Gabriel, Sigmar
Sigmar Gabriel ( 12. September 1959 in Goslar) ist ein Berufspolitiker der BRD-Blockpartei Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD). Er war von November 2009 bis März 2017 Bundesvorsitzender seiner Partei. Vom 17. Dezember 2013 bis zum 26. Januar 2017 stand er dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie vor, vom 27. Januar 2017 bis 14. März 2018 dem Auswärtigen Amt.[1] Im Juni 2019 erhob man Gabriel zum Vorsitzenden der Atlantik-Brücke, im April 2022 erhielt er den Posten des Aufsichtsratsvorsitzenden der thyssenkrupp Steel Europe AG in Duisburg.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Sigmar Gabriel wurde am 12. September 1959 in Goslar geboren. Sein Vater, Walter Gabriel, war Vertreibungsüberlebender aus Schlesien, seine Mutter wurde aus Ostpreußen vertrieben. Als Gabriel drei Jahre alt war, trennten sich seine Eltern. Die ältere Schwester Gudrun blieb bei der Mutter, er selbst wuchs bis zu seinem zehnten Lebensjahr beim Vater in einer Wohnungsbausiedlung im Stadtteil Jürgenohl auf.
Danach erhielt seine als Krankenschwester arbeitende Mutter nach gerichtlichen Auseinandersetzungen das Sorgerecht für ihn. Sigmar sollte nach Empfehlung auf eine Sonderschule gehen, die Mutter erreichte aber, daß er von der Realschule aufgenommen wurde.[2] Wenig später bezogen Mutter und Kinder eine Wohnung in einem Wohnblock in der Virchowstraße.
Ausbildung
Es folgte 1975 der Realschulabschluß, 1979 das Abitur. Danach war Gabriel für zwei Jahre Zeitsoldat bei der Bundeswehr. Es schloß sich ein Studium der Germanistik, Politologie und Soziologie an der Universität Göttingen an. 1987 erfolgte das Erste Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien (Deutsch, Gemeinschaftskunde), 1989 das Zweite Staatsexamen. Von 1981 bis 1990 war Gabriel nach Angaben in seinem beim Bundestag hinterlegten Lebenslauf Dozent in der Erwachsenenbildung.
Wirken
1977 Eintritt in die SPD, 2003 bis 2009 Vorsitzender des SPD-Bezirks Braunschweig, 1999 bis 2005 Mitglied im Bundesparteivorstand. 1987 bis 1998 Kreistagsabgeordneter im Landkreis Goslar, 1991 bis 1999 Ratsmitglied in der Stadt Goslar, 1990 bis 2005 Abgeordneter des Niedersächsischen Landtags, dort 1998 bis 1999 und 2003 bis 2005 Vorsitzender der SPD-Fraktion; 1999 bis 2003 Ministerpräsident des Landes Niedersachsen.[3]
Als 1998 Gerhard Schröder Bundeskanzler wurde, rückte zunächst der Braunschweiger Gerhard Glogowski in das Amt des Ministerpräsidenten von Niedersachsen nach. Nachdem Glogowski 1999 wegen Korruptionsvorwürfen seine Position verloren hatte, konnte Sigmar Gabriel den Posten übernehmen, bevor ihn bei der nächsten Wahl die Niedersachsen ablehnten und er das Amt an seinen Herausforderer Christian Wulff von der CDU abgeben mußte. Nun folgten Jahre ohne Amt und Einfluß, schließlich gab die SPD ihm im Jahr 2003 die Aufgabe des Beauftragten für Popkultur und Popdiskurs (einer seiner Spitznamen ist seither „Siggi Pop“).[4]
Mitglied des Bundestages ist Gabriel seit 2005; vom 22. November 2005 bis Oktober 2009 verwaltete er das Ressort Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit in der Großen Koalition unter Angela Merkel. Am 5. Oktober 2009 wählte ihn die SPD zu ihrem Vorsitzenden. Seit dem 17. Dezember 2013 verwaltet Gabriel das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Zusätzlich ist er Stellvertreter des Bundeskanzlers.
Ende August 2016 forderte Gabriel eine Obergrenze für Integration von Ausländern in der BRD.[5][6]
Als Außenminister der BRD machte Gabriel Ende April 2017 seinen Antrittsbesuch in Israel.[7]
Gabriel befürwortet den NWO-Krieg gegen Syrien und bezeichnet den Militärschlag im April 2018 mit über 100 Raketen wichtig und angemessen.[8] (→ Stellvertreterkrieg in Syrien)
Politische Spuren
Strafanzeige wegen des Verdachts auf Meineid
In der Woche der Vereidigung zum Bundesumweltminister wurde gegen Gabriel eine Strafanzeige wegen Meineids gestellt, worin ihm vorgeworfen wurde, im November 2003 einen dubiosen Auftrag über 100.000 Euro vom damaligen VW-Personalchef Peter Hartz als Gefälligkeit für die Vertragsverlängerung von Peter Hartz als Personalvorstand von VW erhalten zu haben und darüber an Eides statt die Unwahrheit versichert zu haben. Am 19. Januar 2006 gab die Staatsanwaltschaft Braunschweig bekannt, daß sie kein Ermittlungsverfahren gegen Sigmar Gabriel einleiten werde.
Dienst an der Umwelt
Im 1. Halbjahr 2007 hatte die BRD die EU-Ratspräsidentschaft inne und richtete im Juni 2007 den G8-Gipfel in Heiligendamm aus. Die „Klimapolitik“ spielte dabei auf der politischen Agenda eine zentrale Rolle. Unter anderem war das Glühbirnenverbot eine Erfindung Sigmar Gabriels.[9][10]
Umweltminister Gabriels 44,66-Tonnen-CO₂-Exklusivflug von und nach Mallorca: Gabriel ließ sich am 8. August 2007 von einem Regierungsflugzeug aus seinem Mallorca-Urlaub zu einer Kabinettsitzung nach Berlin einfliegen (1.660 Kilometer). Auf dem Flug war er der einzige Passagier in der Challenger CL 601, in die 20 Personen passen.
Noch am selben Tag ließ er sich mit der Challenger von Hannover zurück nach Mallorca fliegen (1.530 Kilometer) – wieder allein. Pro 1.000 Reisekilometer stößt die Maschine mehr als sieben Tonnen Kohlendioxid aus. Somit entstanden bei dem Flug (insgesamt 6.380 km) 44,66 Tonnen Kohlendioxid. Eine Challenger-Flugstunde kostet knapp 5.000 Euro, die gesamte Reise verursachte Kosten für den Steuerzahler von geschätzt mehr als 50.000 Euro.
Intoleranz gegen Thilo Sarrazin
Anfang 2011 betrieb Gabriel energisch ein Parteiausschlußverfahren gegen seinen Parteigenossen Thilo Sarrazin, das scheiterte. Sarrazin blieb SPD-Mitglied.
Im Juli 2011 brachte die SPD das Massaker von Norwegen in Verbindung mit dem Sarrazin-Buch („Deutschland schafft sich ab“). In einem Pressegespräch mit der Deutschen Presse-Agentur sagte Gabriel:
- „In einer Gesellschaft, in der Anti-Islamismus und Abgrenzung von anderen wieder hoffähig wird, in der das Bürgertum Herrn Sarrazin applaudiert, da gibt es natürlich auch an den Rändern der Gesellschaft Verrückte, die sich letztlich legitimiert fühlen, härtere Maßnahmen anzuwenden.“[11][12]
Bundestagswahl 2013
Gabriels Vorgaben für die Bundestagswahl 2013 zu einer Ausländer- und Frauenquote: „Die Mannschaft muß mindestens zur Hälfte aus Frauen bestehen. [...] Ich wünsche mir auch, daß ein Migrant oder eine Migrantin für ein klassisches Regierungsressort steht und nicht nur für Integration.“[13]
Zionismus, Weltgeldbetrug, TTIP, TISA, CETA
Gabriel ist für ein Transatlantisches Freihandelsabkommen (TTIP)[14] und CETA mit der EU, den VSA und Kanada.
Ministererlaubnis
Gabriel gab seine Zustimmung zur Übernahme von Kaisers Tengelmann durch Edeka, dabei setzte er sich über den Rat der zuständigen Monopolkommission hinweg. Dies veranlaßte den Vorsitzenden derselben zum Rücktritt.[15] Das Oberlandesgericht Düsseldorf setzte diese außer Kraft, da sie rechtswidrig sei.[16][17]
Bevölkerungsaustausch und Volkstod
Gabriel ist persönlich verantwortlich für die hereinbrechende Asylantenflut in Europa 2015, für deren mediale Vertuschung und für die planvolle Verharmlosung der massenkriminellen Folgen der Zivilinvasion.
Offener Brief an alle Türken in der BRD im Juli 2017
Am 21. Juli 2017 veröffentlichte Sigmar Gabriel einen persönlich gehaltenen offenen Brief an alle in der BRD lebenden Türken via Bild-Zeitung (dort als „Gastbeitrag“ rubriziert):[18]
- „Liebe türkische Mitbürger!
- Ich möchte mich – auch im Namen der gesamten Bundesregierung – in dieser Form an Sie wenden. Vor allem Sie spüren die großen Schwierigkeiten, denen unser Verhältnis zur Türkei derzeit ausgesetzt ist. Ihre Heimat liegt in Deutschland – aber bei vielen von Ihnen auch in der Türkei. Wir wollen Ihnen deshalb sagen: Die Freundschaft zwischen Deutschen und Türken ist ein großer Schatz. Wir haben uns für gute Beziehungen zur Türkei immer auch eingesetzt, weil wir wissen, dass ein gutes Verhältnis zwischen Deutschland und der Türkei für Sie wichtig ist. Jetzt aber werden unbescholtene deutsche Staatsbürger ins Gefängnis gesteckt. Als deutsche Bundesregierung können wir nicht tatenlos zusehen. Wir müssen unsere Staatsbürger schützen.
- Deshalb ändert sich die Politik der Bundesregierung gegenüber der türkischen Politik. Wir werden die Zusammenarbeit und vor allem die wirtschaftlichen Hilfen für die Türkei auf den Prüfstand stellen und auch in Europa für eine klare Haltung eintreten. Was Sie aber wissen sollen, ist: Nichts davon richtet sich gegen die Menschen in der Türkei und unsere Mitbürger mit türkischen Wurzeln in Deutschland. Denn: Gleichgültig wie schwierig die politischen Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei sind, bleibt für uns klar: Sie, die türkischstämmigen Menschen in Deutschland, gehören zu uns – ob mit oder ohne deutschen Pass.
- Herzlich, Ihr Sigmar Gabriel [Signatur]“
Der Satz: „Jetzt aber werden unbescholtene deutsche Staatsbürger ins Gefängnis gesteckt“ in diesem Brief ist sprachlicher Müll, denn Gabriel nimmt hier Bezug auf den keineswegs unbescholtenen türkischen taz-Journalisten Deniz Yücel, der – wohlgemerkt in der Türkei – „ins Gefängnis gesteckt“ worden ist. Yücel ist bekannt für deutschfeindliche taz-Artikel, in denen sich unter anderem der folgende Satz findet: „Der baldige Abgang der Deutschen aber ist Völkersterben von seiner schönsten Seite.“ Daß Sigmar Gabriel es für nötig hält, ausgerechnet zur Verteidigung der Meinungsfreiheit in der Türkei ausgerechnet diese Person Deniz Yücel herbeizuziehen (als politisches Maskottchen), spricht Bände, was die geistige Verfassung Gabriels im Amt betrifft.
Ein noch weitaus größerer Skandal aber zeigt sich in Gabriels Satz (in jenem Bild-„Gastbeitrag“):
- „Wir werden die Zusammenarbeit und vor allem die wirtschaftlichen Hilfen für die Türkei auf den Prüfstand stellen und auch in Europa für eine klare Haltung eintreten.“
Für ein solches Vorgehen kennt die englische Sprache die Formulierung „hidden in plain sight“. Im Deutschen ist das unübersetzbar, denn der bezeichnete Sachverhalt setzt ein bestimmtes kulturelles Verständnis voraus, das in der BRD leider fehlt: Gabriel sagt im Zitat ganz ausdrücklich, daß die Geldgeschenke an Ankara aus den Steuergeldern deutscher Arbeiter und deutscher Angestellter nicht etwa beendet werden, sondern vielmehr – wörtlich – „auf den Prüfstand“ gestellt werden. Und das heißt: Ein politischer Ausschuß, ein Gremium, eine Sitzungsbelegschaft „prüft“. Dergleichen kann dauern (Beamte und Spesenritter kennen keine Eile) und hat stets ein offenes Ergebnis. Vielleicht stellt sich nach jenem besagten Prüfvorgang ja heraus, daß die Geldgeschenke an Ankara eben doch weiterüberwiesen werden. Anders gesagt: Vor aller Augen versteckt Gabriel diese Aussage (eben „hidden in plain sight“), indem er einen phraseologischen Ausdruck aus der Arbeitswelt leer hinplappert: „Auf den Prüstand stellen“ bedeutet, im Zweifelsfall gar nichts zu tun (bei Vortäuschung von Aktivität, Verantwortlichkeit und Entschlossenheit). So gelingt es Gabriel, den eigenen Wählern ins Gesicht zu spucken, während er zugleich sicher sein kann, daß die – für ihre besonders ausgeprägt geringe Begabung allgemein bekannten – Wähler gerade seiner Partei überhaupt nichts vom deutlich Gesagten wahrnehmen oder verstehen.
Es gibt für einen derartigen „Gastbeitrag“ oder offenen Brief außerdem kaum ein Gegenstück in der BRD-Politik. Weder die Verpfändung des gesamten deutschen Volksvermögens für Börsenwetten internationaler Banken (genannt „ESM“) noch die schockartige Überfremdung des Landes mit Abermillionen völlig fremder Zuwanderer aus der Dritten Welt, die seit 2015 auf Invasions- und Überwältigungsniveau vorangetrieben wird (von Verantwortlichen wie Sigmar Gabriel) wurde jemals mittels offener Briefe oder auf sonst eine Art begründet, erklärt, gerechtfertigt oder legitimiert.
Politische Positionen
- Gabriel wünscht sich mehr Ausländer in der SPD. Es gehe ihm darum, Zuwanderern zu zeigen, daß sie in der SPD willkommen seien. Man müsse ihnen deutlich machen: „Wir schaffen Strukturen für euch. Und wir sagen, wo dies hinführen soll – nämlich in den Stadtrat, den Landtag, den Bundestag, den Parteivorstand.“[19]
- Gabriel möchte eine Doppelte Staatsbürgerschaft für in der BRD lebende Ausländer und propagiert Deutschland als Einwanderungsland.[20][21][22]
- Gabriel sprach sich für eine stärkere Enteignung (Besteuerung) von „Reichen“ aus.[23]
- Gabriel möchte eine engere Verzahnung der Sicherheits- und Verteidigungspolitik in der Europäischen Union, an deren Ende eine EU-Armee stehen könnte.[24]
- Gabriel fordert eine gesetzliche „Einwanderergesellschaft“.[25]
Zitate
- „Ich werde in mein Testament schreiben, dass mich der Parteivorstand nach meinem physischen Ableben ausstopfen und im Willy-Brandt-Haus in den Keller stellen darf. Und immer wenn ein Schuldiger gesucht wird, dürfen sie mich rausholen.“ — Als die SPD von externen Experten, die Sigmar Gabriel nicht sonderlich wohlgesonnen waren, die Ursachen für die schwere Niederlage bei der Bundestagswahl am 24. September 2017 untersuchen ließ, bekam Gabriel einen Großteil der Schuld zugeschoben. Vertrauten gegenüber machte Gabriel diese hier wiedergegebene Bemerkung dazu.[26]
- „Ich war gerade in Hebron (al-Khalil). Das ist für Palästinenser ein rechtsfreier Raum. Das ist ein Apartheid-Regime, für das es keinerlei Rechtfertigung gibt.“[27] — Gabriel nach einem Besuch in den von Israel besetzten Gebieten, wo Palästinenser unter massiver Repression stehen, 14. März 2012 auf seiner Facebook-Seite
- „Liebe Flüchtlinge, es ist gut, daß ihr hier seid, denn wir wollen Euch Schutz vor Krieg, Not und Verfolgung geben. Und auch eine neue Heimat. Auch in unserem Land gab es eine Zeit, in der Menschen vor Verfolgung oder vor dem Krieg fliehen mußten. In vielen Familien sind die Erinnerungen daran noch nicht vergessen. Auch nicht daran, wie froh unsere Eltern und Großeltern waren, als sie ihre Kinder in Sicherheit wußten. Wir wollen, daß ihr das Gleiche empfinden könnt.“[28]
- „Das ist Pack. Das sind Leute, die mit Deutschland nichts zu tun haben.“[29][30][31] — Gabriel am 24. August 2015 in Heidenau über seine Landsleute, die Zivilokkupanten ablehnend gegenüberstehen
- „Mein Vater war ein unverbesserlicher Nazi und Holocaust-Leugner. Die Urgroßeltern meiner Tochter Saskia wurden hier in Ausschwitz ermordet. Die Fahrten nach Auschwitz sind die beeindruckendsten Reisen meines Lebens.“[32]
- Über Gabriel
- „Reden und Handeln beim Klimaschutz lagen bei Herrn Gabriel schon immer meilenweit auseinander.“ — Bärbel Höhn
- „Stattdessen fabuliert Sigmar Gabriel, den man wohl als Nachlassverwalter der SPD in Erinnerung behalten wird, davon, die SPD müsse ihren ›Anspruch erneuern, Schutzmacht der kleinen Leute zu sein […]‹. Wen meint Gabriel hier mit ›kleinen Leute‹? Sich offensichtlich nicht, denn zählte er zu den kleinen Leuten, er könnte nicht die Schutzmacht der kleinen Leute sein. Schutzmacht können nur Leute sein, die das Merkmal der Schutzbedürftigkeit, also hier das ›klein‹ nicht teilen, also große Leute oder großspurige Leute oder groß… naja, Sie wissen schon, Leute eben, die die Kleinen unter ihre Fittiche nehmen und sie beschützen wollen (oder auch nur ausnehmen, Funktionäre eben, die repräsentieren, während die kleinen Leute arbeiten), Große wie Sigmar Gabriel, die sich den Kleinen überlegen fühlen, so überlegen, dass sie den Kleinen einen Deal anbieten, ›[e]in[en] Sozialpakt, der endlich den Menschen hilft‹. Sigmar Gabriel will die ›kleinen Leute‹ also kaufen, das heißt, ihre Stimmen will er kaufen, dadurch, dass er ihnen Geld verspricht. Er hält die kleinen Leute also nicht nur für ihm unterlegen, für inferior, sondern auch für arme Schlucker und Prostituierte, denen man ihre Stimme abkaufen kann. Obgleich die Formulierung ›Schutzmacht‹ auch anders ausgelegt werden kann, nämlich dahingehend, dass die ›kleinen Leute‹ sich durch ein Kreuz bei der SPD den Besuch durch die Antifa ersparen können, bei dem nach aller Erfahrung immer Dinge kaputt gehen, Autos, Fensterscheiben, Einrichtungsgegenstände…“ — ScienceFiles[34]
Gegen Rechts
- Kampagne „Recht auf Menschenrecht“ zur Asylantenflut in Europa 2015.
Mitgliedschaften/Ämter
- Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken[35]
- SPD (2014 Vorsitzender monatlich Stufe: 1 – über 1.000 Euro, 2013 Vorsitzender monatlich Stufe: 3 – über 7.000 bis 15.000 Euro)
- Deutscher Bundestag
- SPD-Bundestagsfraktion
- Atlantik-Brücke e.V.
- Lions Clubs International
- Volkswagen AG (Mitglied des Aufsichstrates von Amtswegen seit 2003 bis 2004)
- Kabinett Gabriel (Niedersachsen)
- Kabinett Merkel I (Bund)
- Kabinett Merkel III (Bund)
- Bundeskanzleramt (Stellvertreter der Bundeskanzlerin seit 17. Dezember 2013)
- Bundessicherheitsrat (BSR; seit 17. Dezember 2013)
- Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI)
- Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW; Vorsitzender des Verwaltungsrats), Frankfurt/Main
- Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)
- RAG-Stiftung
- EUTOP SpeakerAgency GmbH
- Communication Network Services (CoNeS GbR; Geschäftsführender Gesselschafter seit März 2003 bis 30. September 2004)
- IG Metall
- Arbeiterwohlfahrt (AWO)
- Netzwerk Berlin der SPD
- Seeheimer Kreis der SPD
- Denkwerk Demokratie (Beirat)
- Til Schweiger Foundation (ab 2015; Beirat)
- Stiftung Schüler helfen Leben (Kuratorium)
- Siemens Aistom (Verwaltungsrat nominiert Mai 2018)[36]
- Ausschuß für die Angelegenheiten der Europäischen Union (Stellv. Mitglied)
- Dieter-von-Holtzbrinck Media Group, Stuttgart, monatlich, Stufe 4 (Publizistische Tätigkeit), Einkünfte über 15.000 bis 30.000 Euro
- Herrenknecht AG,[37] Schwanau, Vortrag, 2018, Stufe 4 (Martin Herrenknecht Forum), Einkünfte über 15.000 bis 30.000 Euro
- Aktion Deutschland Hilft e.V., Bonn, Vorsitzender des Kuratoriums, ehrenamtlich
- CJD Braunschweig, Braunschweig, Mitglied des Kuratoriums, ehrenamtlich
- International Crisis Group, Brüssel, Mitglied des Board of Trustees
- Stiftung Hahnenklee, Goslar-Hahnenklee, Mitglied des Kuratoriums, ehrenamtlich
- Stiftung Knabenhof bei St. Leonhard, Braunschweig, Mitglied des Vorstandes, ehrenamtlich
- Verein der Freunde von Neve Shalom/Wahat al Salam e.V., St. Augustin, Mitglied des Kuratoriums, ehrenamtlich
- Deutsche Bank, Aufsichtsrat[38]
- Tönnies Holding (ApS & Co. KG, Lebensmittelindustrie), Berater, Pauschalhonorar von 10.000 Euro im Monat, sowie ein zusätzliches vierstelliges Honorar für jeden Reisetag
Familie
Sigmar Gabriel hat eine Tochter Saskia ( 1989) aus einer Verbindung vor seiner ersten Ehe. Die erste Ehe schloß er mit der Türkin Munise Demirel.[39] Mutter seiner zweiten Tochter Marie ( 2012) ist Anke Gabriel, geb. Stadler, mit der er seit August 2012 verheiratet ist.
Verweise
- Biographie beim Deutschen Bundestag
- Netzpräsenz von Sigmar Gabriel
- Gabriel macht der SPD das Leben schwer, t-online, 18. Dezember 2017
- Sigmar Gabriel und die Kinderpornografie, Kopp Online, 18. Februar 2014
- Benjamin Konietzny: Wie ein übellauniger Friedrich Merz, n-tv , 8. Februar 2019
- Johannes Graf: Was Schröder seinem „Star“ Gabriel zutraut, n-tv, 14. November 2016
- Kai Doering: Sigmar Gabriel, der „demokratische Populist“, Vorwärts, 14. November 2016
- Matthias Kamann: Schröder lobt Gabriels Populismus – nur was bringt’s?, Die Welt, 14. November 2016
- Jan Drebes: Sigmar Gabriel . . . ist Patron und Provokateur, Rheinische Post, 15. November 2016
- Hubert Gude: Der Kaiser von Goslar, Focus, 2. November 2009
- Hans Monath: Mein Vater, der Nazi, Der Tagesspiegel, 11. Januar 2013
- Benedikt Kaiser: Sigmar Gabriels Flirt mit dem Rechtsruck, Sezession im Netz, 23. Mai 2019
Karikaturen
- Götz Wiedenroth:
- Wenn das Klima einst gekillt ist, wird Gabriel der letzte sein, der noch fliegen darf, 3. September 2007
- Heizkosten Klima Steuern
- Klima Biosprit Kosten
- Politik Angst Kobolde Mencken, 2009
- Glühlampenverbot: Millionenträchtige Produktidee gefällig? Bitte sehr!, 4. September 2009
- Einwanderung und das Sicherheitsgefühl der Deutschen: SPD-Gabriels Polizeimacht-Kinderstunde, 21. September 2010
Fußnoten
Alwin Gerisch (1890–1892) • Paul Singer✡ (1890–1913) • August Bebel (1892–1913) • Hugo Haase✡ (1911–1916) • Friedrich Ebert (1913–1919) • Philipp Scheidemann (1917–1919) • Hermann Müller (1919–1928) • Otto Wels (1919–1933) • Arthur Crispien (1922–1933) • Johann Vogel (1931–1933) • Kurt Schumacher (1946–1952) • Erich Ollenhauer (1952–1963) • Willy Brandt (1964–1987) • Hans-Jochen Vogel (1987–1991) • Björn Engholm (1991–1993) • Rudolf Scharping (1993–1995) • Oskar Lafontaine (1995–1999) • Gerhard Schröder (1999–2004) • Franz Müntefering (2004–2005) • Matthias Platzeck (2005–2006) • Kurt Beck (2006–2008) • Franz Müntefering (2008–2009) • Sigmar Gabriel (2009–2017) • Martin Schulz (2017/18) • Andrea Nahles (2018/19) • Saskia Esken & Norbert Walter-Borjans (2019–2021) • Saskia Esken & Lars Klingbeil (seit 2021)
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