Matthäus-Passion

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Die Matthäus-Passion des deutschen Komponisten Johann Sebastian Bach wird alljährlich zum Karfreitag aufgeführt. Sie beschreibt die im christlichen Glauben verankerte Geschichte der Kreuzigung Jesu Christi anhand von Bibelwörtern aus dem Evangelium des Matthäus (die Kapitel 26 und 27), von Bach ausgewählten Liedstrophen, und Dichtungen von Picander. Bach führte das Werk zum ersten Mal am Karfreitag des Jahres 1729 auf. Erst am 11. März 1829, hundert Jahre später, wurde seine Komposition von dem zum Protestantismus konvertierten Komponisten Felix Mendelssohn-Bartholdy in Berlin wieder aufgeführt.

Historische deutsche Aufnahmen (Auswahl)

Konzertmitschnitt vom Palmsonntag den 2. April 1939

Erstveröffentlichung auf den Philips Schellackplatten A 00150 L bis A 00153 L:

„Es besteht (…) eine fast spirituelle Intensität, eine wirkliche Herbe und Hingabe bei allen Beteiligten an dieser Vorführung des Jahres 1939, welche seitdem nur selten erreicht wurde. Es ist beinahe als ahnte jeder Einzelne, daß es sich um die letzte handele, die Kapellmeister und Solisten, Chor und Orchester bevor dem Hereinbrechen der katastrophalen Ereignissen über Europa im bevorstehenden Septembermonat des Jahres veranstalten würden.“ — Malcolm Walker, im Begleitheft des Tonträgers Naxos Historical 8.110880-82 „Willem Mengelberg, Historical Recordings 1929-1939“ (digitale Wiederherstellung von Mark Obert-Thorn)
  • Leitung:
  • Vocale Solisten:
  • Instrumentale Solisten:
    • Piet van Egmond (Orgel)
    • Johannes den Hertog (Cembalo)
    • Louis Zimmermann (Violine)
    • G. Blanchard (Oboe d’amore)
    • W. Peddemors (Oboe da caccia)
    • Hubert Barwahser (Flöte)
  • Chöre und Orchester:
    • Toonkunst Chor Amsterdam
    • Knabenchor „Zanglust“ (Einstudierung: Willem Hespe)
    • Concertgebouw-Orchester Amsterdam