Port, Johann
Johann Port ( 3. Februar 1915 in Bernkastel-Kues; 27. März 2006 ebenda) war ein deutscher Unteroffizier der Wehrmacht, er war zuletzt Oberfeldwebel des Heeres und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Johann Port wurde am 3. Februar 1915 in Bernkastel-Kues in Rheinland-Pfalz geboren und trat am 2. November 1937 in die Wehrmacht ein. Seine Grundausbildung erhielt der nur 1,64 m große, aber zähe Schütze beim Infanterie-Regiment 105 in Trier, wo er Schütze eines schweren Maschinengewehrs (sMG) in der 8. Kompanie wurde. Das Regiment wurde mit der Aufstellung am 6. Oktober 1936 der 34. Infanterie-Division unterstellt. Es wurde bei der Mobilmachung der Grenz-Division Trier an der Westwall unterstellt. Ab dem 19. September 1939 folgte die Unterstellung unter die neue 72. Infanterie-Division.
Chronologie
- 1938: Gefreiter, Gewehrführer in der 8./ Infanterie-Regiment 105
- 1. März 1940: Unteroffizier; Gruppenführer in der 8./Infanterie-Regiment 105
- 24. Oktober 1940: Gruppenführer/Kompanietruppführer in der 8./II. Bataillon/Infanterie-Regiment 266[1]
- 1. März 1942: Feldwebel; Zugführer/Kompanieführer in der 8./Infanterie-Regiment 266
- 12. Juni 1942: Verwundet und im Lazarett
- Feierlicher Empfang als frischgebackener Ritterkreuzträger in der Heimat
- Kriegstrauung 1942
- 1. Dezember 1942: Oberfeldwebel
- in 1943 und 1944: Ausbilder Grenadier-Ersatz-Bataillon 125, Trier
- 1944: Zugführer im Grenadier-Regiment 714, im Endkampf um Deutschland erneut verwundet
- 16. März 1945: Kriegsgefangener im Lager bei Hausbach an der Saar
Auszeichnungen (Auszug)
- Deutsches Reichssportabzeichen in Bronze
- Deutsches Schutzwall-Ehrenzeichen am 20. März 1940
- Eisernes Kreuz (1939), 2. und 1. Klasse
- 2. Klasse am 21. September 1941
- 1. Klasse am 15. Dezember 1941 als Unteroffizier und Kompanietruppführer in der 8. Kompanie/Infanterie-Regiment 266
- Infanterie-Sturmabzeichen in Silber am 1. November 1941
- Medaille „Winterschlacht im Osten 1941/42“ am 15. Juli 1942
- Verwundetenabzeichen (1939) in Schwarz und Silber
- Schwarz am 12. Juni 1942
- Silber am 17. Januar 1945 als Oberfeldwebel und Zugführer im Grenadier-Regiment 714 (Ost)/416. Infanterie-Division
- Erinnerungsmedaille an den Kreuzzug gegen den Kommunismus
- Krimschild (Stiftungsausführung)
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 25. August 1942 als Feldwebel und Zugführer in der 8. Kompanie/II. Bataillon/Infanterie-Regiment 266/72. Infanterie-Division,