Reinke, Heinrich
Heinrich Reinke ( 30. Oktober 1914 in Krienke (Usedom); 3. März 1984 in Techau/Lübeck) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Leutnant des Heeres und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Reinke trat schon früh der Wehrmacht (1935/1936), ggf. schon der Reichswehr (1933/1934) bei.
Zweiter Weltkrieg
Rußlandfeldzug
Im Mai 1941 wurde das Infanterie-Regiment 89 unter Oberst Kurt-Jürgen Freiherr von Lützow (Kommandeur seit dem 26. August 1939) per Bahn nach Ostpreußen transportiert. Am 22. Juni 1941 überschritt das Regiment bei Schloßbach die Grenze und marschierte über Kowno an die Düna, die sie bei Kraslawa überschritt. In der Zeit vom 15. bis zum 20. Juli 1941 beteiligte sich das Regiment am Kessel von Newel. Anschließend sperrte das Regiment die Einfallstraßen östlich von Cholm, was die Einnahme der Stadt durch die 32. Infanterie-Division unterstützte. Dabei traten am 2. August 1941 erstmals die neuen T-34-Panzer der Roten Armee auf.
Das Regiment verblieb einen Monat in seinen Stellungen östlich von Cholm, da die Nachbarverbände nicht nachgekommen waren. Danach kämpfte sich das Regiment bis an den Ilmensee und den Seeligersee nördlich von Demjansk vor. Dabei wurde das Regiment im Januar 1942 in die schweren Kämpfe um Demjansk verwickelt und im Kessel von Demjansk eingeschlossen. Am 15. Oktober 1942 erfolgte die Umbenennung des Regiments zum Grenadier-Regiment 89.
Auszeichnungen (Auszug)
- Reichssportabzeichen
- Schützenschnur
- Wehrmachts-Dienstauszeichnung, IV. Klasse
- Eisernes Kreuz (1939), 2. und 1. Klasse
- Infanterie-Sturmabzeichen in Silber
- Medaille „Winterschlacht im Osten 1941/42“
- Verwundetenabzeichen (1939) in Schwarz
- Ehrenblattspange des Heeres, 1945
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 9. Januar 1942 als Oberfeldwebel und Zugführer in der 14. (Panzerjäger-)Kompanie/Infanterie-Regiment 89/12. Infanterie-Division