Südpreußen
Südpreußen war eine preußische Provinz, die nordöstlich von Schlesien und südöstlich von Westpreußen lag und bis kurz vor Warschau reichte. Östlich von Südpreußen lag die Provinz Neuostpreußen.
Im Frieden von Tilsit verlor der preußische Staat diese Region jedoch wieder, welche an das neu gegründete Herzogtum Warschau kam. Preußen bekam auf den Wiener Kongreß 1815 jedoch den westlichsten Teil Südpreußens zurück, der fortan die Provinz Posen bildete. 1919 wurde der Großteil dieser neuen Provinz jedoch von dem Staat Polen annektiert.
Südpreußen ist größtenteils identisch mit dem späteren, zu Beginn des Zweiten Weltkriegs errichteten Reichsgau Wartheland.
Siehe auch
Verweise
Vor 1701:
Herzogtum Preußen (1618) •
Markgrafschaft Brandenburg •
Hinterpommern (1648) •
Herzogtum Magdeburg (1680) •
Fürstentum Halberstadt (1648) •
Herzogtum Kleve (1609) •
Grafschaft Mark (1609) •
Grafschaft Ravensberg (1609) •
Fürstentum Minden (1648)
Außereuropäische Kolonien:
Groß Friedrichsburg (1683) •
St. Thomas (1685) •
Arguin (1685) •
Krabbeninsel (1693)
Nach 1701: Fürstentum Neuenburg (1707) • Vorpommern • Grafschaft Ostfriesland • Erbfürstentümer in Schlesien (1742) • Grafschaft Glatz (1763) • Polnisch Preußen, Netzedistrikt (1772) • Südpreußen (1793) • Neuostpreußen, Neuschlesien (1795) • Erbfürstentum Münster (1803) • Erbfürstentum Paderborn (1803)