Felzmann, Maximilian

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Maximilian Felzmann (Lebensrune.png 22. April 1894 in Zwittau; Todesrune.png 8. Juni 1962 in Seefeld in Tirol) war ein deutscher General der Artillerie. Das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes erhielt er am 28. November 1943, das Eichenlaub zum Ritterkreuz am 3. November 1944.

Leben

Er trat am 18. August 1913 als Fähnrich in die Armee von Österreich ein. Als Leutnant nahm er dann im Ersten Weltkrieg an den Kämpfen in Galizien und den Karpaten teil. Am 1. Februar 1916 wurde er zum Oberleutnant und Batteriechef ernannt.

Nach dem Beitritt Österreichs zum Reich wurde er mit seiner Abteilung als II. Abteilung in das Gebirgs-Artillerie-Regiment 111 übernommen und am 20. April 1939 zum Oberstleutnant befördert. Nach der Entfesselung des Zweiten Weltkrieges gegen Deutschland durch Frankreich und England nahm er am Westfeldzug 1940 teil wobei ihm beide Eisernen Kreuze verliehen wurden. Nach der Beendigung des Feldzuges folgte am 1. Februar 1941 seine Beförderung zum Oberst. Danach wurde er an der Ostfront zur Abwehr des Bolschewismus eingesetzt und nahm an der Kesselschlacht bei Newel und am Vorstoß auf Kalinin teil. Im Winter 1941/42 führte er seine Artillerie ohne Verluste bis in den Raum Rshew und erhielt dort am 29. Januar 1942 das Deutsche Kreuz in Gold. Im Sommer 1942 leitete er die Artillerie in den schweren Schlachten um Rshew und wurde in Anerkennung seiner Leistungen Ende 1942 zum Artilleriekommandeur 130 beim XXVII. Armeekorps ernannt. Am 1. Juni 1943 wurde er zum Generalmajor befördert und zum Kommandeur der 251. Infanterie-Division ernannt. Im Herbst 1943 verhinderte er einen großangelegten Durchbruch der Sowjet-Bolschewisten am Dnjepr, wofür ihm am 28. November 1943 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen wurde. Am 29. Oktober 1943 wurde er namentlich im Wehrmachtbericht genannt:

Die im Mittelabschnitt kämpfende hessisch-thüringische 251. Infanteriedivision unter Führung des Generalleutnants Felzmann hielt in einem der Schwerpunkte der Abwehrschlacht den immer wiederholten Angriffen vielfach überlegener Sowjetkräfte unerschütterlich stand.

Am 1. Dezember 1943 wurde er zum Generalleutnant befördert. In der Rücknahme der Front führte er den rechten Flügel der Heeresgruppe Mitte bis zu den Winterkämpfen 1943/44 in den Pripjetsümpfen. Im Frühsommer 1944 wurde er mit seinen Truppen in die Festung Brest-Litowsk kommandiert und zum Kommandeur dieser Festung ernannt. Nach mehrtägiger Einschließung kämpfte er sich gegen zweieinhalb sowjet-bolschewistische Armeen durch und führte einen Großteil seiner Truppen in die Freiheit. Nach diesem Durchbruch gelang ihm mit vier Panzeraufklärungsabteilungen die Einkesselung durchgebrochener bolschewistischer Truppen bei Modlin. Nach kurzer Auffrischungszeit seiner Korps-Abteilung E wurde er im Brennpunkt des Warka-Brückenkopfes südlich Warschaus eingesetzt, wo er mehrere polnische Divisionen, die auf bolschewistischer Seite kämpften, vernichtete. Ende Oktober 1944 wurde er mit der Führung des XXVII. Armeekorps beauftragt. Am 3. November 1944 wurde ihm das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Mit diesem Armeekorps machte er die Kämpfe 1944/45 in Ostpreußen mit, wurde dann zu Weihnachten 1944 am Narew-Brückenkopf eingesetzt und kämpfte am rechten Flügel der 2. Armee die Winterschlacht an diesem Brückenkopf. Am 1. Januar 1945 wurde er zum General der Artillerie befördert und zum Kommandierenden General des XXVII. Armeekorps ernannt. Danach verteidigte er Graudenz, die Tucheler Heide und Danzig. Von dort konnte er im April 1945 mit einem Torpedoboot ins Kernreich evakuiert werden und wurde zum Kommandierenden General des Stellvertretenden Generalkommando V. Armeekorps ernannt. Im Mai 1945 geriet er in VS-amerikanische Kriegsgefangenschaft, aus der er erst im Sommer 1947 wieder entlassen wurde.[1]

Auszeichnungen

Verweise

Fußnoten