Rosenblat, Herman

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Lügner Herman Rosenblat mit Ehefrau

Herman A. Rosenblat (geb. 1929) ist ein ehemaliger jüdischer Häftling des Konzentrationslagers Buchenwald. Seine veröffentlichten „Erinnerungen“ wurden als Fälschung erkannt und entlarvten ihn als Lügner.

Holocaust-Romanze erfunden

In den USA hat sich eine anrührende Liebesromanze aus einem deutschen Konzentrationslager als frei erfunden entpuppt. Der Hauptakteur, Herman Rosenblat, räumte laut New York Times ein, sich die Geschichte für seine Autobiographie ausgedacht zu haben. Der Verlag Berkley Books hielt daraufhin die für Anfang Februar 2009 geplante Veröffentlichung der „Memoiren“ in letzter Minute an.

Rosenblat hatte behauptet, während seiner Haft in einem Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald habe ihm ein neunjähriges Bauernmädchen Äpfel über den Zaun geworfen. Zwölf Jahre später habe er die Polin bei einem „Blind Date“ in den USA wiedererkannt und kurz darauf geheiratet. Korrekt ist: Dieses Jahr feierte das Paar Goldene Hochzeit.

Die negride Gesprächssendungsmoderatorin Oprah Winfrey, die Rosenblat zweimal in ihre Sendung einlud, nannte die Geschichte die „größte Love-Story, die wir jemals im Fernsehen erzählt haben“. Erst als Zeitzeugen und Familienmitglieder Zweifel an der Romanze anmeldeten, räumte Rosenblat seine Erfindung ein. „Ich wollte Menschen glücklich machen“, sagte der 79jährige.

Der Berkley-Verlag, der zur Penguin-Gruppe gehört, kündigte an, er werde wegen „neuer Informationen“ auf die geplante Veröffentlichung des Buches „Engel am Zaun“ verzichten. Der Filmproduzent Harris Salomon, der eine Kinoversion der Schnulze plante, wollte an seinem Projekt festhalten, aber die Geschichte als erfunden ausweisen.

Die bei Beschuldigungen an deutsche Adressen eifrige deutschsprachige Textsammlung Wikipedia unterschlägt ihren Lesern die Person und deren Lügengeschichten.[1]

Vergasungstermin am 10. Mai 1945

Rosenblat offenbarte in seinen Erzählungen, wie die deutschen „Vergaser“ mit ihm einen Gaskammer-Termin vereinbarten. Offenbar wurde mit Bedacht ein Zeitpunkt nach dem Krieg gewählt, und zwar um Punkt 10.00 Uhr morgens. Rosenblat wollte natürlich pünktlich sein.

„Am 10. Mai 1945 hatte ich meinen Vergasungstermin um 10.00 Uhr morgens. In der Stille des heraufziehenden Tages versuchte ich mich vorzubereiten. So oft schon schien mich der Tod gepackt zu haben, aber immer wieder überlebte ich.“

Selbst Deborah Lipstadt nannte die Holo-Erzählung Rosenblats Unsinn:

„Ich möchte mich nur auf die wichtigsten Lügen konzentrieren. Buchenwald hatte keine Gaskammern. Im Mai 1945 wurde niemand mehr vergast. Mehr noch, Juden bekamen keinen Termin für ihre Vergasung. Auch in Theresienstadt gab es keine Gaskammern.“[2]

In einem Fernsehgespräch mit dem Lügner äußerte dieser:

„Es war keine Lüge [...] Es war meine Einbildung. Und in meiner Einbildung, meiner Vorstellung habe ich es geglaubt. Selbst jetzt noch glaube ich daran...“

Ähnliche Fälle

siehe: Wilkomirski-Syndrom und Berufszeuge

Quelle

Filmbeiträge

Herman Rosenblat interview released before Good Morning America

Verweise

Fußnoten