Rock gegen Rechts

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Rock-gegen-Rechts“ ist eine von Musikern, Parteien und Gewerkschaft geförderte „Gegen Rechts“-Veranstaltung in der BRD.

Geschichte

Das erste „Rock-gegen-Rechts“-Fest fand am 16. Juni 1979 in Frankfurt am Main auf dem Rebstockgelände statt. Es war eine politische Gegenveranstaltung auf das „Deutschlandtreffen“ der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands. Mitinitiatoren waren der DGB, Anetta Kahane, Michel Friedman vom Zentralrat der Juden und der Künstler Udo Lindenberg, der später die Kampagne „Rock gegen rechte Gewalt“ entwickelte. Eine zuvor verbotene Antifa-Demonstration wurde von der Polizei zugelassen.

Das zweite „Rock gegen Rechts“-Festival fand am 16./17. Juni 1980 statt. Es kam zu einer Hausbesetzung, deren Aktivisten später auf der Bühne mitwirkten.

Im baden-württembergischen Reutlingen findet jährlich im Kulturschock Zelle „Rock gegen Rechts“-Aktionen (kurz RgR) statt.

Nach den politischen „Döner-Morden“ fand in Jena im Dezember 2011 eine „Rock gegen Rechts“-Veranstaltung statt. Die Kosten alleine für das Konzert beliefen sich auf rund 320.000 Euro. Davon wurden 180.000 Euro von der Stadt Jena getragen, der Freistaat Thüringen steuerte 75.000 Euro bei. Der Rest wurde durch Spenden finanziert.[1]

Mitwirkende (Auswahl)

Fußnoten

  1. dapd, 2. Dezember 2011: Die Menschen dürften sich nicht von rechten Gewalttätern an den Rand drängen lassen, sagte der Musiker Peter Maffay. „Alle Menschen, hier und überall, sollen sich zusammen schließen, sollen gemeinsam gegen die rechten Terroristen, gegen rechte Ideen und Gedanken vorgehen“. Der SPD-Vorsitzende und Mitinitiator Sigmar Gabriel (SPD) lobte die schnelle und unkomplizierte Umsetzung des Projekts. „Der rechte Terror ist ein Angriff auf das Zentrum der Gesellschaft, dem keinerlei Platz eingeräumt werden darf“, sagte Gabriel. Gemeinsam mit Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin forderte er ein NPD-Verbot. Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) zeigte sich beeindruckt von der Teilnehmerzahl. „Ich bin überwältigt und freue mich riesig, daß so viele Menschen in Thüringen Gesicht zeigen. Das ist mein Land.“ Jenas Oberbürgermeister Albrecht Schröter (SPD) forderte ein konsequenteres Vorgehen von Politik und Bürger gegen rechte Gewalt. „Jena ist und bleibt weltoffen und das wird auch mit diesem Konzert, mit den Menschen, die heute hierher kommen, bewiesen und gefeiert.“