Schneider, Hilde

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Hilde Schneider
Hilde Schneider (Aufnahme von 1939)

Hilde Schneider (geb. 24. November 1914 in Baden-Baden; gest. 20. Mai 1961 in Berlin) war eine deutsche Schauspielerin.

Leben

Beinahe wäre sie in Straßburg zur Welt gekommen. Da brach der Erste Weltkrieg aus und ihre Eltern flüchteten nach Baden-Baden. Also wurde Hilde Schneider ein echtes, rechtes Schwarzwaldmädel, mit allem, was dazu gehörte. Ihr badischer Dialekt war geradezu urwüchsig. Er wurde ihr aber später in Berlin sehr hinderlich und sie mußte ihn sich mit viel Mühe abgewöhnen, sonst hätte man sie im Film sehr schwer verstanden. In Baden-Baden, wo sie erstmalig die Bühne betrat, störte der Dialekt allerdings gar nicht. Im Gegenteil. Ihre Landsleute fanden gerade das nett an ihrer Hilde Schneider. Schwierigkeiten seitens ihrer Eltern wurden ihrem Drang, zum Theater zu gehen, kaum entgegengesetzt, denn Hilde gab eines Tages „groß an“ und erklärte energisch, ob so oder so, sie würde es ja doch durchsetzen.[1]

In der Kurstadt Baden-Baden konnte sich Hilde Schneider ihre ersten schauspielerischen Erfolge erspielen.[2]

Als es zu ihrem ersten Filmengagement kam, glaubte sie, etwas von einem Fünfjahresvertrag gehört zu haben, gab kurzerhand ihre Heimatstadt auf und übersiedelte nach Berlin. Sie hatte sich aber verhört. Man wollte die junge Schauspielerin erst in einigen Aufgaben ausprobieren. Auch das störte sie nicht. Sie hatte Zutrauen zu sich.

Ihre erste Filmrolle hatte sie 1934 in dem Kurzfilm „Postlagernd XYZ“, dann kam 1935 der erste abendfüllende Spielfilm, „April, April“ und danach der Film „Sein Sohn“. Insgesamt konnte man Hilde Schneider in 14 Filmen sehen, in denen sie oft Hauptrollen spielte.

Sie heiratete den Direktor des Metropol-Theaters und des Theaters im Admiralspalast, Heinz Hentschke (1890-1970), der sie an seinen Bühnen beschäftigte.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war sie nicht mehr künstlerisch tätig. Hilde Schneider starb 47jährig am 20. Mai 1961 in Berlin.

Filmographie

Fußnoten