Mistler, Georg
Georg Mistler ( Januar 1920 in Pirmasens; 1971) war ein deutscher Unteroffizier der Wehrmacht, zuletzt Oberfeldwebel der Luftwaffe und Kampfflieger-Beobachter im Zweiten Weltkrieg.
Werdegang
Georg Mistler war Beobachter und Besatzungsmitglied in einem Kampfgeschwader. Er scheint zuweilen auch als Bordschütze fungiert zu haben, denn ihm wird an der Ostfront am 16. Mai 1942 nach Auswertung der Filmaufnahmen der Bordkamera ein Luftsieg gutgeschrieben, da er um 22.10 Uhr im Luftraum von Borogobusch eine Tupolew TB-3 der Roten Luftwaffe abgeschossen hat.
Familie
Mistlers gleichnamiger Vater, Georg Mistler, kämpfte im Ersten Weltkrieg (wie auch dessen Brüder Johann, Robert und Johannes) und wurde in der 1. Kompanie/Königlich Bayerisches Brigade-Ersatz-Bataillon Nr. 6 am 10. August 1915 an der Kriegsfront verwundert. Ein weiterer Verwandter war Johann Georg Mistler, der 1879 mit Frau und sieben Kindern von Pirmasens in die Vereinigten Staaten auswanderte.
Auszeichnungen (Auszug)
- Beobachterabzeichen (Wehrmacht)
- Schützenschnur der Luftwaffe (Stufe unbekannt)
- Eisernes Kreuz (1939), 2. und 1. Klasse
- 2. Klasse im Mai 1941
- 1. Klasse im Juli 1941
- Ehrenpokal der Luftwaffe am 18. Mai 1942 als Unteroffizier und Beobachter
- Medaille „Winterschlacht im Osten 1941/42“
- Frontflugspange für Kampfflieger in Gold
- Deutsches Kreuz in Gold am 8. Juni 1942 als Feldwebel und Beobachter in der 6. Staffel/II. Gruppe/Kampfgeschwader 53 „Legion Condor“