Uniter e.V.
Verweis | Offizielle Weltnetzseite |
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Wahlspruch | „Sicherheit für Leben, Bildung und Entwicklung“ |
Erschienen | 2010 |
Der gemeinnützige Verein Uniter e.V. – dessen Bezeichnung aus dem lateinischen Wort mit der Bedeutung „in eins verbunden“ hergeleitet wurde – ist ein Netzwerk, welches laut eigener Beschreibung dem Grundgesetz, den „Menschenrechten“ und dem Frieden verpflichtet ist.
Das Netzwerk berät nach Ende der Dienstzeit von Staatsbediensteten, nach langen Auslandsaufenthalten oder beim wunschgemäßen Wechsel der Branche. Dafür hat das Netzwerk Experten für Versicherungen und die Möglichkeit zur Unterstützung bei juristischen oder behördlichen Angelegenheiten in seinen Reihen. Außerdem berät der Uniter e. V. bei der beruflichen Entwicklung und unterstützt seine Mitglieder bei der Arbeitssuche.[1]
Was zunächst als Zusammenschluß von aktiven oder ehemaligen Angehörigen von Spezialeinheiten aus Bund, Ländern und der Polizei entstand, ist heute ein Netzwerk für Menschen auch außerhalb dieser Spezialisierungen. Der Verein geriet in das Blickfeld staatlicher Organe und der Systempresse, als ein KSK-Mitglied, gegen das im Rahmen der Terrorermittlungen gegen Bundeswehrsoldaten 2017 ermittelt wurde, sich ebenfalls als Uniter-Mitglied herausstellte.[2] Das baden-württembergische Innenministerium hat personelle Verbindungen zwischen dem Verfassungsschutz und dem von den Behörden als rechtsextrem ausgerufenen Verein bestätigt.[3]
Mitglieder des Uniter e.V. finden sich sowohl in der Wissenschaft, dem privaten Sicherheitsbereich, als auch unter Ärzten, Anwälten, Handwerkern oder im Sport. Jede Woche werden durch das Uniter-Netzwerk Einzelpersonen oder Firmen hinzugewonnen, die sich mit dem Leitgedanken und den Zielen identifizieren und sich gemeinschaftlich engagieren wollen.
Außerhalb der BRD und der Schweiz sind weitere Landesdistrikte im Aufbau, bilden erste Strukturen, und die lokalen Administrationen übernehmen bereits Aufgaben.[4]
Inhaltsverzeichnis
Kritik
Das Uniter-Netzwerk schließt laut seiner Mission und Vision niemanden aufgrund seiner Abstammung, Religion oder seiner politischen Ausrichtung aus, lehnt aber zugleich „Diskriminierung“ und „radikale Ansichten“ ab.[5]
Siehe auch
- Jugend packt an
- Initiative an der Basis
- Deutsche helfen Deutschen
- Dresdner Obdachlosenhilfe
- Schutzbund für das deutsche Volk
- Freundschafts- und Hilfswerk-Ost e.V.