Hinterpommern

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Hinterpommern ist der östlich der Oder gelegene Teil Pommerns. Hinterpommern gehört nach wie vor zum Deutschen Reich. Die polnische Administration ist lediglich als Übergangsverwaltung zu begreifen, denn Völkermord und Vertreibung legitimieren keinen polnischen Besitzanspruch.

Hinterpommern war stets dünn besiedelt. Die Landschaft ist geprägt von eiszeitlich geformten Moränen, Seen und dichten Nadelwäldern. Der südwestliche Teil beinhaltet mit dem Pyritzer Weizacker ein ausgesprochen fruchtbares Landwirtschaftsgebiet. Im Hinterland der Ostseeküste verlaufen die Verkehrsströme von Stettin nach Danzig und Königsberg.

Bis 1945 wurde in Hinterpommern überwiegend Deutsch gesprochen, insbesondere in den ländlichen Gebieten gelegentlich auch Niederdeutsch. Östlich von Stolp war auch die Kaschubische Sprache vertreten und seit dem 17. Jahrhundert infolge der Rekatholisierung in der Gegend um Leba und Lauenburg die polnische Sprache.

Der Begriff Hinterpommern in seiner heutigen Bedeutung ist erst in der Neuzeit entstanden. Im Mittelalter verstand unter Pommern im engeren Sinne das Gebiet des Herzogtums Pommern-Wolgast zwischen Oder und Gollenberg (bei Köslin). Nur die östlich davon gelegenen Gebiete bezeichnete man manchmal als Hinterpommern, weil sie eben hinter Pommern lagen. Erst im 16. Jahrhundert bürgerte sich im Sprachgebrauch die Bezeichnung Hinterpommern auch für die Gebiete zwischen Oder und Gollenberg ein.

Größere Städte

Literatur

  • Heinz Csallner (Hg.): Bilder aus Hinterpommern (Klappentext)
  • Andreas Vonderach: Anthropologie des früheren Ostdeutschlands (vor 1945): Ethnische Schichtung und Sozialbiologie, Lindenbaum Verlag, Beltheim 2019, ISBN 978-3938176641 [128 S.]

Verweise

Besitzungen und Provinzen Preußens