Stone, Oliver

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Oliver Stone während des 66. Filmfestivals in Venedig, 7. September 2009

William Oliver Stone (Lebensrune.png 15. September 1946 in Neu York) ist ein jüdischer Regisseur, Drehbuchautor und Produzent, der vor allem für explizit politische Filme bekannt ist. Er wurde dreimal mit dem Oscar ausgezeichnet.

Werdegang

Herkunft

Oliver Stone wurde am 15. September 1946 in Neu York Stadt als einziges Kind eines erfolgreichen jüdischen Börsenmaklers geboren. Sein Vater, Louis Silverstein, hatte seinen typisch jüdischen Nachnamen 1933 zwecks Assimilation in „Stone“ ändern lassen. Seinen Vater, „Lou“ gennant, beschrieb Oliver Stone als extrem konservativen Republikaner, die Mutter Jacqueline, eine katholische Französin, als weltmännisch. Seine privilegierte Kindheit verbrachte Oliver Stone in Manhattan und Connecticut.[1] Die Ehe der Eltern wurde geschieden.

Ausbildung

Oliver Stone besuchte Eliteschulen wie die Trinity School in Manhattans Upper East Side und die Hill School in Pottstown/Pennsylvanien. Ein Jahr lang studierte er an der Yale University. Dort könnte er George W. Bush kennengelernt haben, über den er später einen Film drehte. Stones Vater war 1937 ebenfalls Mitglied der elitären Studentenverbindung Skull & Bones gewesen, so daß die Famlien Silverstein (Stone) und Bush sich gekannt haben dürften.[2]

1965 brach er die akademische Ausbildung ab, um als Lehrer nach Vietnam zu gehen. Er unterrichtete Englisch und Geschichte an einer chinesischen Schule in Saigon. 1967/68 diente er als Freiwilliger im Vietnamkrieg und kämpfte mit der 25. Infanteriedivision an der Front. Nach der Rückkehr schrieb sich Oliver Stone an der New Yorker University’s Film School ein, wo er u. a. bei Regisseur Martin Scorsese lernte. 1971 schloß er sein Studium mit dem Bachelor of Fine Arts ab.

Wirken

Oliver Stone schlug gleich dreimal aus dem Vietnamkrieg, an dem er einst als Freiwilliger der US-Army teilgenommen hatte, cineastisches Kapital: mit den von ihm gedrehten Filmen „Platoon“ (1986; mit vier „Oscars“ ausgezeichnet), „Born on the Fourth of July“ (1989) und „Heaven and Earth“ (1993). Wobei ihm viele Kritiker besonderes Lob für die „ungeschminkte Präsentation des Kriegsgrauens“ zollten.[3]

Bevor er selber Filme inszenierte, war Stone als Verfasser von Drehbüchern tätig. So wurden beispielsweise die Filme „Conan der Barbar“ (mit Arnold Schwarzenegger) und „Scarface“ nach seinen Vorlagen gedreht. Weitere bekannte Filme des Regisseurs Stone sind:

  • „Wall Street“ (über das Treiben der dortigen Börsianer),
  • „JFK“ (über den Mord an Präsident Kennedy),
  • „Nixon“ (über den wegen Watergate gestürzten Präsidenten Richard Nixon),
  • „W.“ (über George W. Bush) und
  • „Natural Born Killers“ (bluttriefender Film über Serienmörder und wie die Medien mit diesem Phänomen umgehen).[3]

Als Produzent betreute Stone den 1997 in die Kinos gekommenen Film „Die nackte Wahrheit“ über den VS-„Pornokönig“ Larry Flynt; Regie führte bei diesem Film der ebenfalls jüdische Milos Forman.

Stone gehört zu den Hollywood-Prominenten, die bei Kanzler Kohl gegen den Umgang des deutschen Staates mit den Scientologen protestiert und das Vorgehen mit der NS-Judenverfolgung (und dem Holocaust) verglichen haben.[3]

2010 kritisierte Stone u. a. die „jüdische Dominanz in den Medien“. Weltnetznutzer griffen Stones Aussagen auf und verbreiteten sie weiter, bis das „American Jewish Committee“ reagierte. Direktor David Harris distanzierte sich von Stones Aussagen, die „groteske, giftige Stereotypen“ bemühten. Stone habe sich als Antisemit geoutet, sagte Harris. Auch das „Simon Wiesenthal-Zentrum“ warf dem Regisseur Oliver Stone vor, den „Holocaust“ zu verharmlosen. Der Leiter des Wiesenthal-Zentrums, Rabbi Abraham Cooper, forderte nun auch die Kollegen des Regisseurs auf zu widersprechen. Er hoffe, daß sich Hollywood gegen die verantwortungslose und skandalöse Rhetorik Stones wehren werde. Stone ist – wie eingangs erwähnt – selbst jüdischer Abstammung. Um seine Aussagen zu klären, publizierte er kurz darauf selber eine Stellungnahme und entschuldigte sich – Zitat: „Die Juden kontrollieren ganz offensichtlich weder die Medien, noch sonst irgend eine Industrie.[4][5][6]

Oliver Stone: „VSA sollen Ölvorkommen verstaatlichen“

Oliver Stone empfiehlt der amerikanischen Regierung, die Ölvorkommen im Land zu verstaatlichen. Die VSA sollten den Energiesektor – nach dem Vorbild der linksnationalen Regierungen in Südamerika – zur Staatssache machen. Amerikas Rohstoffe seien zu wichtig, um sie privaten Unternehmern zu überlassen (→ BP-Ölpest im Golf von Mexiko, 2010).[7]

Verweise

Fußnoten

  1. Internationales Biographisches Archiv 02/2007 vom 13. Januar 2007
  2. StinkyCASH: Bush, JFK, Skull and Bones, Watergate and Oliver Stone, YouTube, 13. November 2015, ab 27.29 min
  3. 3,0 3,1 3,2 David Korn: Wer ist wer im Judentum?, FZ-Verlag ISBN 3-924309-63-9
  4. Deutschlandradio Kultur, 27. Juli 2010: Simon Wiesenthal-Zentrum wehrt sich gegen antisemitische Äußerungen von Hollywood Regisseur
  5. Vgl. Altermedia: Oliver Stone und die jüdische Kontrolle der Medien in den USA (31. Juli 2010)
  6. Vgl. Altermedia: Sezession im Netz: Oliver Stones sozialistische Selbstkritik (1. August 2010)
  7. Deutschlandradio Kultur, 21. Juli 2010, Oliver Stone: „USA sollen Ölvorkommen verstaatlichen“