Rabben, Herbert
Herbert Rabben ( 26. August 1918 in Oldenburg im Oldenburger Land; 25. März 1995 in Bad Zwischenahn) war ein deutscher Unteroffizier der Wehrmacht, zuletzt Oberfeldwebel der Luftwaffe, Schlachtflieger und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges sowie Oberfeldwebel der Bundeswehr.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Luftwaffe
Ausbildung
Rabben trat der Luftwaffe 1939 bei. Nach der Grundausbildung kam er zur Flugzeugführerschule (See) 2 in Pütnitz bei Ribnitz an der Ostsee.[2] Das Ausbildungsprogramm beinhaltete Land- und Seefliegerausbildung A/B und C. Im Januar 1941 wurde die Schule zur „FFS (C) 17“ und führte fortan reine Landausbildung durch. Die Seeausbildung ging an die Flieger-Ergänzungsgruppe (See) Kamp.
Der Flug 1 für Rabben als Flugschüler (Flugbuchnummer 119-3) fand am 4. Juli 1939 statt, der Flug 458 dann am 25. November 1939, anschließend wurde er zur Stukaschule kommandiert.
Zweiter Weltkrieg
Das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes erhielt Rabben im Mai 1944 nach 743 Feindflügen mit vornehmlich der Junkers Ju 87 D „Stuka“, der Endkampf in der Reichsluftverteidigung stand ihm jedoch noch bevor. Zuletzt soll er im Stab der I. Gruppe/SG 77 eingesetzt worden sein.
Nachkriegszeit
Nach Krieg und Kriegsgefangenschaft trat Rabben 1959 der Luftwaffe der neu gegründeten Bundeswehr bei, wo er am 30. September 1970 als Oberfeldwebel in den vorläufigen Ruhestand verabschiedet wurde.
Auszeichnungen (Auszug)
- Flugzeugführerabzeichen (Wehrmacht)
- Eisernes Kreuz (1939), 2. und 1. Klasse
- Ehrenpokal der Luftwaffe am 10. August 1942 als Unteroffizier und Flugzeugführer
- Frontflugspange für Kampf- und Sturzkampfflieger in Gold
- Anhänger zur goldenen Frontflugspange (Sternenanhänger)
- Krimschild
- Deutsches Kreuz in Gold am 9. Januar 1943 als Feldwebel und Flugzeugführer in der 3. Staffel/Sturzkampfgeschwader 77
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 4. Mai 1944 als Oberfeldwebel und Flugzeugführer in der 3. Staffel/Schlachtgeschwader 77
Verweise
- Oberfeldwebel Rabben, Herbert, Das-Ritterkreuz.de
- Rabben, Herbert, tracesofwar.com (englischsprachig)