Neue Seidenstraße

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Als Neue Seidenstraße wird das wirtschaftliche Unternehmen Chinas, der Mongolei und der Russischen Föderation bezeichnet, die historische Handelsroute zwischen Europa und dem Fernen Osten zu Beginn des 21. Jahrhunderts wiederzubeleben.

Geschichte

Das Entwicklungsprogramm zur Bildung des Wirtschaftskorridors wurde im Juni 2016 in Taschkent von den drei Staaten unterzeichnet. Andere Staaten, welche sich ein Jahr zuvor bereits der Initiative angeschlossen hatten, wurden von chinesischen Firmen sehr zum Ärger der Vereinigten Staaten von Amerika mit 15 Milliarden Dollar an Investitionen bedacht. Aus östlicher Sicht dient die Neue Seidenstraße als Gegenstück zum Transatlantischen Handels- und Investitionsabkommen (TTIP). Während England, Frankreich, die Bundesrepublik Deutschland und Italien eine neue Bank in Schanghai unterstützten, kam es in mittel- und osteuropäischen Staaten am Rande der EU zu einem 16+1-Vertrag von Ländern, die an einer Zusammenarbeit mit China interessiert sind.

Quer zu der Neuen Seidenstraße soll zudem eine Nord-Süd-Initiative entstehen, welche neue Handelsrouten entlang bestehender Bahntrassen in Iran, Aserbaidschan und Rußland sowie einen neu anzulegenden Kanal zum Kaspischen Meer erschließen soll. Als Drehkreuz der Transportkorridore wurden auf einer Messe in Peking im Juli 2017 von der chinesischen Regierung die Staaten Syrien, Irak und Iran vorgesehen. Zudem wurde eine Containerroute von Schanghai nach Latakia vorbereitet.

Siehe auch

Verweise