Porsche, Ferdinand

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Dr.-Ing. ehrenhalber Ferdinand Porsche

Ferdinand Porsche (Lebensrune.png 3. September 1875 im böhmischen Maffersdorf; Todesrune.png 30. Januar 1951 in Stuttgart) war ein deutscher Burschenschafter, Erfinder, Autokonstrukteur und Gründer des Unternehmens Porsche. Ferdinand Porsche war der Inhaber von 1230 Patenten und im Dritten Reich Wehrwirtschaftsführer.

Werdegang

Ferdinand Porsche wurde am 3. September 1875 im böhmischen Maffersdorf als Sohn eines Bauspenglers (Beruf Klempner) geboren. Er erlernte das Handwerk seines Vaters, besuchte eine Gewerbeschule in Reichenberg und kam, als seine überragende technische Begabung offenbar wurde,[1] durch Unterstützung eines weitsichtigen Fabrikanten als Praktikant in eine elektrotechnische Fabrik nach Wien.

Wirken

22jährig war er dort bereits Leiter des Prüfraums. Er erfand den Radnabenmotor und kam von da aus folgerichtig zum Wagenbau. Als Konstrukteur der k. u. k. Hofkutschenfabrik Jakob Lohner in Wien baute er Elektromobile. Für diese Firma schuf er 1900 die elektrisch betriebene, aus Akkumulatoren gespeiste „Lohner-Porsche-Chaise“, die auf der Pariser Weltausstellung Sensation machte.[2] Als Gasthörer besuchte Ferdinand Porsche damals einige Kollegs der Wiener TH. Schon damals war er von seiner Grundidee durchdrungen: Einsparung alles toten Gewichts und Verlegung des Motors an die Antriebachse, um Schnelligkeit zu gewinnen. Sie liegt eigentlich all seinen späteren Konstruktionen zugrunde. Um seine Wagen selbst zu erproben, wurde Ferdinand Porsche ein erfolgreicher Rennfahrer.

1916 wurde Ferdinand Porsche Generaldirektor von Austro-Daimler, 1923 ging er zu Daimler nach Stuttgart.

Gründung der Dr. Ing. h.c. F. Porsche GmbH

ein Büro, das für Konstruktionen und Beratungen für Motoren und Fahrzeugbau mit Sitz in Stuttgart tätig wurde. 1933 konstruierte er für die Auto-Union einen Sportwagen, der – gefahren von Hans Stuck – alle Weltrekorde brach und lange Zeit konkurrenzlos blieb. 1935 berief ihn NSKK-Chef Adolf Hühnlein in die oberste Kraftfahrtbehörde des Reiches.

Volkswagen

Dann erhielt er von Hitler den Auftrag, einen für jedermann erschwinglichen „Volkswagen“ zu bauen; Adolf Hitler selbst skizzierte den „Käfer“ vor: Tauglich für vier Personen, Verbrauch maximal 7 Liter, Höchstgeschwindigkeit 100 Km/h, Preis unter 1000,-- Reichsmark. Zum Geburtstag des Führers 1938 war das Auto, das in den kommenden Jahrzehnten zum erfolgreichsten und mit über 20 Millionen Exemplaren zum meistgekauften Pkw der Welt werden sollte, fertig. Porsche erhielt den Nationalpreis für Kunst und Wissenschaft und wurde Betriebschef der eigens für den Bau des „Kraft-durch-Freude“ (KdF)-Käfers errichteten gigantischen VW-Werkes bei Fallersleben (es war zugleich die „Geburt“ der Stadt Wolfsburg).

Windkraftanlage

Mit Diplomingenieur Josef Mickl schuf er 1939 den Prototyp der modernen Windkraftwerke, der in Form und Funktion den heutigen Großwindanlagen glich und auf dem Gelände der Hochschule Stuttgart-Hohenheim installiert wurde. 1940 wurde Porsche Honorarprofessor an der TH Stuttgart.

Panzerkonstruktionen

Ferdinand Porsche war am Bau der besten Panzer der Welt, „Tiger“ und „Leopard“, beteiligt, und er entwarf den nicht mehr im Krieg in die Produktion gelangten 100-Tonnen-Riesenpanzer „Maus“.

Nachkriegszeit

Als die Nachkriegsnot überwunden war, konzentrierte sich der geniale Konstrukteur in seinem zur modernen Automobilfabrik gewachsenen Unternehmen - nun zusammen mit seinem gleichnamigen Sohn – wieder auf den Bau erfolgreicher Sportautos.

Er starb am 30. Januar 1951 in Stuttgart.

Auszeichnungen und Ehrungen (Auszug)

Siehe auch

Fußnoten

  1. Im Selbststudium bildete Ferdinand Porsche sich zum Ingenieur aus.
  2. Für ein Wiener Automobilunternehmen konstruierte er ein Elektroauto, das 1900 auf der Pariser Weltausstellung Furore machte.