Gaigals, Roberts

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Roberts Gaigals (Lebensrune.png 16. März 1913 in Twer, Russisches Kaiserreich; Todesrune.png 15. April 1982 in Riga) war ein lettischer Offizier und ausländischer Freiwilliger der Waffen-SS, zuletzt Waffen-Obersturmführer und ausländischer Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Leben

Gaigals Eltern waren vor seiner Geburt nach Twer übergesiedelt, kehrten aber 1920 nach dem Ersten Weltkrieg zurück, als das Land unabhängig wurde. Nach dem Abitur besuchte er die Handelsschule in Riga.

1936 mußte er seinen Wehrdienst beim lettischen Heer und diente bei der Infanterie. 1937 wurde er Unteroffizier und wurde 1938 als Offizieranwärter an der Militärakademie angenommen. Den erfolgreichen Abschluß erfolge im Juli 1940, als das Land schon von der Roten Armee besetzt war. Nun wurde er als Leutnant zu einem Pionier-Regiment kommandiert, wo er dann auch miterlebte, daß das Heer von der Roten Armee einverleibt wurde. Als das deutsche Unternehmen „Barbarossa“ eingeläutet wurde, und die Sowjets die Letten zwingen wollte, gegen die Deutschen ins Feld zu ziehen, setzte er sich, wie so viele stolze, antikommunistische lettische Soldaten ab.

1943 trat er der Lettischen Legion bei und diente mit Tapferkeit an der Ostfront, zuletzt im Kurland-Kessel, wo er gemäß den Dönitz-Erlaß (vom Heerespersonalamt vorbereitet) das Ritterkreuz erhielt und nach der Kapitulation der Wehrmacht in sowjet-bolschewistische Kriegsgefangenschaft geriet und in ein Zwangsarbeitslager nach Magadan verschleppt wurde. Erst 1954 konnte er in seiner Heimat zurückkehren.

Auszeichnungen (Auszug)