Christiansen, Sabine

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Sabine Christiansen (Lebensrune.png 20. September 1957 in Preetz als Sabine Frahm) ist eine deutsche Fernsehjournalistin und Moderatorin.

Werdegang

Sabine Christiansen, geb. Frahm, wurde am 20. September 1957 als Tochter eines Einzelhandelskaufmanns in Preetz bei Kiel geboren, wo sie mit einer Schwester aufwuchs. Die Eltern betrieben dort einen Supermarkt. Christiansen wollte ursprünglich Betriebswirtschaft studieren, entschloß sich dann aber nach dem Abitur, das sie 1975 mit 17 Jahren ablegte, erst die Welt kennen zu lernen. Sie wurde Flugbegleiterin bei der Lufthansa, absolvierte die Sprachenausbildung und arbeitete sieben Jahre meist auf Langstreckenflügen. Damals entschied sie sich, in den Fernsehjournalismus zu wechseln. 1983 erhielt sie ein zweijähriges Volontariat beim Fernsehen des Norddeutschen Rundfunks (NDR) in Kiel und Hamburg. Ihre journalistische Laufbahn begann Sabine Christiansen 1985 als Redakteurin und Moderatorin für Landespolitik und Wirtschaft sowie für TV-Dokumentationen beim NDR. 1985 bis 1987 war sie Moderatorin des „Hamburg-Journals“ im dritten Fernsehprogramm und Redakteurin am NDR-Landesfunkhaus Hamburg.

Im August 1987 erhielt Sabine Christiansen vom NDR und der ARD-Nachrichtenredaktion „ARD-Aktuell“ die Möglichkeit, als Nachfolgerin von Ulrike Wolf bei den „Tagesthemen“. Vom 4. Januar 1998 bis 24. Juni 2007 moderierte sie in der ARD sonntags abends die nach ihr benannte Gesprächsrunde „Sabine Christiansen“. Die Produktionskosten sollen Schätzungen zufolge 200.000 Euro pro Sendung betragen haben. Parallel zu ihrer Tätigkeit als prominente Fernsehmoderatorin machte Christiansen, gemeinsam mit Ulrich Wickert, Alt-BRD-Präsident Richard von Weizsäcker (Todesrune.png 2015) und Alt-BRD-Kanzler Helmut Schmidt, Propaganda für den bei den Deutschen unbeliebten Euro, womit sie ihre journalistische Neutralität für jedermann sichtbar aufgab und sich in die Dienste der Regierenden stellte.[1]

Edmund Stoiber bei „Sabine Christiansen“

Edmund Stoiber trat Ende Januar 2002 als Einzelgast bei „Sabine Christiansen“ auf. Im Januar 2002 hatte sich sich Stoiber (nach dem „Wolfratshauser Frühstück“ mit Angela Merkel) als gemeinsamer Kanzlerkandidat von CDU und CSU für die Bundestagswahl 2002 gerade erst durchgesetzt – als erster CSU-Politiker nach der Kanzlerkandidatur von Franz Josef Strauß 1980. Stoiber haspelte und stammelte mehr als sonst – nach einem mutmaßlichen 12-Stunden-Tag, an dessen Ende sein Team unprofessionellerweise diesen wichtigen Medientermin gesetzt hatte. Seit Jahrzehnten schon behielt Stoiber jenen Diktatstil bei, den er sich als rechte Hand von Franz Josef Strauß einst angewöhnt hatte. Für Mitarbeiter – deren Aufgabe es ist, plötzliche, rasche Anweisungen in schriftliche, zitierfähige Anordnungen zu übertragen – nicht problematisch; für Fremde jedoch (Wähler nördlich der Main-Linie, die die Kandidatur eines bayrischen Katholiken vorurteilshaft skeptisch sahen), für Fernsehzuschauer insgesamt, ein verheerendes Bild.

Sabine Christiansen fixierte Stoiber hypnotisch, ohne ihre Augenwimpern zu bewegen, führte das Gespräch als Verhör und lachte herzerfrischend, als Stoiber sie dann auch noch „Frau Merkel“ nannte. An diesem Abend ging die erst acht Monate später stattfindende Bundestagswahl für Stoiber bereits verloren. Am 22. September 2002 erhielten CDU/CSU und SPD beide jeweils 38,5 Prozent. Die SPD schloß mit 6.027 Stimmen (= 0,01 %) mehr als die Union ab und bildete aufgrund von Überhangmandaten die stärkste Bundestagsfraktion. Die rot-grüne Ära Schröder verlängerte sich dadurch um drei Jahre, bis 2005 Angela Merkel ihre Kanzlerschaft antrat. Sabine Christiansen, eine Vertraute von Angela Merkel, hat als Systemjournalistin den späteren Weg der CDU möglich gemacht – hin zu einer „modernen“ Partei, die heute ultralinke und NWO-Positionen vertritt und mittlerweile von Millionen konservativen Wählern strikt gemieden wird.

Familie

Schlagzeilen machte Ulla Kock am Brink, als sie mit dem Fernsehproduzenten Theo Baltz, Ehemann von Sabine Christiansen, eine Beziehung begann und dieser sich schließlich von Christiansen trennte.

Am 30. Juni 2008 heiratete Christiansen in Paris den Textilfabrikanten Norbert Medus. Medus ist geschieden und Vater zweier Kinder.

BRD-Referenzen und Auszeichnungen

Mitgliedschaften / Ämter

  • Botschafterin für die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung
  • Deutsche UNICEF-Botschafterin
  • Vorstandsmitglied Stiftung Bündnis für Kinder – Gegen Gewalt
  • Beiratsmitglied Stiftung Children for tomorrow
  • Beiratsmitglied der Initiative D21
  • Kuratoriumsmitglied Internationale Journalisten Programme (IJP)
  • Mitglied von Reporter ohne Grenzen
  • Mitglied im Ehrenkommitee Special Olympics Deutschland e.V.
  • Mitglied Deutsche Tibet-Hilfe
  • Mitglied des Kuratoriums der Otto-Hahn-Friedensmedaille
  • Gründerin und Vorsitzende der Sabine Christiansen-Kinderstiftung

Literatur

  • Udo Ulfkotte: Gekaufte Journalisten – Wie Politiker, Geheimdienste und Hochfinanz Deutschlands Massenmedien lenken, Rottenburg 2014, ISBN 978-3864451430
  • Hans-Peter Siebenhaar: Die Nimmersatten: Die Wahrheit über das System ARD und ZDF. Eichborn Verlag, 2012, ISBN 978-3847905189
  • Uwe Krüger: Meinungsmacht – Der Einfluß von Eliten auf Leitmedien und Alpha-Journalisten – eine kritische Netzwerkanalyse, Köln 2013, ISBN 978-3869620701 [Für Laien lesbar gemachte Dissertation über Lobbyjournalismus]
  • Erich Schmidt-Eenboom: Geheimdienst, Politik und Medien: Meinungsmache Undercover. Verlag Kai Homilius, 2004, ISBN 978-3897068797
  • Eva Herman: Das Medienkartell: Wie wir täglich getäuscht werden, Rottenburg 2012, ISBN 978-3864450303
  • Philip Baugut: Politische (Nicht-) Öffentlichkeit in der Mediendemokratie – Eine Analyse der Beziehungen zwischen Politik und Journalisten in Berlin, Baden-Baden 2009

Fußnoten

  1. Udo Ulfkotte: Gekaufte Journalisten, Kopp-Verlag, S. 270