Kennedy, John Fitzgerald
John Fitzgerald „Jack“ Kennedy (kurz: JFK; 29. Mai 1917 in Brookline, Massachusetts; 22. November 1963 ermordet in Dallas, Texas) war von 1961 bis 1963 der 35. Präsident der Vereinigten Staaten und Mitglied der Demokratischen Partei. Kennedy war der jüngste ins Amt gewählte US-Präsident und der bis dahin erste Katholik in diesem Amt. Die Hintergründe seiner Ermordung 1963 sind bis heute nicht aufgeklärt.[4] Wie alle Präsidenten außer Andrew Johnson förderte Kennedy den jüdischen Einfluß auf die nordamerikanische Politik oder unterstand selber dem Einfluß jüdischer Berater.[5]
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
John Fitzgerald Kennedy wurde am 29. Mai 1917 in Brookline/Massachusetts als zweites der neun Kinder des Multimillionärs und Diplomaten (1937-1941 Botschafter in London) Joseph P. Kennedy und seiner Ehefrau Rose, geb. Fitzgerald, geboren. Kennedys katholische Vorfahren waren väterlicher- wie mütterlicherseits aus Irland (Hungersnot 1847) in Massachusetts eingewandert. Kennedys Großväter waren bereits in der US-Politik hervorgetreten. Der Großvater Fitzgerald („Honey Fitz“) war Bürgermeister von Boston. Kennedys ältester Bruder, Joseph Jr., fiel als Flieger im Zweiten Weltkrieg. Weitere Brüder sind Robert Kennedy, war Senator von Neu York und Edward Kennedy, war seit 1962 Senator von Massachusetts. Seine Schwestern: Rosemary K. ( 2005), Eunice (Mrs. Robert S. Shriver), Patricia (von Peter Lawford geschieden) und Jean (Mrs. Stephen Smith). Eine Schwester Kathleen kam 1948 bei einem Flugzeugunglück ums Leben.[6]
Der junge Kennedy wuchs seit seinem 9. Lebensjahr in New York City auf, wo sein Vater an der Börse sein großes Vermögen noch vermehrte. Den Sommer verbrachte man in Hyannisport auf Cape Cod/Massachusetts. Kennedy besuchte eine Schule in Brookline/Massachusetts, die Riverdale Country Day School, die Canterbury School in New Milford/Connecticut, und die Choate School in Wallingford/Connecticut. Danach studierte er u. a. beim Juden Harold Laski in London an der School of Economics and Political Science (1935-1936) und erwarb nach dem Studium der Staatswissenschaften in Harvard und einer kurzen Tätigkeit als Sekretär seines Vaters in der Londoner Botschaft (1938) 1940 den Grad eines Bachelor of Science, mit dem Prädikat „cum laude“. 1940 veröffentlichte er auch sein erstes Buch „While England Slept“. Nach weiterem Studium der Betriebswissenschaften an der Stanford Universität und einer Studienreise durch Südamerika trat er 1941 freiwillig in die US-Marine ein, in der er den Zweiten Weltkrieg, zuletzt als Kommandant eines Schnellbootes, mitmachte. Sein Schiff wurde 1943 in der Nähe der Salomonen-Inseln torpediert und Kennedy rettete nicht nur sich selbst, sondern auch verwundete Matrosen an Land. Er wurde hoch ausgezeichnet, doch eine Rückgratsverletzung, die er als Student beim Sport erlitten hatte, verschlimmerte sich so sehr, daß er monatelang im Krankenhaus lag. Dieses Leiden brachte ihn dann in den 1950er Jahren noch einmal an den Rand des Todes.[6]
J.F. Kennedy, der nach dem Fliegertod des Bruders Joseph des Vaters hochfliegende politische Pläne verwirklichen sollte, begann seine berufliche Laufbahn 1945 als Korrespondent des International New Service bei der Konferenz von San Francisco, den britischen Wahlen und der Potsdamer Konferenz. 1946 erhielt er als Demokrat bei der Wahl für den Kongreß der Vereinigten Staaten im ärmsten Distrikt von Boston eine große Mehrheit. Die US Junior Chamber of Commerce wählte ihn damals zu einem der „zehn Männer des Jahres“. Als Senator vertrat Kennedy den Staat Massachusetts – er siegte 1952 über Senator Cabot Lodge – seit 1953. Sein Hauptinteresse galt der Außenpolitik und der Arbeitsgesetzgebung. Auf beiden Gebieten trat er durch persönliche Initiative hervor. So machte er sich vor allem durch seinen Kampf gegen die Korruption in einzelnen Gewerkschaften einen Namen. Als Mitglied der Außenpolitischen Kommission hielt er verschiedene wesentliche Reden zur Weltpolitik — etwa über das Verhältnis Amerikas zur Algerienfrage (J.F. Kennedy vertrat einen betont antikolonialistischen Kurs) und zu Polen. (Reden erschienen 1960 unter dem Titel „The Strategy of Peace“).[6]
Bereits im Sommer 1956 lag er gegen Estes Kefauver als Präsidentschaftskandidat gut im Rennen. Am 14. Juli 1960 wurde J.F. Kennedy dann auf dem Nationalkonvent der Demokraten mit 845 Stimmen (gegen 409 für Lyndon B. Johnson) zum Präsidentschaftskandidaten gewählt. Entscheidend unterstützt von seinem Bruder Robert Kennedy führte J.F. Kennedy einen in der amerikanischen Wahlgeschichte denkwürdigen Feldzug gegen den bisherigen Vizepräsidenten Nixon. Neu waren z.B. die aufsehenerregenden Fernsehduelle. Ungewöhnlich knapp siegte J.F. Kennedy mit nur 34.221.355 Stimmen gegen 34.109.398 für Nixon (Elektorenstimmen aber 300 gegen 223).
Am 20. Januar 1961 wurde John F. Kennedy — der erste Katholik in diesem Amt — als 35. Präsident der USA vereidigt. Seine Inauguralrede fand wegen ihrer ernsten und würdigen Form gute Aufnahme. In seiner Kongreßbotschaft steckte Kennedy die Ziele seiner Politik des „New Frontier“ ab: Aufbruch zu neuen Grenzen, ehrenvoller Ausgleich mit der Sowjetunion, Festigkeit in der Verteidigung der Freiheit, Ermunterung der „Demokratie“ in aller Welt durch großzügige Entwicklungshilfe. Mit seiner neuen politischen Mannschaft, in der er die geistige Elite der Nation zu sammeln suchte, wollte er den Zustand selbstgefälliger Stagnation überwinden, in dem Amerika während der Eisenhower-Ära gelebt hatte. Gleich zu Anfang seiner Regierungszeit führte jedoch im April 1961 eine vom Wohlwollen Kennedys begleitete, aber unter Fehleinschätzung der Volksstimmung mit unzureichenden Mitteln durchgeführte Landung kubanischer Exilpolitiker auf Kuba zu schwerster politischer Niederlage. Zwei Monate später traf er anläßlich seiner ersten Europareise, die ihn nach Paris und Wien führte, erstmals in Wien mit seinem Gegenspieler Chruschtschow zusammen. Am 13. August 1961 führte die Errichtung der Berliner Mauer zu einer deutsch-amerikanischen Vertrauenskrise. Kennedy selbst wollte sich hier nicht engagieren, schickte aber dann doch noch Vizepräsident Johnson nach Berlin. Sein Verhältnis zu Konrad Adenauer, der die Entspannungspolitik Kennedys zunächst mit Mißtrauen betrachtet hatte, wurde zunehmend besser. Im Oktober 1962 erzwang er durch seine Politik der Entschlossenheit zum äußersten Risiko den Abzug sowjetischer Raketen aus Kuba. Die, wenn auch begrenzte Einstellung des Atomtests, wie sie am 5. August 1963 zwischen den USA, Großbritannien und der UdSSR beschlossen wurden, war ein erster Schritt auf einem Wege, den Kennedy bei der Anerkennung seines Wollens und seiner Persönlichkeit durch Chruschtschow voraussichtlich mit weiteren positiven Erfolgen gegangen wäre.[6]
In Südostasien, dessen Verlust an den Kommunismus zu verhindern auch Ziel der amerikanischen Politik unter J.F. Kennedy war, bahnte sich die mißliche Entwicklung in Südvietnam an. Der große Entwicklungsplan für Lateinamerika „Allianz für den Fortschritt“ blieb nach hoffnungsvollem Beginn später im Labyrinth lateinamerikanischer Interessenpolitik stecken. J.F. Kennedy besuchte im Dezember 1961 zusammen mit seiner Frau Venezuela, Kolumbien und die Bermudas, im Juli 1962 auch Mexiko.
Kennedys Vorstellungen einer „Atlantischen Partnerschaft“ Gleichberechtigter, in seiner Rede vom 4. Juli 1962 in Philadelphia enthalten, ist durch das Wiedererwachen nationaler Eigenständigkeiten in Kontinentaleuropa unverwirklicht geblieben. Die westliche Allianz befand sich durch de Gaulles eigene Atompolitik, der vorläufigen Ausschließung Englands aus dem Gemeinsamen Markt (Januar 1963) und die Wandlung des Sonderverhältnisses, das seit dem Krieg zwischen Washington und London bestand, in einer Phase des Übergangs, als Kennedy starb.
Innenpolitisch sah sich J.F. Kennedy vor einem Kongreß, der zwar von den Demokraten beherrscht, aber nicht bereit war, in den tiefgreifenden wirtschaftlichen und sozialen Fragen Amerikas so kühn zu denken und zu handeln wie er selbst. Seine Dynamik stieß sich vor allem an der Starrheit des Südens, an der Unbeweglichkeit einer von überkommenen Senioritätsgrundsätzen bestimmten Legislative. In der innenpolitischen Kernfrage gleicher Bürgerrechte für die schwarze Bevölkerungsminderheit hat Kennedy zwar unter dem Druck anschwellender Demonstrationen in den Südstaaten das umstrittene Integrationsgesetz für die Schwarzen eingebracht, doch der Wille zur Beibehaltung der Rassentrennung des Südens zerstörte in diesem Punkt die Einheit der Nation. Sein größter Sieg im Kongreß blieb das neue Außenhandelsgesetz (Trade Expansion Act) vom Herbst 1961, doch war ihm nicht vergönnt, diese neuen Befugnisse zur Herbeiführung einer liberalen Handelspolitik für die gesamte Welt zu nutzen. Im Kongreß umstritten war auch seine Europareise im Sommer 1963 (Deutschland, Italien, Irland), wobei sein Deutschlandbesuch zu einem überwältigenden persönlichen Erfolg für J.F. Kennedy, vor allem in Berlin, wurde.[6]
Im Verhältnis zu Israel soll Kennedy darauf bestanden haben, den nuklearen Reaktor in Dimona zu inspizieren, was die israelische Regierung jedoch verzögerte, da dies Israels Entwicklung nuklearer Waffen gefährdet hätte. In einem Brief vom 18. Mai 1963 an den Zionistenführer und israelischen Ministerpräsidenten David Ben-Gurion soll Kennedy ihm mit einer außenpolitischen Isolation Israels gedroht und die amerikanische Unterstützung Israels infrage gestellt haben. Kennedy habe den Druck auf Israel auch gegenüber dem Amtsnachfolger Ben-Gurions, Levi Eshkol, der am 26. Juni 1963 sein Amt antrat, aufrechterhalten.[7]
Kennedy über die Deutschen
Kennedy war als junger Mann dreimal in Deutschland: 1937, 1939 und 1945. In seinem Tagesbucheintrag[8] vom 21. August 1937 (beim Deutschlandaufenthalt) schwärmt er vom Rheinland: „Sehr schön, da an der Strecke viele Burgen liegen. Die Städte sind alle sehr reizend, was zeigt, daß die nordischen Rassen den romanischen gewiss überlegen zu sein scheinen. Die Deutschen sind wirklich zu gut – deshalb rottet man sich gegen sie zusammen, um sich zu schützen...“
Kennedys Vater, Selfmade-Millionär Joseph P. Kennedy, war 1937 von Präsident Roosevelt als Botschafter an den Hof von St. James entsandt worden. Dort schloß er Freundschaft mit Regenschirm-Premier Neville Chamberlain und bemühte sich, in Amerika Verständnis für die nationalsozialistische Regierung Deutschlands zu wecken, um einen Krieg zu vermeiden. Nach Kriegsausbruch glaubte er - von den Schlägen der deutschen Militärmacht beeindruckt - an die unabwendbare Niederlage Englands. Er bot seinen ganzen Einfluß auf, Amerika aus dem Krieg herauszuhalten. Das kostete ihn die Gunst Roosevelts und beendete seine diplomatische Karriere.
- „Kennedy sagte, wenn er nicht glaubte, daß eine Besserung in Europa erzielt werden könne, würde er seine Stellung lieber aufgeben. Er sei aber davon überzeugt und glaube vor allem, daß die Vereinigten Staaten zu freundschaftlichen Beziehungen mit Deutschland kommen müßten ... Die meisten (aus Europa berichtenden Amerikaner) hätten Angst vor den Juden und wagten nicht, Gutes über Deutschland zu sagen ... Wenn er für Deutschland einträte, so würde ihm das unbedingt geglaubt werden, da er Katholik sei ... Der Botschafter kam dann auf die Judenfrage zu sprechen und sagte, daß sie natürlich von großer Bedeutung für die deutsch-amerikanischen Beziehungen sei. Dabei sei es nicht so sehr die Tatsache, daß wir die Juden loswerden wollten, die uns so schädlich sei, als vielmehr das lärmende Getöse, das wir mit dieser Absicht verbänden. Er selbst habe durchaus Verständnis für unsere Judenpolitik; er stamme aus Boston, und dort wurden in einem Golfklub und in anderen Klubs seit 50 Jahren keine Juden zugelassen.“ (Bericht des deutschen Botschafters in London; von Dirksen, vom 13. Juni 1938 an Außenamts-Staatssekretär von Weizsäcker über eine Unterhaltung, die der deutsche Diplomat mit seinem US-Kollegen Joseph P. Kennedy hatte)
- „Der amerikanische Botschafter sagte ... (Premierminister) Chamberlain sei davon überzeugt, daß der Führer aufrichtig und guten Willens sei und daß er die von ihm (in der Sudetenkrise) eingegangenen Verpflichtungen stets halten werde.“ (Bericht des Londoner Botschafters von Dirksen vom 13. Oktober 1938 an das AA schreibt der Deutsche über ein anderes Gespräch mit Joseph P. Kennedy)
Im Jahr 1939 war John F. Kennedy zum zweiten Mal in Deutschland, er war als Tourist von der neuen germanischen Weltmacht in Mitteleuropa begeistert. Auf dem pazifischen Kriegsschauplatz schwer verwundet, besuchte Kennedy 1945 zum dritten Mal Deutschland. Als Korrespondent der amerikanischen Nachrichtenagentur International News Service (INS; Hearst-Presse) und als prominentes Mitglied der Besatzermächte berichtete er von der Potsdamer Konferenz, ebenfalls unternahm er Ausflüge mit Freunden sowie anderen Journalisten.
- „Von Frankfurt flogen wir nach Salzburg und reisten weiter nach Berchtesgaden, wunderschöne Stadt, wunderschöne alpine Landschaft ... Hinauf zu Hitlers legendärem Adlerhorst. Der Anblick ist wunderschön, vom Wohnsalon aus in jeder Richtung. Nach dem Besuch kann man sich leicht vorstellen, wie sich Hitler in ein paar Jahren von einer verhaßten Figur zu einer der bedeutendsten Persönlichkeiten, die je gelebt haben, wandeln wird. Er hatte grenzenlose Ambitionen für sein Land, die ihn zu einer Gefahr für den Frieden in der Welt machten, aber er war von einer Mystik umgeben, die nach seinem Tod noch wachsen wird. Er war aus jenem Holz geschnitzt, aus dem Legenden gemacht werden.“ (Prelude To Leadership - Tagebuch J.F. Kennedys, Sommer 1945, Regnery Publishing, Washington DC, S. 74)
Verhältnis zum Staat Israel und den Juden
Laut dem Buch Atommacht Israel meinte Kennedy, sein Verhältnis zu den Juden verbessern zu müssen, weil sein Vater unter den Juden als Antisemit verschrien war. Dadurch wollte Kennedy seine Aussicht verbessern, 1960 als Präsident gewählt zu werden. Als Präsident wollte er aber verhindern, daß Israel zur Atommacht wird. Sein Verhältnis zu David Ben-Gurion, dem Regierungschef Israels, war schlecht. Ben-Gurion fühlte sich von Kennedy beleidigt und bezeichnete ihn in seinen Briefen an den US-Präsidenten nur als „junger Mann“. Dies mißfiel wiederum Kennedy.
Ermordung
Siehe auch: Attentat auf John F. Kennedy
Aus allen ungelösten Problemen wurde Kennedy, der nach Meinungsumfragen 1964 vermutlich erneut Präsident geworden wäre, am 22. November 1963 völlig unerwartet durch Mord herausgerissen.[9] In Dallas/Texas wurde John F. Kennedy im Beisein seiner Frau und des Gouverneurs von Texas, John Connally, Opfer eines mit einem Gewehr mit Zielfernrohr ausgeübten Attentats. Lee Harvey Oswald, der der Öffentlichkeit präsentierte, aber nicht geständige Tatverdächtige, wurde tags darauf von dem Barbesitzer Jack Ruby✡ (Jacob Rubenstein) ebenfalls erschossen. Oswald, scheinbar ein verbitterter politischer Wirrkopf, der einige Jahre in der Sowjetunion gelebt hatte, war „CIA operative“, also CIA-Agent. Ein Mobster namens James E. Files hat in einem umfangreichen aufgezeichneten Gespräch 1994 geschildert, wie er selber hinter dem Holzzaun in Höhe der Zapruder-Perspektive einen weiteren Schuß auf Kennedy abgegeben hat. Das Mordkomplott gegen Kennedy konnte nur unter Beteiligung etlicher staatlicher Stellen so vertuscht werden, daß bis heute öffentlich an der Einzeltäterlegende festgehalten wird.
Der Tod Kennedys löste in der ganzen westlichen Welt und sogar hinter dem „Eisernen Vorhang“ (mit Ausnahme Rotchinas) Zeichen einer ganz ungewöhnlichen Erschütterung aus. Offenbar wurden das Grundsätzliche, die Ziele und Leistungen der großen, zur Führung berufenen Persönlichkeit Kennedys, das Gefühl von Schutz und Sicherheit, das er ausgestrahlt hatte, der Welt erst im Augenblick seines Todes richtig bewußt. Nachdem nur 1 1/2 Stunden nach dem Mord der neue Präsident Lyndon B. Johnson (bisher Vizepräsident), den Amtseid abgelegt hatte, wurde J.F. Kennedy am 25. November 1963 nach einer Trauerfeier, an der Fürsten und Regierungschefs der ganzen Welt teilnahmen, auf dem Soldatenfriedhof Arlington in Virginien beigesetzt.[6]
Familie
J.F. Kennedy hinterließ seiner Witwe Jacqueline, geb. Bouvier, und seinen Kindern Caroline und John ein Millionenvermögen. Ein zweiter Sohn Patrick starb im August 1963 kurz nach der Geburt.
Mit einer Spende der Familie Kennedy in Höhe von einer Million Dollar wurde Anfang 1964 eine Sammelkampagne für die Errichtung einer John-F.-Kennedy-Gedächtnisbibliothek in Boston eröffnet.
Patricia Kennedy Lawford, Schwester von John F. Kennedy und Edward M. Kennedy, stirbt am 17. September 2006 im Alter von 82 Jahren. Eunice Kennedy Shriver, die Schwester des ehemaligen US-Präsidenten John F. Kennedy und des US-Senators Edward M. Kennedy, stirbt am 11. August 2009, im Alter von 88 Jahren in einem Krankenhaus in Cape Cod im US-Bundesstaat Massachusetts. US-Senator Edward M. Kennedy stirbt am 25. August 2009, im Alter von 77 Jahren an den Folgen seiner Krebserkrankung in seinem Haus in Hyannis Port im US-Bundesstaat Massachusetts.
Filmbeiträge
Zitate
- „Wer diese beiden Orte (Obersalzberg und Kehlsteinhaus) besucht hat, kann sich ohne Weiteres vorstellen, wie Hitler aus dem Hass, der ihn jetzt umgibt, in einigen Jahren als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten hervortreten wird, die je gelebt haben.“ - John F. Kennedy am 1. August 1945 im zerstörten Restdeutschland.[10]
- „After visiting these two places (Berchtesgaden and the Eagle’s lair on Obersalzberg), you can easily understand how that within a few years Hitler will emerge from the hatred that surrounds him now as one of the most significant figures who ever lived. He had boundless ambitions for his country which rendered him a menace to the peace of the world, but he had a mystery about him in the way that he lived and in the manner of his death that will live and grow after him. He had in him the stuff of which legends are made.“[11]
Auszeichnungen und Ehrungen (Auswahl)
- Violettes Herz (Purple Heart; Verwundetenabzeichen) als Leutnant und Schnellboot-Kommandant, 1944
- American Campaign Medal
- American Defense Service Medal
- Asiatic–Pacific Campaign Medal mit drei Bronzenen Sterne
- World War II Victory Medal
- Navy and Marine Corps Medal
- Pulitzer-Preis für die Biographie für Zivilcourage, 1957
- 1963: Freiheitsmedaille
- B’nai B’rith-Preis
Bücher
Bücher aus Kennedys Feder waren „Zivilcourage“ (Profiles in Courage, 1956, mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet) und „Dämme gegen die Flut“ (1961). Gesammelte Reden und Erklärungen Kennedys erschienen Anfang 1964 unter dem Titel „The Burden and the Glory“ mit einem Vorwort von Präsident Lyndon B. Johnson.
Literatur
Zur Quellenlage um das Oswald-Attentat haben eigenständig ermittelt:
- Vincent Bugliosi: Four Days in November. The Assassination of President John F. Kennedy. WW Norton & Co, New York 2007, ISBN 978-0-393-33215-5
- Lance deHaven-Smith: Conspiracy Theory in America, University of Texas Press 2014, ISBN 978-0292757691 [260 S.]
Als Auswahl aus der unüberschaubaren weiteren Literatur:
- Jim Garrison: Wer erschoß John F. Kennedy?, Lübbe-Verlag, 1989, ISBN 9783785706268
- Viktor Farkas: Schatten der Macht. Bedrohen geheime Langzeitpläne unsere Zukunft?, Kopp-Verlag, Rottenburg 2005, ISBN 3-930219-68-9
Verweise
- Michael O’Meara: The Cold War on Whites, Part 1, The Occidental Quarterly, 12. Januar 2010; Part 2; Part 3; Part 4 [Zur Entwicklung einer antiweißen Rassenpolitik und Gesetzgebung durch die US-Regierung seit 1946, insb. ihr Zurückweichen vor Propagandaforderungen des Sowjetkommunismus während des Kalten Krieges; zur Rolle Kennedys vor allem Part 3]
- John F. Kennedy: Warnrede vor Weltverschwörung Alles Schall und Rauch
- Bildersammlung zu Kennedy
- John F. Kennedy; the Last President of White America, Renegade Tribune, 7. November 2013
- Markus Kompa:
- Der „amerikanische James Bond“ liquidierte nicht nur ausländische Staatschefs, Heise.de,
- Planung eines Königsmords, Heise.de, 2. November 2016
Fußnoten
- George Washington (1789–1797)
- John Adams (1798–1801)
- Thomas Jefferson (1801–1809)
- James Madison (1809–1817)
- James Monroe (1817–1825)
- John Quincy Adams (1825–1829)
- Andrew Jackson (1829–1837)
- Martin Van Buren (1837–1841)
- William Henry Harrison (1841)
- John Tyler (1841–1845)
- James K. Polk (1845–1849)
- Zachary Taylor (1849–1850)
- Millard Fillmore (1850–1853)
- Franklin Pierce (1853–1857)
- James Buchanan (1857–1861)
- Abraham Lincoln (1861–1865)
- Andrew Johnson (1865–1869)
- Ulysses S. Grant (1869–1877)
- Rutherford B. Hayes (1877–1881)
- James A. Garfield (1881)
- Chester A. Arthur (1881–1885)
- Grover Cleveland (1885–1889)
- Benjamin Harrison (1889–1893)
- Grover Cleveland (1893–1897)
- William McKinley (1897–1901)
- Theodore Roosevelt (1901–1909)
- William Howard Taft (1909–1913)
- Woodrow Wilson (1913–1921)
- Warren G. Harding (1921–1923)
- Calvin Coolidge (1923–1929)
- Herbert Hoover (1929–1933)
- Franklin D. Roosevelt (1933–1945)
- Harry S. Truman (1945–1953)
- Dwight D. Eisenhower (1953–1961)
- John F. Kennedy (1961–1963)
- Lyndon B. Johnson (1963–1969)
- Richard Nixon (1969–1974)
- Gerald Ford (1974–1977)
- Jimmy Carter (1977–1981)
- Ronald Reagan (1981–1989)
- George H. W. Bush (1989–1993)
- Bill Clinton (1993–2001)
- George W. Bush (2001–2009)
- Barack Obama (2009–2017)
- Donald Trump (2017–2021)
- Joseph Biden (seit 2021)
- Geboren 1917
- Gestorben 1963
- Präsident der Vereinigten Staaten
- VS-Amerikaner (Weißer)
- Familie Kennedy
- Pulitzer-Preisträger
- Träger der Presidential Medal of Freedom
- Träger des B’nai-B’rith-Preises
- Träger der Navy and Marine Corps Medal
- Träger des Purple Heart
- Mitglied im Council on Foreign Relations
- Attentatsopfer
- Mysteriöser Todesfall
- Mitglied der Demokratischen Partei (Vereinigte Staaten)
- Person im Pazifikkrieg (Vereinigte Staaten)
- Mordopfer
- Ehrenbürger der Freien Universität Berlin
- Mitglied der American Academy of Arts and Sciences
- Senator der Vereinigten Staaten aus Massachusetts