2015
Im Wahlkampf vor der Bürgerschaftswahl 2015 in Bremen sorgten die BIW bei den Vertretern der BRD-Blockparteien für Empörung, weil sie auf die unhaltbaren Zustände aufmerkam machten, die durch minderjährige kriminelle Asylforderer (→ Ausländerkriminalität) verursacht werden.[5] Im Wahlbereich Bremerhaven konnte die Partei von Jan Timke „Bürger in Wut“ schließlich erneut klar mit 6,5 % der Stimmen die Fünf-Prozent-Hürde bei der Bürgerschaftswahl 2015 in Bremen überspringen. Dadurch konnte Timke sein Mandat verteidigen und sitzt erneut in der Bremischen Bürgerschaft. Für den Einzug weiterer BIW-Kandidaten reichte es durch das Ergebnis im Wahlbereich Bremen (2,7 %) nicht. Im Juni 2017 wechselten die beiden ehemaligen AfD-Abgeordneten, die zwischenzeitlich mit Christian Schäfer eine Parlamentsgruppe der LKR gebildeten hatten, Piet Leidreiter und Klaus Remkes, zu Jan Timkes Partei Bürger in Wut, wodurch diese in der Bremer Bürgerschaft nun als Gruppe vertreten ist.