Schubert, Theodor Ludwig Hermann

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Generalleutnant Theodor Schubert

Theodor Ludwig Hermann Schubert (Lebensrune.png 22. Dezember 1851 in Krempa bei Ostrowo; Todesrune.png 30. Juli 1926 in Ragaz, Schweiz) war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee und des Deutschen Heeres, zuletzt General der Artillerie im Ersten Weltkrieg. Er darf weder mit dem Generalarzt I. Klasse Dr. Theodor Schubert (1827–1888) noch mit dem Generalleutnant der Luftwaffe Theodor Schubert verwechselt werden.

Werdegang

General der Artillerie Theodor Ludwig Hermann Schubert in Kurt von Priesdorffs „Soldatisches Führertum“, Band 10, 1942, S. 409–410
  • 1870 Abitur auf dem Gymnasium in Ostrowo
  • 25. Februar 1871 Eintritt als Kanonier in das Feldartillerie-Regiment „von Podbielski“ (1. Niederschlesisches) Nr. 5 in Sprottau ein
  • 26. Oktober 1872 in das Niederschlesische Fußartillerie-Regiment Nr. 5 nach Posen versetzt (Trennung der Fußartillerie von der Feldartillerie als eigenständige Waffengattung)
  • 1. Oktober 1874 bis 16. Juni 1876 zur weiteren Ausbildung an die Vereinigte Artillerie- und Ingenieurschule kommandierte (Abschluß: sehr gut)
  • 12. Oktober 1875 zum Artillerieoffizier ernannt
  • 2. März bis 30. Juli 1878 zur Zentral-Turnanstalt kommandiert
  • 1. August 1878 bis 31. Oktober 1879 Adjutant des I. Bataillons/Niederschlesisches Fußartillerie-Regiment Nr. 5
  • 1. November 1879 bis 31. Oktober 1884 Regimentsadjutant; gute Beurteilung durch den Regimentskommandeur
  • 13. November 1886 Chef der 7. Kompanie/Niederschlesisches Fußartillerie-Regiment Nr. 5
  • 17. Juni 1889 à la suite seines Regiments als Lehrer an die Vereinigte Artillerie- und Ingenieurschule versetzt
  • 15. August 1893 Artillerieoffizier vom Platz in Magdeburg
  • 19. März 1896 als etatmäßiger Stabsoffizier nach Königsberg in das Fußartillerie-Regiment „von Linger“ (Ostpreußisches) Nr. 1 versetzt
  • 1. April 1898 Kommandeur des I. Bataillons/Fußartillerie-Regiment „von Linger“ (Ostpreußisches) Nr. 1
  • 18. Oktober 1898 Kommandeur des I. Bataillons/(1. Westpreußisches) Fußartillerie-Regiment Nr. 11 in Thorn
  • à la suite seines Regiments erster Artillerieoffizier vom Platz in Posen
  • 22. März 1902 Direktor der 2. Artilleriedepotdirektion
  • 18. Oktober 1903 Kommandeur des Westfälischen Fußartillerie-Regiments Nr. 7 in Köln
  • 19. Dezember 1907 Kommandeur der 4. Fußartillerie-Brigade in Metz, Reichsland Elsaß-Lothringen
  • 22. März 1912 mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt
  • 1. August 1914 zu Kriegsbeginn reaktiviert und zum General der Fußartillerie beim Gouvernement Straßburg ernannt
  • 4. Juni 1916 von der Dienststelle entbunden und anschließend zum Kommandeur der 92. Reserve-Infanterie-Brigade ernannt
    • Die Brigade führte er in den kommenden Monaten im Verband mit der 46. Reserve-Division u. a. in der Schlacht an der Somme sowie in den Stellungskämpfen in der Champagne und in Lothringen, wobei er sich hervorragend bewährte.
  • 6. Januar 1917 bis 8. Oktober 1918 Kommandeur 22. Reserve-Division
    • Mit der Division war er in Flandern, im Artois, in Lothringen und im Oberelsaß im Einsatz. Außerdem beteiligte er sich an der Großen Schlacht in Frankreich und den Kämpfen um den Kemmel.
  • 9. Oktober 1918 Mobilmachungsbestimmung aufgehoben

Familie

Theodor war der Sohn des Rittergutsbesitzers Theodor Schubert (Lebensrune.png 7. Oktober 1816 in Posen; Todesrune.png 10. Januar 1890 auf dem Rittergut Bogislawitz), Herr auf Bogislawitz (bei Freyhan in Schlesien), Rachelsdorf, Koschine sowie Kalmow, und dessen Ehefrau Amalie, geborene Lebius (Lebensrune.png 12. Januar 1823 in Rawitsch; Todesrune.png 30. November 1855 in Krempa bei Ostrowo). Seine ältere Brüder waren Generalleutnant Philipp Christian Theodor Conrad und Generaloberst Adolf Louis Theodor Richard .

Ehe

Premierleutnant Schubert erhielt am 14. August 1884 die Erlaubnis zur Heirat und ehelichte am 7. Oktober 1884 seine Verlobte Marie Lippelt. Die Ehe war kinderlos geblieben.

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)