Neef, Hermann

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Hermann Neef
Unterschrift Greiser, Arthur.jpg
Hermann Neef

Hermann Neef (Lebensrune.png 2. September 1904 in Templin; Todesrune.png 18. November 1950 in Berlin) war in Personalunion Leiter des Amtes/Hauptamtes für Beamte der NSDAP und Führer des Reichsbundes der Deutschen Beamten.

Leben

Hermann Neef wurde in der Uckermark, im idyllisch gelegenen Städtchen Templin am 2. September 1904 geboren. Am Rhein wuchs er auf, besuchte Volksschule und Gymnasium und trat 1922 als Zollsupernumerar in die Reichszollverwaltung ein.

1925]wurde er Zollpraktikant, 1928 Oberzollsekretär. Schon als junger Zollsupernumerar wurde er Nationalsozialist und im Mai 1923 trat er der SA bei. Von 1928 an wurde er als Redner in Westdeutschland für die NSDAP eingesetzt und mehr als tausendmal hat er für sie auf dem Podium gestanden. 1929 wurde er zum Bezirksleiter für das Lahntal ernannt, 1930 Ortsgruppenleiter und Kreisleiter. 1931 wurde er als Organisations- und Propagandaleiter der Beamtenabteilung der Reichsleitung der NSDAP nach München berufen. Von 1929 bis 1931 war er Staatsverordneter der NSDAP in Frankfurt am Main.

Drittes Reich

Im April 1933, als der Gauleiter Jakob Sprenger aus Frankfurt am Main zum Reichskommissar für die Beamtenorganisation bestellt wurde, machte er Hermann Neef zu seinem Stellvertreter. Im Mai 1933 wurde Hermann Neef Leiter der Organisationsabteilung des Deutschen Beamtenbundes und Leiter der Verwaltungsakademie in Berlin, einen Monat später bereits als Nachfolger des zum Reichsstatthalter bestellten Gauleiters Sprenger Führer des Deutschen Beamtenbundes und der Beamtenorganisation Reichsbund der deutschen Beamten, in dem über eine Millionen Beamte zusammengeschlossen und vereinigt worden waren. Ferner wurde er Leiter des Amtes für Beamte bei der Reichsleitung der NSDAP, durch das die nationalsozialistischen Beamten organisatorisch erfaßt wurden. Der Führer der Akademie für deutsches Recht, Dr. Hans Frank, berief schon im Oktober 1933 Hermann Neef als Führer der deutschen Beamten auch in die Akademie für deutsches Recht, in der er den Vorsitz des Ausschusses für Beamtenrecht einnahm.

Hermann Neef war von 1931 bis 1933 Hauptschriftleiter der Nationalsozialistischen Beamtenzeitungen und gab dann die Zeitung Das Dritte Reich als Organ des Reichsbundes der deutschen Beamten heraus. Hermann Göring berief ihn in den Preußischen Staatsrat, durch das Vertrauen von Adolf Hitler wurde er im November 1933 auch Mitglied des Deutschen Reichstages.

Der Akademie für Deutsches Recht gehörte Neef seit Oktober 1933 an und leitete dort von 1938 bis 1941 den Ausschuß für Beamtenrecht. Des weiteren gehörte er dem Obersten Führerrat der Deutschen Rechtsfront an. Neef, Mitglied des Führerrates des Reichsverbandes Deutscher Verwaltungsakademien und dort Verbindungsmann zum Amt Rosenberg, war zudem Präsident der Verwaltungsakademie in Berlin. Er wurde am 15. März 1934 Regierungsrat und war von 1934 bis 1945 Leiter des Hauptamts für Beamte der NSDAP. Er war Mitglied des Obersten Führungsrats der Deutschen Rechtsfront und des Bundes Nationalsozialistischer Deutscher Juristen (BNSDJ), der ab 1936 unter dem Namen Nationalsozialistischer Rechtswahrerbund bestand. Seit 1935 war er ständiges Mitglied der Reichsarbeitskammer. Er wurde am 9. November 1938 dem Personalhauptamt der Obersten SA-Führung (OSAF) als SA-Oberführer zugeteilt.

Neef war Verfasser einer Vielzahl von Publikationen, die im Zusammenhang von Nationalsozialismus und Beamtentum standen; sämtliche seiner Schriften wurden nach Kriegsende in der Sowjetischen Besatzungszone auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt.

Nachkriegszeit

In der Nachkriegszeit lebte Neef als Regierungsrat außer Dienst in Berlin, wo er im November 1950 verstarb.

Literatur