Deichmann, Paul

Paul Deichmann ( 27. August 1898 in Fulda; 10. Januar 1981 in Hamburg) war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee, des Deutschen Heeres, der Freikorps, der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt General der Flieger, seit dem 27. April 1945 Oberbefehlshaber des Luftwaffen-Kommandos 4 und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Nachkriegszeit

Ab 15. Juni 1945 befand sich Deichmann in VS-amerikanischer Kriegsgefangenschaft, aus der er am 22. Dezember 1947 entlassen wurde. In den 1950er Jahren erarbeitete er mehrere Studien für die USAF über die deutsche Luftwaffe.

Auszeichnungen (Auszug)

• Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse
• Preußisches Flugzeugbeobachter-Abzeichen
• Hanseatenkreuz Hamburg
• Verwundetenabzeichen (1918) in Schwarz
• Flieger-Erinnerungsabzeichen (1914)
• Ehrenkreuz für Frontkämpfer
• Wehrmacht-Dienstauszeichnung IV. bis I. Klasse
• Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938
• Wiederholungsspange (1939) zum Eisernen Kreuz II. und I. Klasse (1914)
• Deutsches Kreuz in Gold am 20. April 1942 als Oberst i. G. und Chef des Stabes des II. Flieger-Korps
• Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 26. März 1944 als Generalleutnant und Kommandierender General des I. Fliegerkorps

Werke

• Der Chef im Hintergrund. Ein Leben als Soldat von der preußischen Armee bis zur Bundeswehr, Stalling, 1979, ISBN 3797913583

Verweise

• Deichmann, Paul, Lexikon der Wehrmacht
• Chronologischer Werdegang (Englisch)