Lüke, Monika

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Monika Lüke (* 24. Januar 1969 in Bochum) ist eine Juristin, sie war Generalsekretärin der bundesdeutschen Amnesty-Sektion (2009-2011).

Werdegang

Monika Lüke wurde am 24. Januar 1969 in Bochum geboren. Sie wuchs als Tochter einer Pastorenfamilie mit drei Geschwistern in Dortmund auf. Sie absolvierte ein Jurastudium in Passau, Cardiff und Bonn. 1999 promovierte sie an der Berliner Humboldt-Universität mit einer Arbeit über „Immunität staatlicher Funktionsträger bei schweren Menschenrechtsverletzungen“ zum Dr. jur.

Wirken

Nach ihrer Promotion ging Monika Lüke nach London und nahm von 1999 bis 2001 eine Forschungs- und Lehrtätigkeit am „British Institut of International and Comparative Law“ an. U. a. beriet sie in dieser Zeit das britische Außenministerium bei der Umsetzung des Statuts für den Internationalen Gerichtshof. Nach Ende ihrer Lehrtätigkeit übernahm sie 2001 die Aufgabe des juristischen Referenten der Evangelischen Kirche (EKD) in Brüssel.[1] Ab 2003 wechselte sie von Brüssel nach Berlin, wo sie für den Migrationsbereich in der Dienststelle des „Bevollmächtigten des Rates der EKD“ zuständig war. 2005 nahm sie eine Stelle als Projektkoordinatorin in Kenia und Kambodscha bei der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit an. Monika Lüke war als Generalsekretärin der bundesdeutschen Amnesty-Sektion tätig,[2] wurde aber nach heftigen Streitereien mit dem Vorstand 2011 freigestellt.

Monika Lüke soll 2012 Ausländer- und Integrationsbeauftragte für Berlin werden.

Fußnoten

  1. Sie arbeitete als Politikberaterin der Evangelischen Kirche im Bereich Migranten- und Flüchtlingsrechte in der Europäischen Union.
  2. Von 2009 bis 2011 war sie Generalsekretärin der deutschen Sektion Amnesty Internationals, als Nachfolgerin von Barbara Lochbihler und Vorgängerin von Wolfgang Grenz.