Schwarzhemden (Film)

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DOKUMENTATION

Schwarzhemden(Film).jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Schwarzhemden - Kampf und Sieg des Faschismus
Originaltitel: Schwarzhemden
Produktionsland: Italien
Erscheinungsjahr: 1933
Produktionsfirma: Ariette-Film
Stab
Regie: Giovacchino Forzano
Drehbuch: Giovacchino Forzano
Musik: Giuseppe Becce

Schwarzhemden ist ein italienischer Kulturfilm aus dem Jahre 1933.


Handlung

Quelle
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Frühjahr 1914. An dem kärglichen Leben einer armen Bauernfamilie in dem Sumpfgebiet der Maremmen wird die traurige wirtschaftliche Lage des italienischen Bauern- und Arbeiterstandes vor dem Kriege gezeigt. – Eine ungeheure Raumnot pfercht das italienische Volk auf engem und teilweise unfruchtbarem, unkultiviertem Boden in großer Not zusammen. Die sozialistische Bewegung hat das Volk bis in die letzten Teile ergriffen. Die Schatten des drohenden Krieges legen sich über Europa. In allen europäischen Staaten, in Italien, in Deutschland, in Frankreich, in England rufen die Sozialisten in den Volksversammlungen die gleichen Worte: „Wir verhindern den Krieg“, aber die Kriegsmaschine walzt sich über die hohle Phrase hinweg. Überall ist das Vaterland stärker als die Partei, überall irrt der Begriff „Vaterland“ an die Stelle des leeren Begriffs „international“. – Italien tritt der Entente bei und erklärt den Mittelmächten den Krieg. Eine ungeheure Kriegsbegeisterung erfaßt auch Italien und unser Bauer aus den Maremmen zieht wie Hunderttausende seiner Volksgenossen in den Krieg. In Bildern von erschüttern der Wucht rollen jetzt die Höhepunkte des italienischen Krieg an uns vor rüber. Kurz vor dem Waffenstillstand wurde unser italienischer Bauer schwer verwundet in Kriegefangenschaft. Ein Nervenschock hat ihm die Erinnerung an sein froheres Leben geraubt. Ohne Sprache, ohne Erinnerung dämmert er in deutschen Kriegs- Lazaretten dahin. — Der Friede von Versailles ist geschlossen, die Versprechungen des Londoner Paktes haben sich für vielen nicht erfüllt. Keine Kolonien, keine Eroberung Dallmattens, wo er überschüssigen Volksmassen als Kolonisatoren ein hartes, aber menschenwürdiges Dasein beginnen könnten. – Die soziale und wirtschaftliche Lage Italiens hat sich trotz des gewonnenen Krieges nicht verbessert.

Der Sozialismus und der Kommunismus gewinnen Schritt für Schritt an Boden. Wieder wird uns an dem Schicksal unserer Bauernfamilie in den Maremmen die Situation des italienischen Bauern und Arbeiters in erschütternder Deutlichkeit klar gemacht — Unter unsäglichen Mühen hat man unserem Bauern in dem deutsche Militär-Lazarett sein bei der Verwundung verlorenes Gedächnis zurückgewonnen. Er kehrt heim, aber er ist um die Ziele des Krieges betrogen – Da taucht ein Name auf. Zuerst nennen Ihn wenige, dann mehr und immer mehr – Zehntausende – Hunderttausende lesen schon den Popolo d'Italia, in dem dieser Name unter den feurigen Artikeln gegen die Not Italiens erscheint. Mussolini! Und während das tragische und menschlich ergreifende Schicksal unseres Meremmen-Bauern und seiner verzweifelten Famille an uns vor rüber- zieht, gewinnt die Idee des Fascios immer mehr Boden im italienische Volk – Noch rufen die falschen Propheten „Wählt Kommunismus! Wählt rot!“ – und treiben das Land in eine lebensbedrohende Generalstreikwelle, aber das Heer der Schwarzhemden überrennt sie und reißt mit einem gigantischen Marsch nach Rom die Staatsgewallt an sich. – Eine Epoche der friedlichen Arbeit und des systematischen Wiederaufbaus beginnt.

Zehn Jahre arbeitet der Faschismus nach System und Plan an der Wiedererrichtung eines neuen, starken und besseren Italiens. In visionären Bildern rollen vor unseren Augen die Taten der 10jährigen Herrschaft des Faschismus vor uns ab. Und der Maremmen-Bauer, der als Auswanderer in Tunis auch nicht sein Auskommen fand, findet bei der Heimkehr die heimatliche Flur als fruchtbaren Acker wieder, auf dem er mit seiner Familie sein Auskommen hat. — Eine mitreißende Rede Mussolinis bei der Einweihung des Dorfes, das durch die Trockenlegung der Sümpfe geschaffen worden ist, ist der Abschluß des Films. „Das sind die Siege, die ich liebe … Die gleiche Energie, die wir an die friedliche Eroberung wenden, können wir, wenn es sein muß, auch für andere Bestimmungen einsetzen!“


Anmerkungen

Mit diesem Film begann ein neuer Abschnitt des italienischen Filmschaffens, dessen Mannskript und Regie von Giovachino Forzano stammen und den das nationale Filminstitut Luce in Rom herausbrachte.

In den „Schwarzhemden" erscheint als Vorgeschichte einer Spielhandlung, deren kluge und packende Durchführung die Hand eines erfahrenen Filmdramaturgen verriet.[1]

Fußnoten