Paulusdom (Münster in Westfalen)

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Paulusdom, Turm der Überwasserkirche und Alte Domdechanei am Münsteraner Domplatz

Der Paulusdom in Münster (Westfalen) gilt als religiöses Zentrum des im Jahre 805 gegründeten Bistums Münster, und stellt die Bischofskirche der gleichnamigen Stadt dar.

Geschichte

Ein karolingischer Dom wurde 805 auf Antrag des ersten Bischofes Liudger in Münster gegründet, und von ihm im selben Jahr geweiht. Diese Kirche brannte jedoch im 11. Jahrhundert nieder und wurde von einem neuen Sakralbau ersetzt, der bis 1225 als zweiter Vorgängerbau des endgültigen, am 30. September 1264 vom Fürstbischofen Gerhard von der Mark geweihten Paulusdomes fungierte. Eine Neugestaltung des Dom-Inneren fand nach den Zerstörungen der Wiedertäufer um 1530 statt. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Paulusdom von den alliierten Angriffen auf die Stadt schwer betroffen und brach zum größten Teil in sich zusammen[1]. Von 1946 bis 1956 fand der Wiederaufbau statt. Vom 14. bis 21. Oktober 1956 stand dann das ganze Bistum im Zeichen der Festwoche zur Wiedererrichtung des St.-Paulus-Doms. Der Domkammer wurde 1981 angebaut.

Chöre des Paulusdomes

  • Domchor St. Paulus
  • Capella Ludgeriana, Knabenchor am Dom zu Münster
  • Mädchenchor am Dom zu Münster

Orgeln des Paulusdomes

  • Johannes Klais-Hauptorgel (wesentlich 1987, unter Einbeziehung Pfeifenmaterials aus der Vorgängerorgel)
  • Turmwerk (wesentlich 2014)
  • Orgelpositiv im Westchor (1650er Jahre, gravierende Veränderungen 1960)

Verweise

Fußnoten

  1. Zu dieser Zeit war Clemens August Graf von Galen Bischof und predigte im Münsteraner Dom.