Musik um Mitternacht

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FILM

Musik um Mitternacht.jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Musik um Mitternacht
Originaltitel: Thanks a Million
Produktionsland: VSA
Erscheinungsjahr: 1935
Laufzeit: 87 Minuten
Sprache: Englisch
Filmproduktion: 20th Century Fox
IMDb: deueng
Stab
Regie: Roy Del Ruth
Drehbuch: Nunnally Johnson
Produzent: Darryl F. Zanuck
Musik: Arthur Lange
Kamera: J. Peverell Marley
Schnitt: Allen McNeil
Besetzung
Darsteller Rolle
Dick Powell Eric Land
Ann Dvorak Sally Mason
Fred Allen Ned Allen
Patsy Kelly Phoebe Mason
Paul Whiteman sich selbst
Ramona sich selbst
Raymond Walburn Judge Culliman
David Rubinoff sich selbst
Benny Baker Tammany
Andrew Tombes Mr. Grass
Alan Dinehart Mr. Kruger
Paul Harvey Maxwell
Edwin Maxwell Mr. Casey
Margaret Irving Mrs. Kruger

Musik um Mitternacht (engl. Thanks a Million) ist ein VS-amerikanischer Spielfilm von 1935. Deutsche Erstaufführung war im am 6. Januar 1934 in Österreich.

Handlung

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

Ned Lyman reist mit einer Wander-Jazz durch das Land. Die Geschäfte gehen sehr schlecht, und es sieht so aus, als müßte das Orchester bald seine Instrumente verkaufen, um sein Leben fristen zu können. Die Truppe befindet sich unterwegs nach New York, und ihr ganzes Vermögen besteht in den Autobusfahrkarten, die Ned in Verwahrung hat. -

Der Autobus hält in einem kleinen Städtchen. Es ist mitten in der Nacht. Eine Stunde Aufenthalt. Es regnet in Strömen. Nur um im Trockenen zu sein, flüchtet Ned mit seinem Sänger Erik Land und den beiden weiblichen Mitgliedern der Trunpe, Sally und Phöbe, Wahlversammlung abge­halten wird. —

Der Kandidat spricht schlecht und langweilig. Der Saal ist trotzdem gut besucht. Doch als plötzlich ein Junge ruft : „Es regnet nicht mehr“, verlassen die Leute mitten in der Rede des Kandidaten den Saal. —

Wenige Minuten später sitzt Ned vor dem Wahl­leiter, einem Herrn Kru­ger. Er entwickelt ihm seine Idee, wie man es ermöglichen könnte, alle Wahlreden vor gefüllten Häusern zu halten. Er wird in jeder Stadt ein großes Freikonzert mit seiner Truppe geben. Anschließend soll dann der Kandidat seine Rede vom Stapel lassen.

Kruger nimmt Neds Vorschlag an. Jetzt hat die Truppe neue Arbeit. — Der Kandidat trinkt jedoch eben­so gut, wie er schlecht spricht. Es mehren sich die Fälle in denen er total betrunken vor das Publikum tritt. —

Eines Tages ist sein Zustand ein derartiger, daß man ihn unmöglich reden lassen kann. Deshalb soll der Sänger Erik Land vor das Publikum treten und für den Kandidaten sprechen. Das tut er in so ausgezeich­neter Weise und das Publikum ist von ihm so begeistert, daß Kruger sich entschließt Erik Land selbst als Wahlkandidaten aufzustellen. —

Land protestiert dagegen. — Er versteht ja nichts von Politik. — Das ist auch ganz überflüssig, meint Kruger. Er wird ihm schon alles genau vorschreiben, was er als Gouverneur zu tun hat. — Erik sieht, daß man nur einen Strohmann zum Gou­verneur haben will, um hinter dessen Rücken Bestechung und Korruption zu treiben. — Auch Frau Kruger zeigt großes Interesse für den neuen Kandidaten und versucht ihn zu umgarnen. Sally ist auf die Rivalin eifersüchtig. Aber sie ist machtlos gegen Frau Kruger, da diese den gut aussehenden Sänger stets unter irgend einem geschäftlichen Vorwand in ihr Haus bestellt. —

Bei der entscheidenden Wahlversammlung am Tage der Wahl enthüllt Erik Land die unsauberen Pläne der Partei, die ihn als Kandidaten aufgestellt hat und empfiehlt den Leuten, seinen Gegegenkandidaten zu wählen. Der Rache der Parteiführer entzieht er sich durch eilige Flucht im Auto. — Er wird von Polizisten eingeholt und glaubt, daß man ihn wegen Schnellfahrens strafen will. Als er aber von den Polizisten erfährt, daß man ihn zum Gouverneur gewählt hat, kehrt er im Triumph in die Hauptstadt des Landes zurück, dem er in Zukunft als ehrlicher und gerechter Gouverneur vorstehen wird.


Filmszene