Stadtkreis Königsberg

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Stadtkreis Königsberg

Staat: Deutsches Reich
Provinz: Ostpreußen
Bezirk: Königsberg
Einwohner: 360.577

Der Stadtkreis Königsberg war ein am 1. Februar 1818 gebildeter Stadtkreis in der preußischen Provinz Ostpreußen im Regierungsbezirk Königsberg.

Er bestand zunnächst nur aus der Haupt- und Residenzstadt Königsberg und den dazu gehörigen Kirchspielen, umfasste bei seiner Gründung 56.571 Einwohner, und wurde vom Polizeipräsidenten in Königsberg verwaltet. Im Laufe der Zeit wurden zahlreiche Gemeinden und Gutsbezirke in den Stadtkreis Königsberg eingegliedert. Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges steht er unter russischer (bzw. bis Ende 1991 unter sowjetischer) Besatzung. Die einheimische deutsche Bevölkerung wurde ermordet oder vertrieben.

Einwohner[1]

  • 1875: 122.636
  • 1880: 140.909
  • 1885; 151.151
  • 1890: 161.666, davon 149.641 Evangelische, 6.987 Katholiken, 4.008 Juden
  • 1900: 189.483, davon 174.874 Evangelische, 8.448 Katholiken
  • 1910: 245.994, davon 225.478 Evangelische, 11.794 Katholiken
  • 1925: 279.926, davon 256.739 Evangelische, 13.300 Katholiken, 723 sonstige Christen, 4.049 Juden
  • 1933: 315.794, davon 288.413 Evangelische, 16.280 Katholiken, 68 sonstige Christen, 3.170 Juden
  • 1939: 360.577, davon 318.125 Evangelische, 21.419 Katholiken, 3.456 sonstige Christen, 1.566 Juden

Oberbürgermeister

  • 1867 - 1872 Friedrich Kieschke (kommissarisch)
  • 1872 - 1874 Carl Johann Eduard Szepansky
  • 1874 - 1893 Johann Karl Adolf Selke
  • 1893 - 1902 Hermann Theodor Hoffmann
  • 1903 - 1918 Siegfried Körte
  • 1919 - 1933 Dr. Hans Lohmeyer
  • 1933 - 1945 Dr. Hellmuth Will

Fußnoten