Mein Mann darf es nicht wissen
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Mein Mann darf es nicht wissen |
Originaltitel: | Mein Mann darf es nicht wissen |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1940 |
Sprache: | deutsch |
Filmproduktion: | Tobis-Filmkunst |
Stab | |
Regie: | Paul Heidemann |
Drehbuch: | Aldo von Pinelli |
Musik: | Peter Kreuder |
Kamera: | Paul Rischke |
Schnitt: | Johanna Rosinski |
Besetzung | |
Darsteller | Rolle |
Mady Rahl | Sabine Senden |
Hans Nielsen | Willi Ulbrich |
Grethe Weiser | Sabines Freundin Ulla |
Günther Lüders | Dr. Erich Stiebel |
Annemarie Holtz | Sabines Mutter |
Fritz Odemar | Vater Korn |
Josefine Dora | Erichs Wirtin Frau Korn |
Hans Paetsch | Sohn Korn |
Elvira Erdmann | Sabines Dienstmädchen Tini |
Christa Dilthey | Freundin |
Gisela Kutschmann | Freundin |
Katja Pahl | Freundin |
Marianne Stanior | Freundin |
Wolf Dietrich | Freund |
Peter Höfer | Freund |
Gerhard Dammann | |
Hermann Mayer-Falkow | |
Karl Heidmann | |
Carola Regehr | |
Else Reval | |
Paul Hildebrandt | |
Alfred Stratmann | |
Erika Streithorst | |
Ewald Wenck |
Mein Mann darf es nicht wissen ist ein deutscher Spielfilm von 1940. Die Dreharbeiten fanden vom September bis Oktober 1940 in Kampen auf Sylt statt. Die Uraufführung war am 3. März 1940 in Berlin.
Inhaltsverzeichnis
Weitere Titel
- Flitterwochen in Gefahr (Arbeitstitel)
- Mein Mann darf es nicht wissen! (weitere Schreibweise)
- Sabine und der Zufall (Arbeitstitel)
Handlung
Flitterwochen können auch in Gefahr sein, wenn man eine gute, ja sogar bezaubernde Schwiegermutter hat. – Denn Mama Senden hat sich in Kampen auf Sylt mit dem guten Willi, dem sie die obere Etage ihres Landhauses vermietet hat, arg verzankt. Sie hat den fröhlichen Budenzauber, den Willis Freunde über ihrem Kopf veranstalteten, schwer übelgenommen; sie hat, als sie irrtümlich in den Keller gesperrt wurde, natürlich nicht an den Zufall geglaubt, und zuletzt hat gar einer von Willis Freunden – sie meint, Willi wäre es selber gewesen – sie Nebelkrähe genannt.
Das ist sogar für eine nette Dame ...na, sagen wir, über dreißig, zu viel, sie hat den Prozeß gegenüber dem Störenfried Willi wegen „Beleidigung und Freiheitsberaubung“ angestrengt. Kann Fräulein Sabine Senden ihrer „Muschka“ gestehen, daß sie sich in eben diesen Willi unsterblich verliebt hat? Sie schiebt dieses Geständnis lieber hinaus. Wenn Mutschka zurückkommt, wird man ihr beibringen, daß man ihren Prozeß-Gegner – heiraten wird. Wird? Nein – wir leben in einer raschen Zeit. Die beiden heiraten schneller, als der Prozeß läuft, und so kommt Mama Senden erst heim, als alles bereits passiert ist. Und jetzt hat Sabine dort Angst vor ihrem eigenen Mut. Sie traut sich einfach nicht, der Mama den Schwiegersohn zu zeigen. Sie liefert dafür in einer komischen Verquickung der Zufälle – einen anderen. Erich, den Verlobten ihrer Freundin Ulla.
So wirbeln die Dinge nur so durcheinander; es war viel leichter, etwas zu mogeln, als aus der Mogelei wieder herauszufinden. Freundschaft, junge Ehe und junges Verlöbnis werden durcheinendergeschütlelt, daß sie dabei fast in die Brüche gehen, und das Komischste daran ist, daß „Mutschka“ selber ein schlechtes Gewissen und etwas zu beichten hat. Denn auch sie ist inzwischen durch einen netten Herrn, na, so um die Vierzig, daran erinnert worden, daß der Mensch nicht für die Einsamkeit bestimmt ist. Alles schüttelt sich wieder zurecht, und statt des Prozeßtermines wird zum Schluß ein anderer Termin wahrgenommen: auf dem Standesamt.